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Führerschein mit 16? - Referat



Übersicht:
Seite 3: Einleitung
Seite 4: Begründung und Beschreibung der Problemfrage
Seite 5: Analyse des Konflikts
Seite 7: Bildung eines politischen Urteils
Seite 8: Eigene Meinung
Seite 9: Quellen

Einleitung:
In meiner politischen Dokumentation, über das Thema „Führerschein mit 16- Eine gute Idee?“ möchte ich versuchen die Vor- und Nachteile dieses Themas offenzulegen und auch zu klären ob es eine gute Idee ist oder nicht.
Vor allem im letzten Jahr war der Führerschein mit 16 ein großes Thema, denn die CDU kam eben mit diesem Vorschlag, gegen den der ADAC und die Versicherer sofort protestierten. Mich selbst betrifft dieses Thema eigentlich erst seit diesem Jahr weil ich bald 16 werde und ich natürlich auch am liebsten jetzt schon mit dem Auto fahren würde.
Außerdem ist es mir wichtig hier zu einem Ergebnis zu kommen, weil ich so vielleicht nachvollziehen kann, warum es noch nicht so ist, dass Jugendliche mit 16 mit dem Auto fahren dürfen.
Zur Beantwortung meiner Frage muss ich mich darüber informieren, warum es bessere beziehungsweise schlechter ist wenn ein Jugendlicher einen Führerschein mit 16 machen würde.

Begründung und Beschreibung der Problemfrage:
In meiner Problemfrage, ob Jugendliche schon mit 16 den Führerschein machen dürfen, geht es vor allem um die Jugendlichen, die auf dem Land beziehungsweise außerhalb der Stadt wohnen. Denn in der heutigen Zeit wollen immer mehr junge Erwachsene in die Großstädte ziehen, weil man auf dem Land deutlich weniger Möglichkeiten hat Spaß zu haben. Peter Bleser will mit dem neuen Gesetz, dass Jugendliche mit 16 schon fahren dürfen erreichen, dass die „Flucht aus der Provinz“ gebremst wird.
Vor allem sind aber die Fahrlehrer und der ADAC gegen den Führerschein mit 16, denn die Jugendlichen seien eine zu großes Unfallrisiko, weil sie auf der einen
Seite noch zu unerfahren sind –wobei das bei jedem Fahranfänger gilt- aber auch, weil sie darin einen zu großen „Spaß“ verstehen und nicht Verantwortungsvoll genug sind.
Außerdem betont Verkehrsminister Ramsauer, dass es mit dem Begleitfahren ab 17 schon eine gute Regelung gibt und mit dem Mofa eine weitere Alternative zu Grunde liegt.
Wobei dagegen Bleser betont, dass es in den Wintermonaten viel zu gefährlich sei mit dem Mofa zu fahren und das Begleitfahren mit 17 ja nur mit den Eltern möglich ist und diese ja auch nicht jeden Tag, oder dann wenn die Jugendlichen halt fahren wollen, Zeit und Lust haben neben sie zu sitzen und sie zu kontrollieren.

(http://www.tagesspiegel.de/politik/mobil-auf-dem-land-cdu-debattiert-ueber-fuehrerschein-mit-16/6526434.html) Analyse des Konflikts:
In dem hier vorliegenden Konflikt geht es darum, dass Jugendliche schon mit 16 den Führerschein machen wollen. In der hier vorliegenden Umfrage die von bild.de durchgeführt wurde kann man erkennen, dass die meisten (71%) gegen den Führerschein mit 16 sind.

Um mehr Leute zu überzeugen soll es, laut Bleser (Parlamentarischer Staatssekretär im Verbraucherministerium, CDU) eine Tempo- Begrenzung von bis zu 80 km/h geben und die Eltern müssten eine Einverständniserklärung unterschreiben, dass ihre Kinder einen Führerschein mit 16 machen dürfen.
Peter Glowalla vom Berliner Fahrlehrerverband sagte, dass er es sich nicht vorstellen kann, wie man die Tempo- Begrenzung kontrollieren soll; aber auch, dass es „theoretisch die Möglichkeit gebe, jungen Fahranfängern einen speziell codierten Schlüssel auszuhändigen, die moderne PKWs entsprechend abregeln können“.

Die Stärksten Kritiker sind Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und der ADAC. Ramsauer betonte, dass „Wir […] mit dem begleiteten Fahren mit 17 bereits eine hervorragende Regelung [haben]. Weitergehende Forderungen sind nicht sinnvoll“. ADAC- Sprecher Andreas Hölzel übte vor allem Kritik an den Jugendlichen indem er sagte, dass  „Charakterlich[…] die meisten jungen Leute unter 18 noch nicht weit genug
[sind], um eigenverantwortlich Auto zu fahren“.



(http://www.tagesspiegel.de/politik/mobil-auf-dem-land-cdu-debattiert-ueber-fuehrerschein-mit-16/6526434.html)

Außerdem meldete sich noch der Leiter der Unfalls Forschung der deutschen Versicherer, Siegfried Brockmann, zu Wort, der sagte, dass Minderjährige „für 33 Prozent aller Mofa- und Moped-Unfälle mit Personenschäden verantwortlich [sind], obwohl sie nur drei Prozent der Bevölkerung stellten. Das spreche nicht gerade dafür, diese Altersgruppe alleine ans Steuer eines Autos zu lassen“.
Die nachfolgende Statistik bestätigt Brockmanns Aussage:
(http://data.motor-talk.de/data/galleries/0/6/7618/48929205/unfallhaeufigkeit-2149952464997776095-8336407567409041836.jpg)

Bildung eines politischen Urteils:
Legalität:
Bis jetzt ist es noch nicht legal mit 16 einen Führerschein zu machen, weil es im Gesetz noch so steht, dass man erst mit 17 den Führerschein haben darf und auch nur mit einer „zugelassenen“ Begleitung fahren darf und erst mit 18 komplett alleine mit einem Auto fahren darf.

Legitimität:
Ja, ich denke es ist legitim, dass Jugendliche mit 16 schon alleine Autofahren dürfen. Zwar sagt Brockmann, dass die meisten Unfälle durch Minderjährige Fahranfänger verursacht werden und Hölzel, dass die meisten Jugendlichen unter 18 charakterlich noch nicht weit genug sind, aber ich glaube, dass man durch die Einschränkungen (Tempo nur bis 80 km/h; Einverständnis der Eltern) die Unfälle reduzieren kann und auch die Versuchung, der Jugendlichen voll aufs Gas zu drücken, in Grenzen halten kann.

Effizienz:
Ja, ich würde sagen, dass es zumindest nicht ineffizient ist, weil früher oder später machen Jugendliche ihren Führerschein und von der Effizienz her ist es egal ob mit 16,17 oder 18 oder noch später.

Verantwortbarkeit:
Verantwortbar ist es in dem Sinne nicht, weil so viele Unfälle durch junge Erwachsene verursacht werden. Es wird ein kleines bisschen mehr verantwortbar wenn man es mit den Einschränkungen vom Tempo bis 80 km/h und der Einverständnis der Eltern, wobei selbst bei „nur“ 80 km/h immer noch ein Risiko für schlimme Unfälle vorhanden ist.


Eigene Meinung:

Ich selbst finde diesen Konflikt berechtigt und denke auch dass er vor allem in den nächsten Jahren noch zu sehr großem Diskussionsstoff führen wird.

Meine eigene Meinung zu diesem Konflikt ist, dass wir schon früh genug Auto fahren dürfen. Ich würde auch wie Verkehrsminister Peter Ramsauer sagen, dass es schon mit dem Begleitfahren eine sehr gute Regelung gibt und dass dieses eine Jahr warten auch nicht zu schlimm ist.
Außerdem ist es gut, wenn Jugendliche erst mit 18 alleine Auto fahren dürfen, denn es passieren schon genug Unfälle pro Jahr durch Jugendliche und durch ältere Personen, da braucht man nicht noch ein größeres Risiko mit 16-jährigen eingehen.

Abschließend kann man festhalten, dass es wohl noch häufig diskutiert wird ob man die Regelung jetzt ändert oder nicht. Von meiner Seite aus, finde ich es nicht schlimm meinen Führerschein erst mit 17 machen zu können.


Quellen:

http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/union-erwaegt-fuehrerschein-2281757.html

http://www.tagesspiegel.de/politik/mobil-auf-dem-land-cdu-debattiert-ueber-fuehrerschein-mit-16/6526434.html

http://www.bild.de/politik/inland/fuehrerschein/bericht-cdu-plant-fuehrerschein-mit-16-23728228.bild.html

http://data.motor-talk.de/data/galleries/0/6/7618/48929205/unfallhaeufigkeit-2149952464997776095-8336407567409041836.jpg




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