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Die Amsel - Referat



Amsel
Die Amsel ist der Vogel im Revier, bei dem sich Hahn und Henne relativ gut unterscheiden lassen, es sei denn die Beleuchtung erschwert die Bestimmung.
Der Amselhahn trägt grundsätzlich ein schwarzes Federkleid und strahlend gelben Schnabel, während die Amselhenne mit dunkelgrauem Federkleid aufwartet und grauem bis gelbgrauem Schnabel.
Die Eier der Amsel sind grün gesprenkelt
Jungtiere
In diesem Jahr haben wir doch tatsächlich nicht herausbekommen, wo in unserem Garten die Amsel brütet. Das ist schon ungewöhnlich, denn meist ist es ein Problem für brütende Amseln, ihr Nest so zu verstecken, dass es nicht ausfindig gemacht werden kann. Und zwar natürlich nicht wegen uns, sondern wegen der Feinde, die meist ganz genau wissen, ab wann die Kleinen im Nest eine Leckerei darstellen.
Also den ansässigen Amseln muss gelungen sein, wenigstens ein Junges durchzukriegen; denn seit einigen Tagen hüpft ein Neuling herum, der dadurch auffällt, dass sozusagen der Kopf nicht ganz fertig ist, nämlich der Schnabel noch nicht ganz ausgeprägt, geformt noch wie beim Nesthocker. Auch der Schwanz ist noch nicht ganz fertig, jedenfalls nicht zünftig lang. Aber ansonsten bewegt sich der Vogel schon wie ein Erwachsener.
Möglicherweise ist er auch wo anders aufgewachsen - Amseln gibt es viele im Revier - und hat sich selbständig gemacht. Was schon etwas heißt, denn junge Amseln machen in der Regel zunächst eine Phase durch, während der sie zwar das Nest verlassen haben, aber noch ziemlich hilflos herumsitzen und -hüpfen und von den Eltern gefüttert werden. Das ist übrigens auch eine Zeit, wo sie von Räubern gern geschnappt werden.
Übrigens scheinen sich die Amseln in diesem Jahr 2001 letztlich ganz gut vermehrt zu haben. Wir sehen zur Zeit (Anfang August) oft ein Muttertier mit ihren zwei erwachsenen Kindern in unserem Garten. Die gar nicht mehr so Kleinen wollen immer noch gefüttert werden, obwohl sie ohne Zweifel schon auf eigenen Beinen stehen könnten. Auf dem Foto ist ein gar nicht scheues Jungtier zu sehen, das sich für die Erdbeeren auf unserer Terrasse interessiert.
Die beiden Jungtiere fallen uns auch deswegen auf, weil sie auf der Brust eine deutlich an Drosseln erinnernde Musterung haben, allerdings viel dunkler als bei Drosseln. Schauen Sie das Tier auf dem nächsten Foto:
Futtersuche
Amseln hüpfen über den Rasen und halten nach Futter Ausschau. Bemerkenswert, wie oft sie dabei Regenwürmer entdecken und die Tiere dann herauszupfen aus dem Grund. Was
sie sonst so noch verspeisen, sieht man nicht. Sie sind auf alle Fälle stets sehr geschäftig.
Wenn die Kirschen heranreifen, schauen sie schon einmal, wie weit die gediehen sind. Und dann sind sie Stammgäste auf dem Kirschbaum. Aber auch für Beeren interessieren sie sich. Im vergangenen Jahr hatten sie unsere Blaubeeren entdeckt, und wir hatten Mühe, die paar Früchte für uns zu retten. In diesem Jahr haben sie sich - wahrscheinlich, weil wir die Blaubeeren mit einem Netz schützen - für die roten Johannisbeeren entschieden, was uns nicht ganz so stört, denn da hängen genug. Auch die kleinen Monatserdbeeren fressen sie mit Vorliebe. Geradezu erstaunlich ist dabei, dass wir beobachten, wie sie aus der Ferne zielgerichtet herbeifliegen, eine Beere naschen und mit der Beute wieder davonziehen.
Bad
Die Vögel, die am meisten die Tränken auch als Badestellen nutzen, sind die Amseln. Oft ist da rege Konkurrenz. Kleinere Vögel, wie etwa Sperlinge, werden davongejagt, weil die natürlich auch immer gerade dann ins Wasser hüpfen wollen, wenn eine Amsel die Absicht hat. Und auch Amseln untereinander dulden sich nicht unbedingt. Es kann geschehen, das wenigstens zwei Näpfe gleichzeitig besetzt sind. Hier ein Foto, auf dem eine Amsel gerade voll mit dem Kopf ins Wasser geht

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: sweet baby len



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