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Drucktechnik - Referat



Hast du schon einmal bemerkt, wie oft du jeden Tag etwas Gedrucktes siehst? Gedruckte Worte und Bilder sind in unserem Alltag ganz selbstverständlich: Werbung, Verkehrsschilder, Etiketten, Schallplattenhüllen, Kleidung, Zeitung und natürlich Bücher. Vor der Erfindung des Buchdrucks mussten alle Informationen handschriftlich festgehalten werden. Nur reiche Leute konnten sich Bücher und damit Bildung leisten.

Die Erfindung des Buchdrucks bedeutete eine Revolution: Texte und Bilder konnten in beliebiger Zahl preisgünstig und schnell verfielfältigt und verbreitet werden. Zuerst wurden die Texte aus Einzelbuchstaben zusammengesetzt, später in Zeilen gegossenund zu Druckformen zusammengestellt.

Bilder wurde3n in Holz geschnitten oder später in Metallplatten geätzt (Hochdruck). Heute werden Texte und Bilder mit moderner Computertechnik hergestellt und vervielfältigt (Flachdruck oder Offsetdruck). Kataloge und Illustrierte werden in einem besonderen Verfahren gedruckt, dem Tiefdruck.

Geschichte der Druckverfahren
Bereits im 9.Jh. druckten die Chinesen Bücher, indem sie Holzstempel verwendeten.
1438 entwickelte Johannes Gutenberg bewegliche Bleilettern (Bleibuchstaben), die zu jedem beliebigen Text zusammengestellt werden konnten. Das Drucken selbst erfolgte noch in in einer Handpresse. Die Handpresse blieb lange Zeit in Gebrauch, bis mit der Erfindung der Druckmaschine das Drucken leichter wurde.

Satz
Um den Text für ein Buch zu setzen, muss er in einem Computer eingegeben werden. Dort wird der Text in Steuerkommandos für einen Belichter umgewandelt, der die Buchstaben und Zeilen auf einem Textfilm belichtet.

Reproduktion
Die farbigen Bilder in diesem Buch sind aus 4 Farben zusammengesetzt. Jedes Bild wird auf einem Scanner elektronisch abgetastet und zugleich ind vier Farben zerlegt.
Ein lasergesteuerter Belichter erzeugt für jede Farbe einen Film

Druckmaschine
Die meisten Bücher werden im Offsetdruckverfahren hergestellt. Die Druckplatten werden auf einem Zylinder gespannt. Der Plattenzylinder überträgt bei seiner Umdrehung das Druckbild auf einen Gummituchzylinder und von dort auf den Druckbogen.

Dieser Vorgang kann ca. 7.000 mal pro Stunde erfolgen. Es gibt Einfarbenmaschinen und solche, die mehrere Farbwerke nacheinander haben. Mit einer Vierfarbenmaschine kann in einem Arbeitsgang ein Vierfarbendruck erstellt werden.



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