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Die Pyramiden von Gizeh - Referat



DIe Pyramiden von Gizeh

Vorgeschichte:
Die Pyramiden von Gizeh liegen in Ägypten sie befinden sich am westlichen Rand des Niltals, etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Gizeh und gehören zu den bekanntesten und ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheit. Sie liegen direkt an der Pyramidenstraße Scharia el- Ahram. Sie gehören zu den sieben Weltwundern der Antike. Seit 1979 zählen die Pyramiden von Gizeh zum Weltkulturerbe.
Die Pyramiden von Gizeh waren schon damals als bedeutender Friedhof angesehen.

Pyramidenbau:
Die Pyramiden entstanden zwischen 2620 bis 2500 v. Chr.
Sie wurden auf einem rund 1000-mal 2000 großen Kalksteinplateau errichtet.
Mit dem Bau der Pyramiden entstanden auch Nebenpyramiden, Tempelanlagen, Gräberfelder und Arbeiterdörfer.
Bevor mit dem Bau der Pyramide begonnen werden konnte, musste der Ort bestimmt werden, an dem sie gebaut werden sollte.
Aus Religiösen Gründen mussten sie am Westufer des Nils stehen, denn im Westen geht die Sonne unter. Die Ägypter glauben dass der Pharao nach seinem Tod den Sonnengott Re auf der täglichen Reise über den Himmel begleitete.
Als erstes wurde ein Kanal vom Nil bis in die Nähe des Bauplatzes angelegt, auf dem das Baumaterial transportiert wurde. Dann wurden ein Binnenhafen und eine Angelstelle gebaut, später entstand daraus der Taltempel. Bevor man dann angefangen hat die Pyramide zu bauen wurde noch ein sehr aufwendiges Ritual vollzogen das man als Gründungszeremonie bezeichnet. Der König selbst vollzog diese Zeremonie, Priester die als Götter verkleidet waren unterstützten ihn.
Alle bisher ausgeführten Arbeiten wurden symbolisch noch einmal Wiederholt. Mit der Göttin Seschat schlug der Pharao die Fluchtstäbe an den Ecken des noch nicht errichteten Bauwerkes ein und spannte eine Abstreckschnur.
Mit dem Gott Thot nahm er die astronomischen und technischen Berechnungen vor. Er hackte die Baugrube auf, reinigte sie mit Sand und Natron, formte Ziegel und setzte schließlich den Grundstein.
Jeder Steinblock dieser Pyramiden wiegt ungefähr 2,5 Tonnen. Alle Blöcke wurden vor Ort nur grob bearbeitet und dann auf Holzschlitten zur Baustelle transportiert. Am Bauplatz wurden die Blöcke dann weiter bearbeitet und mit Schleifsteinen glatt poliert. Am Schluss wurde noch die Pyramide mit Kalksteinplatten verkleidet.


Cheops- Pyramide:
Die Cheops- Pyramide bezeichnet man auch als Große Pyramide. Sie ist die größte und vermutlich bekannteste Pyramide. Sie ist die des Pharao Cheops. Die Höhe der Pyramide entsprach 146,6m heute ist sie 138,75m hoch.
Sie wurde aus 3 Millionen Steinblöcke errichtet und war mit Kalksteiplatten verkleidet. In der Pyramide befindet sich eine Große Galerie, am Ende der Galerie die Königsgrabkammer. Unter der Königsgrabkammerbefindet sich Königinnenkammer und die erste Unterirdische Grabkammer.


Chephren- Pyramide:
Die Chephren- Pyramide bezeichnet man auch als Mittlere Pyramide. Sie ist die des Pharao Chephren. Die Höhe der Pyramide entsprach 143,5m heute ist sie 136,4m hoch. Wie auch die Cheops- Pyramide war sie komplett mit Kalksteinplatten verkleidet. Weil die Pyramide 10m höher liegt wirkt sie größer als die Cheops- Pyramide, deswegen wird sie oft für die Cheops- Pyramide gehalten. Ein 400m langer und geschmückter Aufweg führt vom Taltempel bis zum
Totentempel an der Sphinx vorbei zur Pyramide.

Mykerinos- Pyramide:
Die Mykerinos- Pyramide bezeichnet man auch als die Kleine Pyramide. Sie ist die des Pharao Mykerinos. Die Höhe der Pyramide entsprach 65m, womit sie nicht mal halb so hoch wie die beiden anderen Pyramiden ist. Der obere Teil der Pyramide war wie die beiden anderen mit Kalksteinplatten verkleidet. Die unteren 16 lagen bestehen aus Rosengraniteinfassungen. Die zugehörigen Tal- und Totentempel sind nicht mehr vollständig erhalten. Auf der Südseite befinden sich drei Königinnenpyramiden.

Sphinx von Gizeh:
Die Große Sphinx von Gizeh liegt in Ägypten und wurde vermutlich um 2700- 2600 v. Chr. errichtet.
Sie wurde aus dem Rest eines Kalksteinhügels gehauen.
Merkmale der Sphinx sind das sie mehr als vier Jahrtausenden aus dem Sand ragt, was zu ihrer Erhaltung beitrug. Die Sphinx besteht aus einem Menschenkopf auf einem Löwenkörper. Der Menschenkopf ist von einem Kopftuch bedeck. Die Nase ist abgebrochen. Man hat festgestellt dass die Figur ursprünglich bunt bemalt war da man Farbreste am Ohr gefunden hat.
Die Länge der Sphinx beträgt 73,5m, die ausgestreckten Vorderbeine sind 15m lang. Das Gesicht der Sphinx ist 4m breit und der Kopf mit Kopftuch 6m. Die Höhe der Sphinx beträgt 20,2m.
Der Kopf der Sphinx wurde erst später auf dem Löwenkörper gesetzt, das ist wissenschaftlich wiederlegt, man kann einen deutlichen Farbunterschied sehen. Von der Ägyptologie werden Daten wie“ über 8000 Jahre alt“ als unwissenschaftlich angesehen. Nach Meinung der Forscher wurde der Kopf über Jahre hinweg überarbeitet.
Die Nase der Sphinx wurde von einem strenggläubigen Scheich eines Kairoer Sufi- Klosters abgebrochen, er hieß Mohamed Saim el- Dar der als fanatischer Bilderstürmer die Nase der Sphinx 1378 abschlug und dann von der aufgebrachten Menge umgebracht wurde.
Im Mittelalter wurde die Sphinx von Teilen der Bevölkerung noch immer als Gott verehrt, strenggläubige Moslems verabscheuten diesen Kult.
Es gab aber das Gerücht das Soldaten von Napoleon Bonaparte oder türkische Truppen bei Militärübungen die Nase zerstört haben sollen, doch es ist damit als falsch erwiesen da Napoleon ein Enthusiast Ägyptens war.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: thatOVOandXO



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