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Die Literaturepochen von der Romantik zum Naturalismus - Referat



Die Literaturepochen von der Romantik zum Naturalismus

Um den Prozess zu verdeutlichen, habe ich ein Gedicht geschrieben, welches ich jetzt präsentieren werde:

Die Romantikepoche von 1795-1940 – eine schöne Zeit, doch nun fragt man sich – Wie kam es denn soweit?
Die Kontraste der Literatur sind nur schwer zu verkneifen,
ein langer Weg bis zum Realismus, lässt sich nun begreifen.

Der Mensch als Künstler und im Zentrum der Fantasie,
hat in der Biedermeierzeit von 1820-1850 die Demut-Erkennung als Strategie.
Von der Traumwelt in die Wirklichkeit,
zählt nicht der Wunschort, sondern das familiäre zu Hause und die Sittlichkeit.
Die Französische Revolution war für die Romantiker schon schlimm genug,
doch was jetzt kommt, gebraucht noch mehr Mut.
Das Publikum ist nicht mehr kosmopolitisch eingestellt,
sondern kommt aus der eigenen, kleinen, bekannten Welt.
Eichendorff, Schlegel und Novalis Dramen gibt es nun nicht mehr,
nun kommen Lenau, Stiftler sowie Mörike mit den Heinzelmännlein daher.
Die Gebrüder Grimm waren wichtig in der Romantik,
denn auch bei ihnen gab es Happy End und war alles schick.
Liebe und Vergänglichkeit, beschäftigt die Künstler sehr,
und auch die Sprache wird leichter und die Texte kürzer.
Die Leidenschaft wird nun gezügelt,
und an dem Handeln der Politik gegrübelt.
Alle jubeln, denn der amtierende Napoleon und Wiener Kongress sind nun vorbei, doch „das neue Europa“ empfinden sie als Schweinerei.
Das Ziel ist es, alles in Ordnung zu bringen,
doch sie versuchen in den Texten mit der Historie im Hinterkopf zu ringen.
Religiöse Texte für Halt und Schutz,
das Mittel der Natur wird als Bedrohung genutzt.
Wichtig ist es auch eine „universelle Kultur“ schaffen,
sowie endlich die Entscheidung zwischen konservativ und liberal zu fassen.

Im Vormärz von 1830-1848 schreiben die Dichter,
demokratisch anstatt konservativ und schlichter.
denn der Kanzler und Fürst Metternich ist an der Macht,
welcher große Unruhen in der Gesellschaft entfacht.
Alles versinkt im Chaos, keiner weiß wohin er gehört,
über die vielen kleinen Staaten Deutschlands waren alle empört.
Die Menschen sehnen sich nach Beständigkeit,
was auch in ihren Texten scheint nicht weit.
In dieser Zeit herrscht mehr Einigkeit untereinander,
mittlerweile ist der Zwiespalt zwischen Künstler und Philister schon
lange her.
An die schöne heile Welt denkt nun keiner mehr zurück,
Soziale Dramen, Gesellschaftsromane und Reiseberichte sind nun ihr großes Glück. Das alltägliche Leben ist ein wichtiger Punkt,
Politik, Emanzipation und Freiheit steht in den Werken im Mittelpunkt.
Nach der Vollendung der Märzrevolution in 1848 spiegelten sich die unerfüllten Hoffnungen der Jungen Deutschen wieder,
den Frust schrieben verbotenerweise Heinrich Heine (1797-1856) und Georg Büchner (1813-1837) in seinen Dramen, Flugblättern und Liedern nieder.
Vorbei sind die Gedanken an das Mittelalter,
die Künstler sind Historiengestalter,
in einfachen Texten gehen sie Probleme an, anders als sie zu romantisieren, möchten sie bessere Umstände für den Einzelnen kreieren.
Die Texte führen zu Taten,
anstatt wie in der Romantik mögliche Taten zu erraten.
Die Gedanken springen von idealistisch und realistisch und wenden sich gegen die Verhältnisse der Politik,
finden an dem Treiben der Obrigkeit und einfachen Hinnehmen dessen, viel Kritik. Über die Romantik und der Blauen Blume, die das Streben der Harmonie aussagt, geht es in die Biedermeierzeit, in der über Probleme wird geklagt.

Im Vormärz ist der gesellschaftliche Zustand in die Lyrik gekommen,
und zusammen mit den Jungen Deutschen etwas gegen Ungerechtigkeit unternommen.
Auf Beschönigung, folgt Aufmerksamkeit und führt zu Taten,
und was als nächstes kommt das könnt ihr raten.
„Und wenn sie nicht gestorben sind…“ ist nun keine Option mehr,
die Fortschritte an den Naturalismus abzugeben, fällt den jungen Dichtern schwer.



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