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Familiengemeinschaften und Geschlechterrollen in der Ständegesellschaft - Referat



Familie in der frühen Neuzeit:
 Kernfamilie (Vater, Mutter und Kind) evtl. mit alleinstehenden Familienmitgliedern aus der Verwandtschaft
 Ca. 4-8 Personen Haushalt (plus Gesinde)
 Ältere vermachen den Jüngeren Betrieb
 ziehen in einen sogenannten ,,Altenteil‘‘ des Hofes
 Familiengröße meist abhängig von Reichtum und Stand
Zusammenleben in der Familiengemeinschaft:
 Altersversorgung und Zweckmäßigkeitsüberlegungen im Mittelpunkt
 Vertragliche Vereinbarung der Generationen; junge Generation bekommt den Hof, muss die Älteren aber mitversorgen, die ihnen aber im Notfall (z.B. bei Krankheit, Erntezeit) helfen
 Kinder müssen sich bewähren und, sobald, sie können, auch mitarbeiten; Emotionen bei der Erziehung treten dabei in den Hintergrund
 Begünstigung traditioneller Rollenverteilung
 Die Ehe diente oft nur dem Zweck und es wurde meist aus materiellen Gründen geheiratet
Geschlechterrollen:
 Meist patriarchische Familie: Vater ist Familienoberhaupt, Mutter arbeitet im Rahmen des ,,Ganzen Hauses‘‘ im landwirtschaftlichen, kaufmännischen oder handwerklichen Bereich)
 Heimarbeiter: kaum Unterschied der Geschlechter, jeder hilft gleichermaßen
 Handwerker: frau wird in Arbeit kaum einbezogen, steht aber zu Hilfeleistungen wie Verkauf bereit, Hauptaufgabe ist Haushalt und die Kinder
 Adelsfamilie: strikte Unterordnung der Frau, erfüllt Repräsentationspflicht und leitet den Haushalt
 Bürgerliche Familie: Frau hat keinen Einblick in Arbeit des Mannes, bietet ihm aber ein angenehmes Zuhause und Erholung, kümmert sich um Haushalt und Kinder
 Pfarrersfamilie: Frau ist für den Haushalt und die Unterstützung des Mannes (Gemeindearbeit) zuständig
 Frauen haben kaum rechte und keine Privilegien, dürfen keine Verträge abschließen oder Handel betreiben





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