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Die Organspende - Referat



Allgemein

Welche Organe kann ich Spenden?
Herz, Niere, Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Darm, Teile der Haut
Welches Gewebe kann ich Spenden?
Hornhaut der Augen, Gehörknöchelchen, Herzklappen, Teile der Blutgefäße, der Hirnhaut, des Knochengewebes, des Knorpelgewebes und der Sehnen
Was kann ich noch spenden?
Knochenmark (geregelt durch die DKMS, kosted Geld), Blut

Geschichte

Die erste erfolgreiche Organtransplantationist bald 60 Jahre her. 1954 verpflanzten Ärzte in bosten einem Menschen erfolgreich eine Niere. Aber schon seit 1905 werder Augenhornhäute als Gewebetransplantationen transplantirt. Am 3. dezember 1967 transplantierte im Groote-Schuur- Krankenhaus in Kapstadt eine 30-köpfige medizinische Gruppe unter Leitund von Dr. Christiaan Barnard dem 55 Jahre alten Patienten Louis Washkansky das Herz eines anderen Menschens 18 tage nach der Herztransplantation verstarb der Patient, weil sein Körper des fremde Organ abstieß. Auf grund der Weiterentwicklung der immunsuppressiven Therapie zur Verringerung der stets entstehenden Abstoßung ist die 5-Jahres-überlebensrate heute auf über 62% bei entsprechender Indikation angewachsen.

Der Ablauf der Organ- und Gewebespende

Die Behandlung von Patienten mit schwerer Hirnschädigung gegört zum Alltag auf der Intensivstation. Bei einigen dieser Menschen ist diese schädigung so massiv und unbeeinflussbar, dass das Gehirn irreperabel und vollständig zerstört wird und nur durch die künstliche Beatung die Funktion der restlichen Organe noch aufrechterhalten werden kann. Wenn bei einem Patienten der Hirntod festgestellt worden ist, ist eine Fortsetzung der therapeutischen Bemühungen sinnlos geworden. Die künstliche Aufrechterhaltung der Herz-Kreislauf-Funktion muss dann abgebrochen werden. Kommt aus medizinischer Sicht eine Organspende in Betracht, führt der behandelnde Arzt oder ein Koordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) ein Gespräch mit den Angehörigen. Die Künstliche Beatmung wird in dieser Zeit weiter aufrechterhalten. liegt keine Erklärung des verstorbenen Menschen zur Organ- und Gewebespende vor, etwa in einem Spendeausweis, so entscheiden die Angehörigen nach seinem mutmaßlichen Willen. Für den fall, das eine zustimmung zur Organspende gegeben wurde, wird die nächstgelegene Organspendezentrale der DSO informiert. Der Koordinator der DSO veranlasst die erforderlichen Laboruntersuchungen des Spenderblutes: Bludgruppe und Gewebemerkmale, außerdem wird festgestellt, ob Infektionen vorliegen, die den Empfänger gefährden können. dann wird die Organentnahme vorbereitet, der kontakt zu Eurotransplant hergestellt und der Koordinator gibt die für eine organvermittlung notwendigen Daten weiter. Aufgrund dieser Informationen ermittelt Eurotransplant über seine Datenbank die Organempfänger und informiert die entsprechende Trasplantationszentren. diese treten in kontakt mit dem auf ein Organ wartenden Patenten und mit dem Koordinator, um weitere medizinische und organisatorische Fragen zu klären. Wurde bie einem Verstobenen Menschen der Hirntod nachgewiesen, ist neben der Frage nach einem Einverständnis zur Organspende auch zu prüfen, ob eine Erklärung der verstorbenen erson zur Gewebespende vorliegt oder ob die Angehörigen deren mutmaßlichen Willen bezüglich der Gewebespende angegeben können. Hat der verstorbene Mensch
eingewilligt, informieren die behandelnden Arzte ein Krankenhauseigene Gewebeeinrichtung oder eine selbstständige Gewebeeinrichtung, mit der das Krankenhaus für die Gewebespende zusammenarbeitet. Die Gewebeeinrichtung veranlasst die erforderlichen laboruntersuchungen. Kommt ein verstorbener Mensch für die Entnahme von Organen und Gewebe in Betracht,so ist der im Transplantationsgesetz festgeschriebene Vorrang der Organspende gegenüber der Gewebespende zu beachten.

Die Entnahmeoperation

Die organ und Gewebeentnahme wird mit der gleichen chirurgischen Sorgfalt wie jede andere Operation vorgenommen. Während die Organentnahme im Operationssaal erfolgt, kann die Gewebeentnahme auch noch 48 Stunden, in einigen Fällen auch bis 72 Stunden nach der Todesfeststellund z. B. in einem pathologischen oder rechtsmedizinischen Institut, durchgeführt werden.

Lebendspende

Für Lebendspenden sieht das Transplantationsgesetz bewusst erheblihe Einschränkungen vor. Am Häufigsten kommt die Miere für eine Lebendspende infrage. Dieses organ exisiert im Körper paarweise, und es nist möglich einem Spender eine Niere zu entnehmen, ohne dass diese Person ihre Nirenfunktion einbüßt. Das Gesetz erlaubt die Lebendspende von Organen, die sich nicht wieder bilden können, nur unter Verwandten ersten oder zweiten Grades (Eltern, Geschwister), unter Ehepartnern, Verlobten oder anderen Presonen, die dem Empfänger persönlicher Verbundenheit nahe stehen. seit Wenigen Jahren besteht auch die Möglichkeit, Kindern mit schwersten Leberschäden einen Teil der Leber eines Elternteils zu übertragen. Unter günstigen Bedingungen wächst dieser Teil im Körper des Kindes zu einem funktionstüchtigen Leber herran, und die Leber des Elternteils kann den Verlust des gependeten Teils durch Nachwachsen ausgleichen. in seltenen Fällen ist auch die Lebendspende eines tels der lunge oder der Bauchspeichel drüse möglich, wobei der gespendete Teil nicht nachwächst.

Der Organspendeausweis

wo bekomme ich einen?
In Apotheken, Arztpraxen, Einwohnermeldeaämtern, bei der BZgA, DSO




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