Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Ethologie - Referat



Verhaltensbiologie Ethologie

Definition: Die Verhaltensforschung versucht, die Handlungsweise von Tieren zu analysieren und ohne menschliche Aspekte zu deuten. Verhalten ist die Reaktion eines Lebewesens gegenüber seiner Umwelt.

Angeborenes Verhalten:
-Setzt sich aus einzelnen Instinktbewegungen zusammen Instinktbewegungen sind angeborene Verhaltensweisen, die durch bestimmte Schlüsselreize über Auslösemechanismen in
Gang gesetzt werden.
- Instinktbewegungen eines Partners lösen entsprechende Reaktionen des anderen aus.

Schlüsselreize: Besondere Bewegungen oder äußere Merkmale sind Reize, die solche Instinktbewegungen auslösen. Man nennt sie Schlüsselreize.

AAM = angeborener auslöse- Mechanismus : Das heißt, wenn ein Tier auf solche Schlüsselreize in artgemäßer Weise reagiert ohne diese Reaktion vorher gelernt zu haben!

Appetenzverhalten: Suchen nach Schlüsselreizen z.B. beim Drang zur Fortpflanzung.

Die Signale werden von den Sinnesorganen des Partners wahrgenommen.

Beispiele: Duftstoffe, Lichtsignale, besondere Farben, Zirplaute, Federn, Bewegungen

Das Bienenvolk

- 20.000-70.000 Bienen (Weibchen 15mm lang)
- 1000 Drohnen (Männchen 18mm Große Facettenaugen,kurzer Rüssel, Stachel und Körbchen fehlen, müssen gefüttert werden, arbeiten nicht regeln temp in Srock, befruchten Königin, entwickeln sich aus unbefruchteten eiern, reichen Nektar weiter )
- 1 Königin (20mm langer Hinterleib ist das einzig Fruchtbare Weibchen im Stock, Anfang März 2000Eier/tag
- muss gefüttert werden -> verkrümmte Mundwerkzeuge)
- Arbeiterbienen verschiedene Tätigkeiten
- 1-12 Tag sind sie Ammenbienen -> Brutpflege
- 13-20 Tag Baubienen -> Bauen neue Waben, Wabenbau (Wachsdrüse entwickelt), Wehr- , Wächterbienen( Wachen vorm Stock und töten fremde Bienen, äußerster Notfall, Giftstachel)
- ab 21 Tag: Trachtbiene tragen Pollen und Nektar, zeigen Futterquellen an
Drohenschlacht: Bis zum Sommer werden die Drohnen gedultet. Dann werden sie alle aus dem Stock gezwungen. Sie sind nun überflüssig geworden und das Futter für die Bienen wird knapp. Sie werden entweder gezerrt oder sogar gestochen. Sie dauert mehrere Wochen und geht so lange bis alle Drohnen aus dem Stock verdrängt sind.

Nachrichtenaustausch bei Bienen

Trachtbienen geben Informationen von Futterquellen weiter, in dem sie schwänzeln. Wenn die Futterquelle bis zu 100m weit ist tanzen sie den Rundtanz und wenn sie weiter entfernt sind dann tanzen sie den Schwänzeltanz! Die anderen Bienen ertasten die Tanzbewegung mit den Fühlern und tanzen ihn nach -> einprägen.
Desto näher die Futterquelle ist desto schneller der Tanz
Desto weiter weg die Futterquelle ist, desto langsamer der Tanz
Lautstärke des Knatterns -> Qualität
Kurzes knattern -> weit weg
Kostproben-> ausgewürgtes.
Sind auf Tast-, und Geruchssinn angewiesen

Der Winkel zwischen Schwerkraftachse und Schwänzelstrecke gibt Flugrichtung an. Sie orientieren sich an der Sonne!
- senkrecht nach oben Futterquelle in Richtung Sonne.
- Kopfüber nach unten -> Sonne im Rücken -> Futter
- Wenn Schwänzelstrecke von der Senkrechten abgeht, müssen Bienen sich 60° links von der
Sonne halten.


Prägung

Definition: Die Prägung ist ein Lehrvorgang, der nur in einem bestimmten Zeitabschnitt (sensible Phase) erfolgen kann. Eingeprägte Kenntnisse werden so verwendet, als seien sie angeboren (sie sind dauerhaft und können nicht verändert werden)
Beispiel: Mit den Enten.. Graugans.. Mutter. Bewegung und Geräusche
Konrad Lorenz!!!













Erworbenes Verhalten

Eibl-Eibesfeldt wollte herausfinden, ob Eichhörnchen Nüsse instinktiv öffnen oder sie die Fähigkeit erlernen müssen. Er zog Jungtiere auf, sie hatten keinen Kontakt mit Artgenossen konnten es auch nicht nachahmen. Nach 2 Monaten Nuss-> hielten sie sofort mit den Vorderpfoten.
EICHHÖRNCHEN DAS ANNAGEN RUNDER GEGENSTÄNDE ANGEBOREN
Nach und nach funktioniert das öffnen besser! Sie behalten aber die Techniken von Anfang an bei.
Verschiedene Verhaltensweisen sind aus angeboren und erlernt.
 Funktionseinheit

Alle Versuche die Tiere nach ihrer Geburt isoliert sind nennt man Kaspar-Hauser-Versuche

Entstehung eines bedingten (erworbenen) Reflexes

I.Pawlof machte Versuche mit Hunden
Er hielt dem Hund ein Stück Fleisch hin -> Speichelfluss.
Bei einer Lampe -> keine Reaktion
Dann machte er immer das Licht an bevor er ein Stück Fleisch bekam.
Wenn man dann das Licht anmachte begann ebenfalls der Speichelfluss.


Tiere lernen

Erfolg! Beispiel: Die Maus im Labyrinth! Wenn sie es einmal raus hat fidnet sie das Futter schneller und zielsicherer, weil sie weiß, dass am Ende Futter steht. Alle können lernen. Nur manche sind höher begabt.

Neugier: Besonders bei Jungtieren! Angeborene Verhaltensweisen kombiniert und mit Erlerntem verbunden! (Katze lernt Bewegung des Balls)

Nachahmung: Die Tiere machen es jemandem nach. Laufen den Eltern nach!

Gewöhnung: viele Tiere flüchten. Doch viele die in den Städten leben oder an der Autobahn sind an die Menschen und Autos gewöhnt und flüchten nicht!

Dressur: Tiere werden so lange abgerichtet, bis sie das machen was sie sollen. Man nutzt angeborene Fähigkeiten aus! Sie werden gesteigert und mit besonderen Bewegungsweisen gekoppelt. Bei Erfolg Belohnung. Wenn nicht dann Strafe!

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: KuschelmausNRW



Kommentare zum Referat Ethologie: