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Evolutionstheorien - Referat



Jean Babtiste Lamarck(1744-1829),
französ. Zoologe:
1809: “ Philisophie Zoologique“, Abstammungstheorie ( rezente Arten stammen von fossilen Formen ab, Lebewesen passen sich durch Gebrauch oder nicht Gebrauch von Organen der Umwelt an. Erworbene Eigenschaften werden auf die Nachkommen vererbt.)

Charles Darwin(1809-1882):
Englischer Naturforscher
1831-1836: Teilnahme an Forschungsreise
1859: On the origin of species by means of natural selection.
Evolutionstheorie:
•) heutige Lebewesen stammen von früheren einfachen Vorfahren ab
•) Die Nachkommen eines Elternpaares variieren in ihren Merkmalen
•) Lebewesen stehen in ständigen Wettbewerb, um günstigere Lebensbedingungen, Nahrung, Geschlechtspartern(Kampf ums Dasein, struggle for life)
•) Im Kampf ums Dasein überleben nur die am besten an die Umwelt angepassten Induvidien(„survival of the fittest“),d.h. hat die meisten Nachkommen.
•) natürliche Auslese(=Selektion) führt durch ständige anpassung an(sich ändernde) Umweltbedingungen zu ällmählicher Umbildung der Arten
„Syntethische Evolutiontheorie“= Erkenntnise der Genetik werden in der Selektiontheorie von Darwin einbezogen: Nachkommen mit unterschiedlichen Merkmalen: Ursache sind Mutationen(=Änderungen im Erbgut= In den Genen)
„Surivival of the Fittest“: Nur die Träge von Mutationen, die sich in der aktuellen Umwelt bewähren, geben ihre Gene an die Nachkommen weiter.

Die Mechanismen der Evolution:
1)Mutation = plötzlich auftretende Änderungen im Erbgut(DNA= Desoxyribonuckinsäure): •)einzelne Basen verändert = Genmutation(=Punktmutation)
•) Teile von Chromosomen verändert = Chromosomenmutationen
•) Ganze Chromosomen(sätze) verändert = Genommutationen
=> bewirken Unterschiede in den Merkmalen(Eigenschaften von Nachkommen(und werden vererbt):

2)Selektion:
Bsp: Birkenspanner(Schmetterlinge mit hellen Flügeln): ist auf heller Rinde von Birken gut getarnt. Mutation mit dunkeln Flügeln werden von Vögeln gefressen. Mitte des 19. Jhdt.: Industrielle Rev. In Mittelengland  Aus Fabrikschloten entweicht viel Ruß  färbt helle Birkenrind dunkel  helle Birkenspanner werden von Vögeln gefressen, die Dunklen vermehren sich
Bsp: Buchen: Frühaustreiber bis Spätaustreiber(Austreiber der junge Blätter im Frühjahr)
^ Variationsbreiter ^
Frühaustreiber: sind im Vorteil: mildes Frühjahr, keine Spätfröste  längere Vegetationszeit  mehr Wachstum
Sind im Nachteil: häufig Spätfröste  junge Blätter erfrieren und neue Blätter werden erst später wieder gebildet
Wenn ständig Spätfröste auftreten  Vorteil für Spätausrtreiber  „ gerichtete Selektion“:

Beispiele für Selektion durch den Menschen(Pflanzen und Tierzucht)
•) Haushund : Abstammung vom Wolf  heute etwa 400 Hunderassen, die für verschiedene Aufgaben gezüchtet wurden: z.B.
Schäferhund, Collie  Hüten von Schafen
Dackel, Foxterrier  Fuchsjagd
Pekinese, White-Terrier  Schoßhund
•) Kohlgewächse: Abstammung vom Wildkohl:
Laubblätter
bilden eine grundständige Blattknospe Wising, Grünkohl
Laubblätter bilden eine grundständige Blattknospe mit wenig Chlorophyll  Weißkraut
 Laubblätter bilden eine grundständige Blattknospe mit Anthocyan  Rotkraut
 Seitliche Blattknospen bleiben geschlossen  Sprossenkohl, Kohlsprossen
 Blütenstand bleibt geschlossen  Karfiol, Blumenkohl
 Blütenstand bleibt geschlossen mit Chlorophyll  Romanessco
 geschlossene, grüne Blütenstände  Broccoli
 Verdichtung im oberen Wurzel/ unteren Stängelbereich  Kohlrabi

3) Isolation:
= Unterschiedlich Weiterentwicklung von Population nach der Seperation( = Aufbereitung des gemeinsamen Gen-Pools)
Vorgang:
1) Population mit Genfluss(= Genaustausch durch Hin-& Herwandern von Induviduen)
2) Auftreten einer Bariere unterbindet weiteren Genfluss
3) Getrennte population entwickeln immer mehr Merkmalsunterschiede:
•)ungleiche Aufteilung der ursprünglichen Gene
•)unterschiedliche Mutationen
•) unterschiedliche Wirkung der Selektion
Isolationsmechanismen:
1) geografische Isolation: Barriere = z.B. Gebirge, Fluss, See, Meer
Bsp: •) Aaskrähe entwickelt sich während der Eiszeit in Westeuropa zur Rabenkrähe und in Osteuropa zur nebelkrähe: vermischungszone(Bastarde)
•) Kohlmeise: 3 Rassen(europäisch-sibirisch, chinesisch, südostasiatisch) mit teilweiser Bastadierung
2) fortpflanzsbiologische Isolation:Barriere= verhaltensunterschied, unterschiedliche Paarungs/Blütezeit
Bsp: •) Roter & Schwarzer Holunder: unterschiedliche Blütezeit, Bastarde möglich
•) Seefrosch & Wasserfrosch: unterschiedliche Paarungszeiten, Bastarde möglich
3) ökologische Isolation: Besetzung neuer ökologischer Nischen ermöglicht getrennte
Weiterentwicklung
Bsp: •)Darwin-Finken auf Galapagos-Inseln  13 Arten
•) Buntbarsche: 70 Arten im Victoria-See, 110 Arten im Tanganjikasee
4) genetische Isolation:
Bsp: Polyploide bei Pflanzen( Rosen, Dahlien, Chrysanthemen, Tabak, Weizen, Baumwolle,…) kein Genfluss mit Ausgangsformen
5) postzygotische isolation: Kreuzung(Befruchtung) bildet unfruchtbare Nachkommen
Bsp: •) Esel x Pferd: Maultier, Maulesel

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: IRaynD



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