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Einzeller - Referat



Die ersten Einzeller wurden durch Antoni van Leeuwenhoek entdeckt. Dies geschah im Jahre 1674. Einzeller sind – wie der Name schon sagt – Lebewesen, die lediglich aus einer einzigen Zelle bestehen. Daher stehen sie den Vielzellern, oder Mehrzellern gegenüber. Es handelt sich bei dieser Einstufung lediglich um ein beschreiben der Natur und sagt nichts über den Verwandtschaftsgrad aus. Auch der innere Aufbau, Lebensweise und die Stoffwechselvorgänge werden somit nicht durchleuchtet. Die Einzeller verfügen über keine eigene Verwandtschaftsgruppe. Zu den Einzellern gehören unter anderem einige Pilze, Archaeen, Bakterien und Protisten. Die Größe variiert hier sehr stark, da Einzeller bis zu mehrere Zentimeter groß werden können. Einige von ihnen sind in der Lage, ganze Zellkolonien zu bilden.

Einteilung der Einzeller

Es gibt eukaryotische Zellen und prokaryotische Zellen. Dabei besitzen letztere keinen Zellkern. Dies hat zur Folge, dass die DNA, die normalerweise in dem Kern vorhanden wäre, einfach durch Zellplasma schwimmt und nur durch die Zelle selbst einige Grenzen aufgewiesen bekommt.
Bei den Eukaryoten ist die DNA fest im Zellkern verankert.

Eukaryoten

Es gibt drei Untergruppen der Eukaryoten, deren Unterschiede in der nun Liste veranschaulicht werden:

Tierische Zellen:
- Zellen ohne Zellwand
- Haben keine Chloroplasten und Plastiden
- Haben so gut wie keine Vakuolen
- Teilung erfolgt durch Einschnürung der Zellmembran, Tochterzellen werden abgeschnürt
- Neue Einzeller sind durch Desmosomen miteinander verbunden, diese bilden sich bei der Zellteilung.
- Die Lysosomen übernehmen oftmals die Aufgabe von lytischen Vakuolen

Pflanzliche Zellen:
- Zellwand besteht aus Zellulose
- Haben Chloroplasten, oder aber andere Plastiden
- Haben Vakuolen
- Bei der Teilung entsteht eine neue Zellwand zwischen den Zellen.
- Die Plasmodesmen bleiben auch nach der Zellteilung erhalten, so haben die Zellen eine offene Verbindung
- Haben keine Lysosomen

Pilz Zellen:
- Haben eine Zellwand
- Haben keine Chloroplasten und Plastiden
- Haben Vakuolen

Prokaryoten

Die prokaryotischen Zellen sind anders als die eukaryotischen Zellen. Sie verfügen über keinen Zellkern und sind daher im Inneren wesentlich einfacher organisiert. In Fachkreisen nennt man diese Zellen oftmals auch Protocyten, oder Procyten.
Lebewesen, die über diese Art der Zellen ihren Organismus am Leben halten nennt man Prokaryoten. In diese Gruppe reihen sich unter anderem Archaeen und Bakterien ein, da sie fast ausschließlich als Einzeller auftreten.

Es gibt einige Merkmale, die man benennen kann, um die prokaryotischen Zellen von den eukaryotischen Zellen zu unterscheiden.

a) Die Struktur ist einfach als bei den eukaryotischen Zellen. Sie bilden daher auch nicht so oft Kompartimente.
b) Die DNA wird nicht stabilisiert, sondern liegt frei im Cytoplasma. Die DNA wird in diesem Fall als Nucleoid angesehen. Sie ist auf engstem Raum angeordnet.
c) Meistens ist das DNA Molekül in sich geschlossen und wird unter anderem als Bakterienchromosom bezeichnet, obgleich es eigentlich ein Genom ist.
d) Die Hüllen der Zelle sind meistens sehr komplex, da sie häufig zwei Membranen haben.

Es gibt ein sehr breites Spektrum von unterschiedlichen Typen der Prokaryoten. Einige von ihnen können nicht nur großen Druck, sondern auch Hitze aushalten und bleiben trotzdem Lebensfähig. Einige können sogar Krankheiten übertragen und leben wie Parasiten. Sie sind in ihren Fähigkeiten zwar beschränkt, können aber beispielsweise hin und wieder Sporen bilden.



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