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Die Macht der Discounter - Referat



Die Macht der Discounter

Warum es zu Lebensmittelskandalen kommt.

Die Lebensmittelskandale der letzten Jahre, wie zum Beispiel nicht deklariertes Pferdefleisch in Lasange oder Hühnereier von Hühnern in Käfighaltung, die als Bio-Eier verkauft wurden, benötigen Aufklärungsbedarf. Dies liegt vor allem an der Vorgehensweise der Discounter, worauf wir nun näher eingehen.

Zuerst sollte man wissen, dass viele Lebensmittelgruppen aus mehreren Discounter-Ketten bestehen. Diese Ketten haben sich in den letzten Jahren so stark entwickelt, dass der Marktanteil innerhalb der Jahre 1990 bis 2005 von 24% auf über 40% gestiegen ist. Für den Erfolg der Discounter gibt es mehrere Gründe. Zum einen die niedrigen Preise und preiswerten Aktionswaren, zum Beispiel von Elektro-Artikeln, zum anderen die scheinbar gute Qualität der Produkte und die „Convenience-Strategie“, welche eine gute Erreichbarkeit und zeitsparenden, bequemen Einkauf verspricht, der durch ein übersichtliches Sortiment garantiert wird.

Auch das veränderte Einkaufsverhalten der Deutschen macht die Discounter so erfolgreich, da der normale Lebensbedarf bei Discountern gedeckt wird und das übrig gebliebene Geld für Markenprodukte ausgegeben wird. Durch den großen Erfolg der Discounter gibt es eine Überkapazität an Angebotsfläche, welche in Deutschland auf ungefähr 10 bis 15 Millionen Quadratmeter geschätzt wird. Dadurch entsteht ein Verdrängunswettbewerb, bei dem mittelländische Unternehmen oft keine Chance haben. Dies würde den immer kleiner werdenden Marktanteil der „Tante-Emma-Läden“ begründen. Auf den ersten Blick ist es ein Vorteil für die Kunden, da es immer mehr Auswahlmöglichkeiten an Discounterläden gibt, jedoch birgt der Verdrängungswettbewerb auch Probleme. Zum Beispiel sparen die Discounter oft an den Gehältern des Personals, wodurch immer niedriger qualifizierter Mitarbeiter verwendet werden. Das eigentliche große Problem sind aber die Lebensmittelskandale. Um im Verdrängungswettbewerb nicht unter zu gehen, müssen die Preise möglichst günstig sein. Aber bei manchen Produkten werden nicht zum Beispiel die Herstellungskosten verringert, sondern es wird zu verbrauchertäuschenden Mitteln gegriffen. Beispielsweise wurde in der Lasange von real nicht, wie angegeben, Rindfleisch, sondern Pferdefleisch verwendet. Ein weiteres Beispiel sind Hühnereier von Hühnern aus Käfighaltung. Diese wurden als Bio-Hühnereier weiterverkauft. Durch solche Skandale werden nicht nur der Discounter selbst, sondern auch die Zulieferer unter Druck gesetzt. Können wir als Kunden noch sicher sein, dass wir
auch das Produkt erhalten, welches wir gekauft haben.

Kommentar: Das Jahr der Lebensmittelskandale

In der letzten Zeit begegneten uns immer mehr Lebensmittelskandale. Immer öfter werden nicht deklarierte Inhaltstoffe in Lebensmittel ausfindig sind. Doch woher stammen diese Skandale?

Diese sind auf den Verdrängungswettbewerb zurückzuführen. Die Discounter üben einen starken preislichen Druck auf die Zulieferer aus und diese haben kaum noch eine Chance einen höheren Preis zu verlangen, da sie sonst keinen Gewinn erzielen und mischen dann andere Inhaltsstoffe unter das Fleisch. Da das Betrug ist, entstehen bei der Aufdeckung Skandale.

Immer mehr kleinere Läden verschwinden von der Bildfläche, da der Konsument immer die Ware möglichst billig bekommen möchte. Da wird dann an allen Ecken und Kanten gespart. Um ihre Preis so niedrig zu halten, werden teilweise Inhaltsstoffe unter das Fleisch gemischt, ohne das sie deklariert werden. Es ist empfehlenswert in einem kleineren Laden einzukaufen, da die Produkte von hochwertiger Qualität sind. Außerdem ist das Versorungsnetz bei den großen Discounter weitmaschiger.




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