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Die Armut - Referat



Was ist Armut eigentlich???

Es lässt sich schwer bestimmen was Armut ist und man kann sich über die Bestimmung auch immer wieder streiten.
Viele Volkswirte, Wohlfahrtsverbände und Politiker sind sich aber einig dass Millionen von deutsche von Armut betroffen sind.
Armut betrifft bestimmte Gruppen wie z. b. Menschen auf dem Land oder Frauen und Kinder.
Doch eine frage wird immer bleiben: Was ist Armut eigentlich in einem wohlhabenden Industriestaat, in dem niemand Hunger muss und jeder Zugang zu medizinischer Betreuung hat?
Viele forscher trennen zwischen absoluter und relativer Armut.
Absolut arm ist, wer umgerechnet weniger als einen US-Doller pro Tag zu Verfügung hat.
Das trifft heute auf jeden fünften Weltbürger zu, insgesamt ca. 1,2 Milliarden Menschen.
Das heißt das man nur unzureichend Geld hat um lebenswichtige Grundbedürfnisse zu kaufen.
Man sagt das 2,8 Milliarden Menschen mit weniger als 2 Dollar täglich auskommen müssen.
Das heißt fast jeder 2. Weltbürger ist bitterarm.
Statistiker und Politiker gehen davon aus das niemand in Deutschland unter so erbärmlichen umständen leben muss.
Wer weniger als 50% des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung hat ist relativ arm.
Das bedeutet soviel das man sich nicht immer die neuesten und teuersten Sachen holen kann, sondern das man auf sein Geld achten muss.

Ursachen der Armut

Das Zusammenwirken weltwirtschaftliche Positionierung, Kredit- oder Technologieabhängigkeit, Überschuldung, u.a. und Krieg, Regierungsführung ohne Kontrolle und Partizipation, falsche Entwicklungsprioritäten, u.a., die sich teilweise wieder gegenseitig bedingen, macht im Grunde für jedes Land ein spezifisches, aber eben auch hochkomplexes Ursachensystem aus. Ein großer Erkenntnisfortschritt wäre hier schon die Bereitschaft zur Anerkennung der Tatsache, dass es die einfache Ursache (z.b. die "Bevölkerungsexplosion", die Korruptheit der dortigen Politiker, die Weltwirtschaftsordnung) für Armut und Unterentwicklung nicht gibt.


Arm ist nicht gleich arm

Im internationalen Vergleich wurde festgestellt dass Länder die mit großzügig gewährter Sozialhilfe mehr arme hat als die Länder die nicht mit so großzügiger Sozialhilfe dienen.
Soll es das jetzt heißen, wenn es keine Hilfe gäbe, gäbe es auch keine Armut?
Nein, denn das Geld vom Staat soll ja gerade dazu dienen dass niemand in
Not leben muss!
Wie schon gesagt wer über weniger Geld als die hälfte des Einkommens zur Verfügung hat ist demnach arm.
Das stimmt aber auch nicht wirklich denn z. b. einem 25 jähriger Jurastudent hat ein geringeres einkommen und einen ganz anderen stellenwert als ein arbeitloser Bauarbeiter mit 55 Jahren.
Dem Jurastudenten stehen nämlich noch alle beruflichen und finanziellen Optionen offen.
Für den Bauarbeiter bedeutet dieses einkommen die dauerhafte Obergrenze seiner finanziellen Möglichkeiten.
Das heißt der Jurastudent ist NICHT auf dieselbe Art arm wie der Bauarbeiter.


Leben, essen und Wohnbedingungen der Armutsfamilien

In vielen Armutsländer wohnen die Kinder in einer großen Familie.
Mehr als drei viertel dieser dieser Kinder wohnen häufig sehr abgelegen ländlichen gebieten und die Übriegen in städtischen Elendsvierteln, wobei sie ausnahmslos in sehr überfüllten Wohnverhältnissen leben müssen.
Arme Familien besitzen ein kleines Stück Land mit einig wenig Tieren.
Ihren Lebensunterhalt verdienen sie sich dadurch dass die Männer ebenso wie Frauen und Kinder als Kleinbauern, Straßenverkäufer und Handwerker von früh bis spät arbeiten.
Es werden ca. vier fünftel ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgegeben.
Das essen ist sehr eintönig und knapp.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Chikha



Kommentare zum Referat Die Armut: