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Fotorealismus - Referat



Der Fotorealismus ( auch Photorealismus) wurde in den USA entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Stil, der ziemlich direkt nach der Pop-Art auftrat. Mit ihm gab es sehr viel Malerei, die besonders natürlich wirkte. Hier wurde versucht, sehr detailgetreu zu arbeiten, so dass man kaum einen Unterschied zu einem Foto ausmachen konnte.

Die Entstehung des Fotorealismus

Der Fotorealismus geht auf das Ende der sechziger Jahre und Anfang der siebziger Jahre zurück. das erste Mal, wo man den Fotorealismus live bewundern konnte, war wohl die Documenta in Kassel die 1972 abgehalten wurde. es war verwunderlich dass sowohl die Plastiken als auch die Bilder in Deutschland gezeigt wurden. Sie brachen schließlich einige Tabus, da die Kunst aus der Zeit vom Nationalen Sozialismus gezeigt wurde. Diese wurde damals bereits angefertigt, jedoch nie gezeigt.

Intention der Künstler

die Intention der Künstler wurde früher verkannt. Sie wollten nicht unbedingt eine Realität darstellen, die jetzt gerade ablief, sondern vielmehr basierte ihr Wunsch darauf, etwas wie eine Fotografie aussehen zu lassen und das möglichst in der Malerei, aber auch Bildhauerei. Ihnen bereitete ihre Arbeit sehr viel Freude, da Sie damit sehr viel erreichten konnten. Diese Art der Bilder wurden häufig auch Reproduktionen genannt. Man erkennt den Fotorealismus daran, dass die Werke teilweise so detailgetreu nachgearbeitet wurden, dass man kaum einen Unterschied erkennen konnte. Gerade in dieser Zeit wurde vielen Künstlern nachgesagt, dass sie Bilder einfach nur nachmalten und keine eigenen Werke auf den Markt bringen konnten. Jedoch lag darin genau ihre Kunst. oftmals wurden in den Bildern nur Mimik verändert, sodass der Künstler seine eigenen Züge mit einbrachte.

Die Vorlagen

Im Fotorealismus wurden oftmals Diapositive genutzt. Auch alltägliche Motive waren immer wieder gern genommen, da sie sich für den Fotorealismus besonders gut eigneten. Die Künstler achteten darauf, dass sie möglichst neutral und objektiv malten. Oft gab es Motive in denen Oberflächen sich spiegelten, oder aber die besonders detailreich waren. Je spezifischer ein Bild war, desto häufiger und lieber wurde es nach gemalt. Daher gibt es von manchen Bildern auch mehr Reproduktionen, als von anderen.

Fotorealismus in
Europa


In Europa gab es nicht ganz so viele Künstler, die den Fotorealismus sehr deutlich rüber brachten. Einer davon war ein Schweizer Künstler der Franz Gertsch hieß. Ihm ging es vor allem um die großartige Präsenz der Personen, die er darstellte. Ebenfalls in jedem seiner Bilder wurde deutlich, welches Lebensgefühl gerade in den siebziger Jahren vorherrschte. Um dem Motiv noch näherzukommen, malte er häufig Familienmitglieder, oder Freunde. Dies ließ ihn nicht nur die Hülle der Menschen, sondern auch ihr innerstes sehr gut darstellen. Er sagte immer: Zitat: „Ich muss in den Vorlagen die Möglichkeit spüren, meine malerischen Medien bildgerecht einsetzen zu können, um Leben einzufangen“ Zitat Ende.

Ein Verwandtschaftsverhältnis wird dem Fotorealismus zu dem Hyperrealismus nachgesagt. Hier gibt es zwar einige Unterschiede, jedoch das Grundgerüst ist sozusagen das gleiche. Aber das war ja auch oft der Fall, dass eine Stil, der einem anderen folgte, immer nur einen Teil des vorherigen mit sich brachte. Heute ist die Replikation keine Besonderheit mehr. Früher war es eine Kunst.



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