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Erdbeben - 2.Version - Referat



Etwa 30 kleine Erdbeben finden im südlichen Kalifornien jeden Tag statt.
Erdbeben sind furchterregende Naturereignisse, die gewaltige Schäden anrichten können. Manche Erdbeben lösen große Flutwellen aus, sogenannte Tsunamis.

Die Kruste der Erde besteht aus riesigen tektonischen Platten. Sie sind ständig in Bewegung und driften in manchen Regionen aneinander vorbei. Die Gesteinsmassen können sich dabei ineinander verhaken. Dann baut sich allmählich eine Spannung auf. Schließlich wird sie so groß, dass sich die Gesteinsblöcke plötzlich ruckartig bewegen.
Dabei werden gewaltige Energiemengen freigesetzt, die ein Erdbeben verursachen.
Ein Zentimeter bewegt sich die ganze Erde bei den stärksten Erdbeben im Weltraum hin und her.

Ein Tsunami wird ausgelöst
Verschiedene Ereignisse können einen Tsunami auslösen, z.B. Ein heftiger Vulkanausbruch im Meer oder an der Küste, ein Erdrutsch, bei dem Gesteinsmassen ins Meer stürzen, oder gar ein Meteoriteneinschlag. Häufig ist aber ein starkes Erdbeben im Meer der Auslöser. 1.600 Kilometer lang war der Bruch im Meeresboden, der 2004 den verheerten Tsunami im indischen Ozean auslöste.
Das stärkste jemals nachgewiesene Erdbeben fand 1960 vor der chilenischen Küste statt. Es verursachte einen verheerenden Tsunami.
Meist bebt die Erde dort, wo eine tektonische Platte unter eine andere abtaucht.

Transformstörungen
Bei Transformstörungen an Plattengrenzen bebt die Erde häufig. Wenn sich die Platten miteinander verhaken, baut sich eine Spannung auf.
Schließlich ist sie so groß, dass sich die Platten plötzlich ruckartig bewegen. Dabei wird sehr viel Energie freigesetzt.

Bruchzone
Ein großer Bruch unter dem Meeresboden verursacht ein Erdbeben.
Gleichzeitig wird ein riesiger Block Meeresboden plötzlich angehoben. Erdrückt das Meerwasser nach oben und löst an der Meeresoberfläche eine Tsunamiwelle aus.

Entstehung der Wellen
Wenn plötzlich eine Wassermasse von unten aufsteigt, bildet sich an der Meeresoberfläche eine Serie energiereicher Wellen. Auf dem offenen Meer Meer haben die Wellen eine niedrige Amplitude (Höhe) und bleiben oft unbemerkt. Während sich die Welle fortbewegt, kreisen die Wassermoleküle unter ihr in Schleifen.
Sie bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von über 800 km/h über das Meer.

Die Welle wird
größer
Wenn sich die Tsunamiewelle dem Strand nähert, bewegt sie sich langsamer vorwärts. Der ansteigende Meeresboden schiebt das Wasser nach oben sodass die Welle immer höher und steiler wird.

Überflutung
Wenn die Tsunamiewelle den Strand erreicht, bricht sie meist nicht. Sie bewegt sich noch eine beträchtliche Strecke vorwärts und überflutet die gesamte Küste. Dabei kann sie Gebäude zerschmettern und Menschen oder Autos mit sich fortspülen.
Nur wenige Gebäude halten dem Aufprall einer großen Tsunamiwelle stand. Viele werden zerstört oder fortgespült.
Auf dem Kamm der Tsunamiwelle bildet sich eine Schaumkrone, wenn sie den Strand erreicht.

Wellen
Erdbeben lösen P- und S-Wellen aus, die sich durch das Erdinnere bewegen. Wissenschaftler erfassen diese Wellen und werten sie aus, wenn sie wieder an der Erdoberfläche ankommen. So können sie den Ort und Zeitpunkt eines Erdbebens ermitteln.

Leben an den Grenzen tektonischer Platten
In einigen Ländern bebt die Erde häufiger als anderswo, denn sie liegen an Plattengrenzen.
Hier sind die zehn Länder aufgeführt, in denen es die meisten Erdbebenopfer gab:
-Russland
-Italien
-Türkei
-Haiti
-Türkei
-Iran
-Pakistan
-Indien
-China
-Japan
-Indonesien




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