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Die tierische Zelle - Referat
Die tierische Zelle
Die tierische Zelle unterscheidet sich von der Pflanzlichen durch das Fehlen einer besonderen Wandung --- die Zellen werden nur durch eine verdichtete Plasmaschicht gegeneinander abgegrenzt --- und durch das fehlen der Safträume in ihrem Inneren. Dafür sind die Gewebslücken des mehrzelligen Tieres mit Gewebssaft angefüllt.
Die Größe der tierischen Zelle (in mm)
Größe der Zellkerne....................................................................... 0,004...0,08
Größe der Gesamtzelle................................................................. 0,005...0,5
Eizellen können erhebliche Größen erlangen, besonders die dottereichen Zellen von Reptilien und Vögeln. Die mit langen Fortsätzen ausgestatteten Nervenzellen können bei großen Tieren Meterlänge erreichen.
Zellteilung:
Die Zellteilung ist ein Vermehtungsvorgang, der vom Kern einer Zelle ausgeht. Man unterscheidet:
1.die amitotische Kernteilung, auch Amitose genannt. Hierbei zerfällt der Kern in zwei oder mehrere Teil, ohne dass Chromosomenflächen und Kernspindel erkennbar werden.(Vorkommen: z. B. in alternden Geweben);
2.die mitotische Kernteillung, auch Mitose oder Karyokinese genannt. Hierbei kommt es zur Ausbildung von Chromosomenfäden und Kernspindeln. Der Vorgang der mitotischen Kernteilung verläuft im einzelnen bei Tieren folgendremaßen:
In Einzelheiten können die Prozesse der Zellteilung variieren zum Beispiel die Zahl der Gestalt der Chromosomen, die Bildung des Spindelapparates, die Bildung der Trennwand zwischen den Tochterzellen und noch viele andere mehr. Die prinzipiellen Vorgänge, also die Längsteilung der Chromosomen, sind aber im gesamten Organismen-reich gleich.
Die Bestandteile der Tierischen Zelle und ihre Erklärung :
Ribosomen: An den aus zwei kugelförmigen Untereinheiten zusammengesetzten Ribosomen findet die Herstellung von Proteinen aus Aminosäuren (Translation) statt. Als Vorlage dient die genetische Matritze (mRNA). Sie schwimmen frei im Cytoplasma und sitzen auf dem rauen endoplasmatischen Retikulum.
Zellkern: Im Zellkern oder Nukleus findet sich der aller größte Teil des genetischen Materials in Form des Chromatins. Chromatin ist mit Protein verpackte DNS, die das Trägermolekül der Erbinformation ist, zuständig für die Kontrolle sämtlicher Zellfunktionen (Steuerung der Lebensprozesse). Der Kern ist zum Schutz von einem mit Poren versehenden Doppelmembran umhüllt, der Kernmembran.
Endoplasmatisches Retikulum: Das ER ist ein umfangreiches Labyrinth von untereinander verbundenen membranumhüllten Räumen. Abgetrennt vom Cytoplasma findet hier im wesentlichen die Herstellung von Fetten oder Lipiden und lipidähnlichen Substanzen sowie andere Stoffwechselvorgänge statt. Hier werden die meisten Bestandteile der Membranlipide zusammengebaut. Außerdem findet hier im wesentlichen der Schnelltransport und die Speicherung von Stoffen statt. Körperfremde Stoffe können im ER durch Enzyme umgewandelt und unschädlich gemacht werden. Man unterscheidet zwei Arten von ER.: das eher röhrenförmige glatte ER (sER) und das flächige raue ER (rER), auf welchem Ribosomen zur Herstellung membrangebundener Proteine sitzen.
Vakuolen: Vakuolen sind pflanzenspezifische membran-umschlossene Räume, in denen verschiedene Stoffe gespeichert werden können und enzymatische Abbauvorgänge - ähnlich wie in den tierischen Lysosomen - stattfinden. Vakuolen enthalten oft Enzyme, Farbstoffe (Blüte) oder Kristalle. Für die Pflanzenzellen ist bei einem zunehmendem Alter ein ausbreitendes Vakuolensystem typisch. In Tierzellen können zwei Arten an Vakuolen auftreten: die Nahrungsvakuolen, in denen Verdauungsvorgänge stattfinden, und die pulsierenden Vakuolen, die sich periodisch nach außen entleeren und der Osmoregulation und z.T. der Exkretion dienen.
Dictyosomen: Es werden Enzyme gebildet und transportiert. Außerdem wird hier ein Stoffwechselprozess durchgeführt
Mitochondrien: M. sind faden- bis kugelförmige Zellorganellen. Sie bestehen aus einer äußeren Hüllmembran und einer inneren Membran. Ihre wichtigste Funktion ist Energiegewinnung durch oxidative Phosphorylierung bei der Zellatmung. Da sie sich in der Zelle bewegen und so zu Orten des Energiebedarfs gelangen (Energiebereitstellung), bezeichnet man sie als „fahrende Kraftwerke der Zelle". M. sind teilungsfähig, sie bestitzen ringförmge DNS Und Ribosomen zur Proteinsynthese.
Plastide: Plastide dienen als Speicherorganellen (Stärkespeicherung) und sind Hauptbestandteil bei der Färbung der Fotosynthese. Sie produzieren als Hauptprodukt Traubenzucker, als Nebenprodukt Sauerstoff, durch Wasser und Kohlenstoffdioxid.
Golgi - Apparat: Der GA ist gewissermaßen die zentrale Fertigungs-, Sortier-, Versand- und Lagerabteilung der Zelle. Die vor allem im endoplasmatischen Retikulum hergestellten Lipide und anderen Makromoleküle werden hier weiterverarbeitet. Der GA besteht aus abgeflachten Membranstapeln, so genannte Dictyosomen. Auf der konvexen Seite verschmelzen anliefernde Membambläschen (Vesikel), auf der gegenüberliegenden konkaven Seite schnüren sich Vesikel mit verarbeiteten Molekülen zum Weitertransport ab.
Quelle(n) für dieses Referat: Schulbuch
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