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Eingriff des Menschen ins natürliche Ökosystem - Referat



Ozonloch,Treibhauseffekt, Smog, Saurer Regen

I. Die Ozonschicht
 … befindet sich in der Stratosphäre in ca. 15-50 km Höhe.
 In dieser Schicht befinden sich ca. 90-95% des in der Atmosphäre vorhandenen Ozons.

II. Das Ozon
 … ist ein Gas, welches in der Stratosphäre lebenserhaltend ist: es absorbiert größtenteils die schädliche UV-B und UV-C Strahlung.
 In Bodennähe ist es eher lebensgefährlich: es ist ein schweres Atemgift
 Es bewirkt: Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, Atembeschwerden, usw...
 Bei Asthmaerkrankten können erhöhte Ozonwerte sogar zum Tod führen
 … besitzt eine cancerogene Wirkung
 Entstehung:


… Der Abbau erfolgt genau umgekehrt (O3 in O und O2)

III. Das Ozonloch
 Ohne Einwirkung ist der Auf- gleich dem Abbau des Ozons.
 FCKW (Fluor-Kohlen-Wasser-Stoffe) stören dieses Gleichgewicht.
 Unter Einwirkung von UV-Strahlung zersetzen sich die FCKW-Moleküle und zerstören durch einige Vorgänge das O3-Molekül (es entsteht ein freies Chloratom sowie ein Sauerstoffmolekül).
 Mangel an Ozon: Entstehung des Ozonlochs

Folgen:
 UV-B-Strahlung kann ungehindert auf die Erde gelangen:
 Erhöhtes Mutationsrisiko. (in Form von Tymindimeren)
 Erhöhtes Risiko an (Haut- und Lymph-) Krebs zu erkranken.
 Erhöhtes Risiko an Grauem Star und Stoffwechselstörungen zu erkranken.
 Schädigung von Pflanzen und Organismen im Meer





IV. Der Treibhauseffekt

1 Kurzwellige Sonnenstrahlen treten in die Atmosphäre ein.
2 Ein Teil davon (ca. 23%) wird durch die Wolken reflektiert und strahlt zurück in den Weltraum.
3 Die übrig bleibenden Strahlen treffen auf die Erdoberfläche und erwärmen sie.
4 Die Erde gibt die Wärme in Form von langwelliger Strahlung wieder an die Atmosphäre ab.
5 Nur ein kleiner Teil dieser Wärme strahlt in den Weltraum zurück.
6 Die restliche Wärme wird von den Treibhausgasen reflektiert und erwärmt die Erdoberfläche. Diese Treibhausgase sind wie ein Treibhausdach über der Erde.
Dieser Effekt ist also eigentlich ganz nützlich. Er macht es nämlich erst möglich auf dieser Erde zu leben. Ohne ihn müssten wir bei einer Durchschnittstemperatur von an die -18°C versuchen zu überleben.

Folgen:
 Anstieg des Meeresspiegels (durch Eisschmelze)
 Temperaturanstieg , Verschiebung der Klimazonen, Zerstörung ganzer Naturräume, Ausbreitung von Wüsten, starke Zunahme von Niederschlägen, verheerende Wirbelstürme
 Weder Pflanze, Mensch noch Tier sind an derartig rasche Klimaveränderungen
angepasst, Zusammenbruch vieler Ökosysteme (Aussterben vieler Pflanzen und Tierarten)
und viele mehr……..
V. Die Treibhausgase

1. Kohlenstoffdioxid: CO2
Hat etwa 50 % Anteil am Treibhauseffekt
 Verbrennung fossiler Energieträger
 Waldbrände

2. FCKW (Fluorkohlenwasserstoffe)
Haben etwa 18 % Anteil am Treibhauseffekt
 Spraydosen
 Kältemittel und Kältemaschinen
 Reinigungs- - und Lösungsmitteln


3. Methan: CH4
Hat etwa 15 % Anteil am Treibhauseffekt
 Landwirtschaft
 Erhöhte Viehzucht

4. Ozon: O3
Hat etwa 10 % Anteil am Treibhauseffekt
 In der Troposphäre u.a. durch die Stickoxid Ausstöße der Düsenflugzeuge gebildet.
 Das bodennahe Ozon entsteht v.a. durch Auto-Abgase bei starker Sonnenstrahlung (gesundheitsschädlich!!-> Reizung der Atemwege!)

5. Lachgas: Distickstoffoxid: N2O
Hat etwa 5
% Anteil am Treibhauseffekt
 Intensive Landwirtschaft (-> Stickstoffdünger!)

6. Weitere (neue) Treibhausgase wie z.B.
 Schwefelhexafluorid: SF6
 Tetrafluormethan: CF4
U.v.m.


VI. Der Smog (Smoke (engl.: Rauch) + Fog (engl.: Nebel) = Smog.)
 …ist eine durch ein so genanntes „Inversionswetter“ und den Ausstoß von Schadstoffen in der Luft verursachte Lufttrübung. Meistens liegt er wie eine Dunstglocke über Großstädten und Industriegebieten.
 Der „London-Typ“ = Wintersmog = „reduzierter Smog“
 Staubteilchen (Quellen: Industrieanlagen, Verbrennung fossiler Brennstoffe) übernehmen die Funktion so genannter „Kondensationskerne“ (= Staubpartikel an denen sich Wasser ansammelt) für einige Säuren, die in der Luft vorhanden sind. So z.B. für…
 …Schwefelsäure: H2SO4
 …Salpetrige Säure: HNO2
 …Salpetersäure: HNO3

 z.B.Schwefelsäure: SO2 + H2O + ½ O2 H2SO4

 Der „Los-Angeles-Typ“ = Sommersmog = „oxidierender Smog“ = Photosmog
 Ozon, Stickstoffoxide (NOx ; Quellen: v.a. Auspuffgase) etc. sorgen bei einer so genannten „Inversionswetterlage“ (umgekehrte Wetterlagen => Warmluftzone über der Kaltluftzone => wenig bis keine Luftzirkulation) für Smog

 z.B. Stickstoffdioxid 2 NO + O2 2 NO2

Folgen:
 Reizung der Atemwege und der Lunge
 Kopfschmerzen und Übelkeit
 Hohe Herz-/Kreislaufbelastung

VII. Der saure Regen
 …ist ein Niederschlag dessen pH-Wert unter 5,6 ist, folglich ist er sauer. In Deutschland liegt er bei Werten von ca. 4 - 4,5.
 Entstehung:
 Die Schadstoffe, die für den sauren Regen verantwortlich sind, sind Stickstoffoxide (NOx) und Schwefeloxide (SOx).
 Sie werden sowohl von der Natur (NOx wird bei Zersetzungsprozessen und SOx bei Vorgängen wie z.B. Vulkanausbrüchen gebildet) hergestellt, aber vor allem entstehen sie durch Abgase, also durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
 Diese Oxide reagieren mit den Wassermolekülen in der Luft und bilden so : …


 …Schwefelsäure…
2 SO2 + O2 → 2 SO3
SO3 + H2O → H2SO4
 …und Salpetersäure
2 NO2 + H2O → HNO2 + HNO3
N2O4 + H2O → HNO2 + HNO3
Folgen:
 Boden: durch die Übersäuerung des Bodens wird die natürliche Zusammensetzung des Bodens gestört.
 Wasser: durch die Übersäuerung (Erhöhung der Wasserstoffionenkonzentration) des Wassers wird das natürliche Ökosystem Seen und Flüssen gestört => Fischsterben
… durch die Zerstörung von Bakterien und Destruenten ist ein vollkommener Abbau von toter Biomasse nicht möglich.
 Pflanzen: durch Verlust der Wachsschicht => Wasserverlust, keine Photosynthese mehr möglich.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: wirrkopf



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