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Die Judenbuche - Referat




Annette von Droste-Hülshoff: „Die Judenbuche“



Lebenslauf:

- Ab 1825: Häufige Reisen an den Rhein (besonders Köln, Koblenz und Bonn)
 Bekanntschaft mit Schlegel
- 1826: Tod des Vaters  Umzug der restl. Familie auf Haus Rüschhaus bei Nienberge
- Oft Besuche bei ihrer Schwester am Bodensee
- 17. November 1843: Umzug nach Meerburg am Bodensee
- † 24. Mai 1848


Werke:

- 1842: „Die Judenbuche“
- 1845: „Westfälische Schilderungen“
- 1818-1820 // 1839-1840: „Das geistliche Jahr“
- 1842: „Der Knabe im Moor“



Inhalt:


- Mutter von nun an gebrochene Frau, zumal die finanzielle Situation sehr schlecht ist
- Drei Jahre später: Muss für seinen Onkel Simon Semmler Dienste verrichten, um Geld zu verdienen und später als sein Erbe eingesetzt zu werden
- Schlechter Einfluss: wird faul, eitel, geldgierig und aggressiv
- Lernt bei ihm Johannes Niemand kennen (der arme Schweinehirte Simons, um den sich keiner kümmert) und freundet sich mit ihm an
- 1756: Förster sind auf der Suche nach den „Blaukitteln“, besonders radikalen Holzdieben  Friedrich sagt ihnen, in welche Richtung sie gehen müssen  Brandis wird erschlagen  Er vermutet, dass Simon mitverantwortlich für den Mord ist
- Nach dem Tod des Försters Brandis verschwinden die „Blaukittel“ endgültig
- In der nächsten Zeit wird Friedrich immer mehr zum „Dorfelegant“
- 1760: Er gibt auf einer Hochzeitsfeier mit einer teuren Uhr an  Der Jude Aaron taucht auf und fordert ihn auf, die Uhr endlich zu bezahlen  Friedrich macht sich zum Gespött des Dorfes
- In dieser Nacht wird Aaron unter einer Buche ermordet  JUDENBUCHE
- Friedrich flieht mit Johannes  Wird als Aarons Mörder verdächtigt
- Jemand anders gesteht in der Zwischenzeit, einen Juden namens Aaron ermordet zu haben
- Nach 28 Jahren taucht ein fremder Mann im Dorf auf, der sich als Johannes Niemand ausgibt
- Er berichtet dem Gutsherrn von der Flucht mit Friedrich und seiner Gefangenschaft in der Türkei  unterstützt ihn  Johannes kann bezahlte Botengänge für Herrn von S. erledigen
- Eines Tages ist Johannes verschwunden  wird zwei Wochen später an der Judenbuche erhängt gefunden  Gutsherr kann ihn wegen einer Narbe als Friedrich identifizieren
- Letzter Satz ist die Inschrift auf der Judenbuche: „Wenn du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir getan hast.“


Interpretationsversuche:

- Kritik am Antisemitismus (Vorurteile gegenüber Juden, z.B. Mutter von Friedrich), tritt aber eher in den Hintergrund
- Bemängelt Eigenschaft der Menschen, andere anzuprangern, obwohl sie selbst genug „Dreck am Stecken“ haben (s. Gedicht zu Beginn des Buches!)
- Das Wesen eines Erwachsenen hängt stark von dessen sozialen Umgebung in seiner Kindheit ab (s. Verhaltenswandel Friedrichs)
- Schuld der Gesellschaft?????


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: luela



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