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Die Mondlandung - Referat



Geschichte der Raumfahrt

Die Idee, das Weltall zu erkunden ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern findet sich schon in der antiken Literatur. Damals handelte es sich allerdings noch um reine Utopie. Die ersten wirklichen Überlegungen, wie man eine Rakete bauen könnte, wurden 1891 von Hermann Gaswindt in Berlin veröffentlicht. Auch wenn diese noch auf Ablehnung stießen, so bildeten sie doch die Grundlage für jegliche weitere Entwicklungen.
Im 20. Jahrhundert betrieb sowohl das deutsche als auch das russische Militär Raketenforschung, natürlich mit dem primären Ziel, Waffen herzustellen. Beide erlangten unabhängig voneinander große Fortschritte.
Nachdem Deutschland in der Mitte des 20 Jahrhunderts den zweiten Weltkrieg verloren hatte, arbeiteten die meisten deutschen Raketenwissenschaftler für die Vereinigten Staaten.
Im kalten Krieg wurde Raumfahrt zu einem politischen Interesse. So lieferten sich die USA und die Sowjetunion einen regelrechten Wettlauf ins All. Dieser Wettlauf war einigermaßen ausgeglichen, da die USA den deutschen Fortschritt übernommen hatte, die Raketenforschung in der UdSSR jedoch etablierter war und eine eigene Tradition vorweisen konnte.
Das Ziel: Einen Menschen auf den Mond bringen

Erste Projekte

Sputnik 2: Am 3. November 1957 befördert die Sowjetuniun das erste Lebewesen ins All: Die Hündin Laika, die diesen Ausflug nicht überlebte.
Lunik 2: Erneut setzt die UdSSR einen Meilenstein: Der erste von Menschenhand geschaffene Flugkörper schlägt im September 1995 auf dem Mond auf. Es sollte übrigens noch neun weitere Jahre dauern, bis mit Luna 9 eine weiche Landung gelingang.
Wostok 1: Am 3. Februar 1961 wird Juri Gagarin der erste Mensch im All. Ein weiterer kleiner Sieg für die Russen, die zwei Jahre später auch Walentina Tereschkowa als erste Frau ins Weltall schicken.
Apollo 8: Endlich auch mal ein Sieg für die US-Amerikaner. In Apollo 8 flogen im Dezember 1968 die ersten Menschen zum Mond, allerdings noch ohne auf dem Erdtrabanten zu landen. Dies gelangt aber bereits anderthalb Jahre später mit Apollo 11.

Apollo 11

Eines der größten Ereignisse in der Geschichte der Menschheit ist definitiv die Mondlandung im Jahre 69.

Am 16.07.1969 startete
in Florida die Apollo 11 Rakete mit drei Astronauten an Bord: Neil Armstron, Buzz Aldrin und Michael Collins.
Nach drei Tagen erreichen sie die Mondumlaufbahn und setzen am 20. Juli mit der Mondlandefähre „Eagle“ auf der Mondoberfläche auf. Diese verfehlte übrigens den geplanten Landepunkt um viereinhalb Kilometer.
Sechs Stunden später betrat Neil Armstong als erster Mensch den Mond. Dabei sprach er die berühmten Worte: „One small step for a man, one giant leap for mankind“ also „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit“.
Während Michael Collins die Stellung im Mutterschiff hielt, rammten Neil Armstrong und Buzz Aldrin die US-Flagge in die Mondoberfläche, sammelten Gesteinsproben und maßen seismische Aktivitäten.
Bis auf einen abgebrochenen Schalter (den Aldrin dann mit einem Kugelschreiber betätigte) verlief der Rückflug ohne Probleme und am 24. Juli 1969 landete die Apollo 11 Rakete im Pazifischen Ozean.
Bis 1972 führte die NASA noch fünf weitere bemannte Mondlandungen des Apollo-Programms durch.




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