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Fossilien - 2.Version - Referat



Was wir über die ersten Pflanzen und Tiere, die Anfänge menschlichen Lebens wissen, gründet sich vornehmlich auf Fossilienfunde. Das Wort Fossil stammt vom lateinischen "fossils" und bedeutet "ausgegraben". Die Lehre von den Fossilien ist die Paläontologie.
Fossilien sind versteinerte Reste von Tieren und Pflanzen, die über Jahrtausende und Jahrmillionen erhalten geblieben sind. Dabei kann es sich beispielsweise um den Zahn eines Dinosauriers, eingeschlossen im Gestein, oder um den Abdruck eines Blattes handeln.
Untersucht man solche Fosilien, erfährt man viel darüber, wie vorgeschichtliche Pflanzen und Tiere aussahen und lebten. Ihre Überreste blieben erhalten, weil sie rasch von Schlamm oder Sand bedeckt wurden; dadurch wurde eine völlige Verwesung verhindert.
Oft blieben nur harte Teile wie Knochen oder Blattadern zurück.
Im Laufe der Zeit versteinerten sie in ihrer Einbettung aus Schlamm.
Über Jahrmillionen hinweg haben Bewegungen in den Gesteinsschichten der Erde die Erdoberfläche stellenweise aufgebrochen und umgeschichtet. Deshalb treten die Zeugnisse der Vorzeit an manchen Stellen offen zutage.

Ammoniten
Zu den Fossilien, die man am häufigsten findet, gehören die versteinerten schneckenhausähnlichen Kalkschalen von Ammoniten.
Diese vorgeschichtlichen Meeresbewohner zählen zu den Kopffüßern und sind deshalb mit den Tintenfischen verwandt.
Sie hatten einen Durchmesser zwischen 1cm und 2m und waren weltweit verbreitet.
Ammoniten lebten vor 230 bis 65 Millionen Jahren und starben zur gleichen Zeit wie die Saurier aus.

Verschiedene Arten von Fossilien
Gesteinsbildende Mineralien können mit der Zeit die organischen Teile toter Tiere und Pflanzen ersetzen - man spricht dann von Umkristallisieren.
Manchmal bleibt von verwesten Teilen ein Hohlraum im Gestein zurück, sodass man nur den Abdruck des Lebewesens vor sich hat.
Auch Kriech- und Laufspuren hinterlassen Abdrücke.
Wird der Hohlraum mit Sedimentgestein aufgefüllt, bildet sich ein so genannter Steinkern. Außerdem sind organische Reste auch als Einschlüsse in Harz (Bernstein) und im Dauerfrostboden des arktischen Bereichs (Mammutleichen) erhalten.

Ichthyosaurus
Manchmal blieb außer dem Knochen auch die Haut eines Tieres erhalten.
Häufig z.B. die eines Ichthyosaurus. Der Ichthyosaurus, eine Fischechse, die vor etwa 130 Mio. Jahren lebte, sah den heutigen Delfinen ähnlich, war aber ein vollständig an das Leben im Meer angepasstes Reptil.
Abdrücke zeigen deutlich Rücken- und Schwanzflosse. Eine Vielzahl scharfer Zähne im langen Kiefer lässt darauf schließen, dass dieses Tier Fische und andere Meeresbewo



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