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Flügel und Ohren eines Insekts - Referat



Wie alle anderen Tiere benutzen Insekten Ohren, um Luftschwingungen wahrzunehmen, die wir als Schall bezeichnen. Allerdings können die Ohren der Insekten sich an den Beinen, Flügeln, der Brust oder dem Hinterleib befinden. Anhand von Schallwellen können Insekten Partner oder Beute finden und Gefahr wahrnehmen.

WIE LANGFÜHLERSCHRECKEN HÖREN
Langfühlerschrecken tragen die Ohren in den Knien und hören mit ihnen die Gesänge ihrer Partner. Unter dem Kniegelenk befindet sich eine Vertiefung, über die sich ein Trommelfell spannt. Wie das Trommelfell im menschlichen Ohr ist diese Membran dünn genug, um auf Schallwellen zu reagieren. Diese Bewegungen werden zu einem Organ im Bein übertragen, in dem Vibrationen verschiedener Geschwindigkeit unter schiedliche Nervenzellen erregen, sodass das Tier Geräusche unterscheiden kann.

INSEKTENOHREN
Insektenohren unterscheiden sich nicht nur durch ihre Position am Körper, sondern auch in ihrer Empfindlichkeit für verschiedene Schallquellen. Manche können das Brummen eines Partners besonders gut hören, andere die Rufe insektenfressender Fledermäuse.

KURZFÜHLERSCHRECKE
Kurzfühlerschrecken tragen Ohren an beiden Seiten des ersten Hinterleibs Segments, mit denen sie die Richtung der Schallquelle erkennen können. Anders als Langfühlerschrecken reiben sie zur Lauterzeugung die Beine an den Flügeln.

ZIKADEN
Die Ohren der Zikaden befinden sich am Hinterleib. Die Männchen singen so laut, dass sie dabei ihre Ohren abschalten müssen, um sie nicht zu beschädigen.

STECHMÜCKEN
Stechmücken hören mit ihren Antennen, die vibrieren, wenn sie von Schallwellen getroffen werden. Dadurch wird das im zweiten Antennenglied befindliche Johnstonsche Organ aktiviert. Die Männchen können mit seiner Hilfe den Flügelschlag eines Weibchens erkennen.

SCHWÄRMER
Schwärmer suchen in der Abenddämmerung Blüten auf, wenn auch Fledermäuse jagen. Manche Arten können mithilfe ihrer Mund Werkzeuge sich nähernde Fledermäuse hören.

AUF PARTNERSUCHE
Männliche Langfühlerschrecken singen für ihre Partnerin, indem sie die Vorderflügel aneinander reiben. Weibchen können mit einem eigenen Gesang darauf antworten. Da die Ohren in verschiedene Richtungen weisen, können sie die Richtung einer Schallquelle bestimmen und so den Partner finden.

FLÜGEL
Insekten waren die ersten fliegenden Tiere - schon vor über 400 Millionen Jahren. Anders als bei Vogelflügeln, die angepasste Vorderbeine sind, wachsen Insektenflügel aus
dem Außenskelett. Sie werden von Muskeln im Körper des Insekts bewegt, die entweder direkt an den Flügeln ansetzen oder die Brust und damit die Flügel indirekt bewegen. Mit bis zu 1000 Schlägen pro Sekunde ermöglichen die Flügel eine hohe Geschwindigkeit und Beweglichkeit.

JÄGER DER LÜFTE
Anders als bei den meisten Insekten setzen bei diesem Schlanken Blaupfeil die Flugmuskeln direkt an den Flügeln an. Daher kann die Libelle ihre vier Flügel unabhängig voneinander bewegen. So ist sie unglaublich schnell und wendig, sodass sie andere Insekten im Flug erbeuten kann.

Anleitung wie sie abhebt:

STARTRAMPE
Dieser Maikäfer sitzt mit geschlossenen Deckflügeln auf einer Knospe und überprüft mit den Antennen die Windgeschwindigkeit.

VORBEREITUNG
Die Deckflügel öffnen sich über Gelenke vorn an der Brust und ermöglichen es den Hinter flügeln, sich zu entfalten.

START
Sobald er die Flügel vollständig gespreizt hat, erhebt sich der Käfer in die Luft. Der ganze Vorgang dauert weniger als 1 Sekunde.

FLUG
In der Luft hält der Käfer die Deckflügel über den Hinter flügeln, sodass sie wie bei einem Flugzeug einen gewissen Auftrieb erzeugen.



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