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Die deutsche Sprache - Referat



Die deutsche Sprache ist ein Zweig der germanischen Sprache. Um 500 n. Chr. teilte sie sich in zwei Hauptgruppen, das Niederdeutsche und das Hochdeutsche ( auch ober- und mitteldeutsche Mundarten genannt). Das Niederdeutsche bewahrte allerdings stärker als das Hochdeutsche die altertümlichen Sprachformen, z. B. water für Wasser. Die Entwicklung des Hochdeutschen wird in drei geschichtliche Abschnitte geteilt:

1. das Althochdeutsche von etwa 800 n. Chr. bis 1100.

Bsp.: Thuo warth thiu tid cuman the thar gitald habdun wisa man.

Übersetzung: Da war die Zeit gekommen, die da gezählt hatten weise Männer.

2. das Mittenhochdeutsche von 1100 bis 1500.

Bsp.: Du bist min, ich bin din:
des solt du gewis sin.
du bist beslossen in minem herzen.
verlorn ist daz sluzzelin:
du muost och immer dar inne sin.

Übersetzung: Du bist mein, ich bin dein:
dessen sollst du gewiss sein.
Du bist beschlossen in meinem Herzen.
Verloren ist das Schlüsselein:
du musst auch immer darinnen sein.

3. das Hochdeutsche seit 1500.

Das Deutsch der Bibelübersetzung Luthers (1525) wurde weit verbreitet und war mitbestimmend für die Entstehung einer deutschen Schriftsprache, die über den verschiedenen Mundarten stand. In den Werken der deutschen Klassiker, Philosophen und Wissenschaftler des 18. und 19. Jahrhunderts gelangte sie zur vollen Ausbreitung. Trotzdem haben sich die alten deutschen Mundarten weitgehend erhalten, so z. B. im Niederdeutschen (Plattdeutsch), im Bayerischen und Alemannischen. In der deutschsprachigen Schweiz bilden die alemannischen Dialekte die Umgangssprache.




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