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Er ist wieder da, Buchvorstellung - Referat



Heute möchte ich euch das Buch „Er ist wieder da“ vorstellen.
Es ist ein Debütroman von Timur Vermes (Debütroman = erster Roman eines Künstlers). Bei dem Buch handelt es sich um eine Satire (Buch, das Spott an Personen, Ereignissen übt). Die Hardcoverausgabe erschien 2012 im Kölner Eichborn Verlag und das Taschenbuch ebenfalls 2012 im Verlag Bastei Lübbe. Das Buch war 2012/2013 auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, es wurde mehr als 1,4 Millionen Mal verkauft und in 41 Sprachen übersetzt. Mittlerweilen gibt es neben dem Roman auch ein Hörbuch, eine Verfilmung und ein Theaterstück. Generell hat das Buch 394 Seiten.
Autor:
Timur Vermes wurde 1967 in Nürnberg geboren, er studierte Geschichte und Politik in Erlangen. Sein Hauptberuf ist eigentlich Journalist, deswegen arbeitet er momentan für Boulevardzeitungen wie die Münchner Abendzeitung oder andere Magazine.
Neben „Er ist wieder da“ veröffentlichte er auch andere Publikationen wie: „Die Hungrigen und die Satten“ und das Buch „München für Verliebte“. Zudem übersetzte er das Buch „Heilige Kuh“ von David Duchovny.
Als Vorbereitung für „Er ist wieder da“ hat Timur Vermes das Buch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler mehrmals gelesen und auch andere Texte um sich ein klares Bild von Hitler zu machen und sein Verhalten genaustens zu analysieren. Dadurch konnte der Autor Hitler perfekt darstellen und zudem seine möglichen Gedankengänge imitieren.
Nun zum Inhalt: Vorab muss ich sagen, dass ich den Inhalt in sechs Abschnitte unterteilt habe.
Erster Abschnitt:
Am 30. August 2011 erwacht Adolf Hitler, verwirrt und mit dem Glauben, er hätte einen Filmriss, in seiner alten Uniform von 1945, in einem Stadtviertel auf einer Wiese mitten in Berlin. Aus der Tatsache, dass keine Geschütze und Bombenschläge zu hören sind, schließt Hitler auf eine derzeitige Gefechtspause. Er beschließt das neue Reich, das seiner Meinung nach noch unter der Kontrolle des Nationalsozialismus steht, zu erkunden.
Zunächst begegnet er eine Gruppe von fußballspielenden Jungen, Hitler fragt einen Jungen aus der Gruppe, wo sich denn Martin Bormann, ein vertrauter Reichsminister, befinden würde. Da die Jungen ihm keine Antwort geben können macht er sich auf dem Weg zu einem nahgelegenen Kiosk. Nach einiger Zeit realisiert Hitler, dass er sich in der Zukunft befindet. Er ist bereit Neues über das derzeitige Deutschland zu erfahren. Der Inhaber, welcher der Überzeugung ist, Hitler sei ein genialer Schauspieler, bietet ihm an im Kiosk zu übernachten und bringt ihm Ersatzkleidung mit, sodass Hitler seine alte Uniform in die Reinigung geben kann.
Zweiter Abschnitt:
Hitler nutzt jedes Medium, das ihm zur Verfügung steht, um an neue Informationen zu kommen. Seine Grundidee ist, in Deutschland wieder Macht zu ergreifen, sobald er genügend Informationen über das Weltgeschehen gesammelt hat. Am Kiosk lernt Hitler zwei TV-Produzenten namens Joachim Sensenbrink und Frank Sawatzki kennen. Diese sind fest überzeugt, dass Hitler ein genialer Improvisator wäre. Deshalb wollen sie ihn unter Vertrag nehmen.
Dritter Abschnitt:
Da Hitler nun bei der Agentur „Flashlight“ zu arbeiten anfängt, bekommt er auch erstmals ein Hotelzimmer gestellt. Beim Unterzeichnen des Vertrages stellt sich aber ein unerwartetes Problem ihm in den Weg, er hat keine Papiere womit er sich ausweisen könne. Im Hotelzimmer entdeckt Hitler einen neuen Weg der Propaganda, über die neuen Medien kann nun er sein Ziel verfolgen um Deutschland zu erobern.
Vierter Abschnitt:
In der Agentur erhält Hitler ein eigenes Büro und eine Sekretärin namens Vera Krömeier. Diese hilft ihm
dabei die neue Welt besser kennen zu lernen. Letztendlich tritt Hitler in einer Comedy-Show eines Türkens auf. Der aber trotz guter Rezensionen, ihn am liebsten loshaben würde. Durch seine steigende Bekanntheit regieren auch Politiker wie Markus Söder oder Karl Lauterbach auf diese Sensation. Außerdem möchte der Sender Hitler noch populärer machen.
Fünfter Abschnitt:
Hitler beginnt Straßenumfragen, über Missstände von Deutschland, zu starten. Des Weiteren bekommt er eine eigene Webseite mit Fan-Artikel. Damit begeistert er viele Jugendliche. Als nächstes veranstaltet er ein Besuch in der Parteizentrale der NPD in Berlin-Köpenick. Hitler ist regelrecht enttäuscht über die Partei, das dadurch entstandene Filmmaterial begeistert seine Cheffin Bellini so sehr, dass sie eine eigene Sendung daraus machen will. Da nicht alle begeistert von Hitler sind, schreibt die Bild-Zeitung einen Artikel darüber, dass er eine Affäre mit seiner Sekretärin hätte.
Sechster Abschnitt:
Aus diesem Grund führt Hitler ein Interview mit der besagten Zeitung. Da Hitler nichts über sich erzählen will, führt dies zu einem negativen Bericht. Dank seiner schlauen Konter, interessieren sich weitere Zeitungen für ihn. Durch seinen steigenden Erfolg schafft es Hitler den Grimme-Preis zu gewinnen. Dadurch bekommt er eine eigene Sendung, in der er über aktuelle Themen mit Politikern spricht. Später wird er in der Presse, da er von Nationalsozialisten zusammengeschlagen wird, als Gegner gegen den Rechtsextremismus ernannt. Ihm wird außerdem die Mitgliedschaft in Parteien angeboten, diese werden von ihm aber abgelehnt.
Nun zu den Personen:
Die Hauptfigur ist Adolf Hitler selber, im Buch wird er in der Ich-Perspektive dargestellt. Zudem ist seine Wortwahl zu 1945 angepasst. Hitler wird als hervorragender Redner hervorgehoben. Sein Hauptziel ist es, die Macht wieder über Deutschland zu erlangen. Von anderen Personen wird er als überdurchschnittlicher Comedian erkannt. Hitler sieht seine Auftritte als Rückeroberungen.
Des Weiteren gibt es auch andere Protagonisten, die ihn durch die Handlung leiten. Zum einen wäre das Frank Sawatzki, der ein Untergebener von Hitler ist. Zum anderen gibt es noch Joachim Sensenbrink, der ebenfalls sein Untergebener ist, aber jedoch nur für gute Quoten mit ihm arbeitet.
Rezension:
- Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und wie für eine Satire auch üblich, ist es sehr amüsant gestaltet.
- Ich fand das Buch ganz gut, da ich es spannend finde zu sehen, was mit Hitler passieren könnte, wenn er wieder auftauchen würde.




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