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Der erste Weltkrieg - 5.Version - Referat
1.Ursachen
• Attentat auf Franz Ferdinand (Thronfolger von Österreich) und seine Frau in Sarajewo
• Bündniskonstellation
• dem Wettrüsten
• Imperialismus
• Konkurrenzkampf der Industrienationen um Marktanteile und Einflusssphären
Wirtschaftliche Gründe
Der Krieg hatte auch wirtschaftliche Gründe: Deutschland war zu dieser Zeit ein wirtschaftlich aufstrebendes und entsprechend mächtiges (Industrie-) Land, das z.B. weltweit mit Produkten von England und Frankreich erfolgreich konkurrierte. Besonders mächtig war allerdings seine Schwerindustrie: seine Waffenentwicklung war zur Zeit des Ausbruchs des 1. Weltkrieges weltweit führend. Seine Verbündeten wurden vor Ausbruch des Krieges gerne mit diesen modernen Waffen ausgerüstet (ähnlich rüsteten z.B. die Franzosen ihre Verbündeten mit ihren Waffen aus).
Politische Gründe
auch politische Fehleinschätzungen führten zum Ausbruch diese Krieges: Deutschland überschätzte die Wirkung seiner Waffen (obwohl diese natürlich verheerendes angerichtet hatten); Russland seine miserabel ausgerüstete Armee, die große Niederlagen erleiden musste (auch Grund für den Ausbruch der Oktoberevolution); außerdem schwächte dieses stark die ohnehin angeschlagene Position des Zaren; Österr.- Ungarn überschätzte sich ebenfalls militärisch; viele Staaten hatten an einen schnellen Sieg noch im ersten Kriegsjahr geglaubt; daraus wurde nichts; stattdessen zog sich der Krieg über 4 Jahre hin und verursachte unzählige Tote und Schäden; die anfängliche Kriegsbegeisterung schlug schnell in Kriegsmüdigkeit und -verdrossenheit um (die Bevölkerung sehnte das Ende des Krieges herbei); die Sozialisten gewannen am Ende des Krieges vor allem in Österreich und Deutschland. an Einfluss und Beliebtheit; das Osmanische Reich konnte sich nicht zusammenhalten, da die national. Bestrebungen (z.B. Saudi- Arabiens) sich als zu stark und schwächend für dieses erwiesen; schließlich trat die neue Großmacht USA zugunsten Englands in den Krieg ein, und erwirkte so den Sieg dieser Länder
2. Ausgangslage
Schon lange vor dem Juni 1914 waren die Vorbereitungen für einen Krieg in Europa in vollem Gange. Viele Länder hatten Bündnisse miteinander geschlossen. Darin verpflichteten sie sich zur gegenseitigen Hilfe im Kriegsfall.
Um 1914 war Europa in zwei Blöcke gespalten: Die Achsenmächte (Mittelmächte) mit Deutschland, Österreich-Ungarn, Türkei, Bulgarien und Italien standen auf der einen Seite, auf der anderen die "Entente" mit Frankreich, Russland, Großbritannien, Portugal und vielen weiteren Staaten. Österreich bildete mit Italien und Deutschland den Dreibund. Später schloss sich Italien den Alliierten an, da diese dem Land Südtirol versprachen.
Die politischen Spannungen unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg hatten ihre Wurzeln im ausgehenden 19. Jahrhundert, als das Zeitalter des Imperialismus begann. Die europäischen Großmächte waren auf Eroberungen aus, und alle, bis auf Österreich-Ungarn, führten Krieg, um ihr Besitzrecht auf andere Kontinente auszudehnen. Die Völker begannen aufzurüsten. Sie entwickelten immer größere und gefährlichere Waffen.
3. Der Imperialismus
Das Wort „Imperialismus“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Herrschaft“. So nennt man das Streben von Großmächten nach einer militärischen, politischen und wirtschaftlichen Vormachtstellung, das mit rücksichtsloser, expansiver Politik durchgesetzt wird. Der Imperialismus ist die Politik eines Staates, die eigene Herrschaft auf fremde Gebiete (Kolonien) auszudehnen, diese auszubeuten und sich damit politisch und wirtschaftlich eine Vormachtstellung vor anderen Staaten zu sichern
Man unterscheidet zwischen direktem und indirektem Imperialismus. Bei direktem Imperialismus ist die Kolonialisierung nicht weit entfernt. Bei indirektem Imperialismus wird meistens nur die Wirtschaft in Abhängigkeit gebracht.
• Beispiel für direkten Imperialismus: Deutschland übernahm Namibia vor dem ersten Weltkrieg und erwarb dort Rohstoffe, schaffte Arbeitsplätze und Absatzmärkte für eigene Produkte und zusätzlich konnte es seine Kultur weitertragen, so dass bis heute viele Menschen dort deutsch sprechen und sich mit hier geläufigen Bräuchen auskennen
• Beispiel für indirekten Imperialismus: Vor dem ersten Weltkrieg "verschuldete" China sich so stark bei Deutschland, dass es ein kleines Gebiet "abgeben" musste, so dass dort auch eine Kolonie entstand. Dies förderte nur die Wirtschaft von Deutschland und war territorial nicht geplant. Machtausübung durch wirtschaftliche Abhängigkeit.
4. Militärischer Verlauf 1914- 1918
1914 : Beim Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 wurden der Thronfolger Österreich-Ungarns, Franz Ferdinand, und seine Gemahlin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg bei ihrem Besuch in Sarajevo von Gavrilo Princip, einem Mitglied der serbisch-nationalistischen Bewegung Mlada Bosna, ermordet. Das Attentat in der bosnischen Hauptstadt löste die Julikrise aus, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führte. Die Tat sollte ein Zeichen für die Unabhängigkeitsbestrebungen der verschiedenen Nationalitäten innerhalb des Vielvölkerstaates Österreich – Ungarn sein. Die Ereignisse nach dem Attentat sind auch als "Juli-Krise" bekannt.
Als Julikrise bezeichnet man die Ereignisse in Europa im Jahre 1914, die als Auslöser für den Ersten Weltkrieg gelten. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers
Franz Ferdinand gilt hierbei als Hauptauslöser.
- Österreich richtet ein Ultimatum an Serbien, das zwar auf die einzelnen Forderungen einging, jedoch Vorbehalte hinsichtlich seiner eigenen Souveränitätsrechte machte. Gleichzeitig mobilisierte Serbien.
- Österreichungarn macht gegen Serbien mobil, nach einem Beistandsschreiben vom deutschen Kaiser.
- Deutschland erklärt zuerst Russland, dann zwei Tage später Frankreich den Krieg.
- Schlieffenplan tritt in Kraft. Deutschland will über Belgien Paris einnehmen, und dann mit allen Kräften gegen Russland ziehen.
- Daraufhin erklärt England Deutschland den Krieg und greift Deutschland von Flandern her an.
- Der Angriff Deutschlands wird durch die Marneschlacht gestoppt.
1915:
- Winterschlacht bei den Masuren (Ostpreußen ist „Russenfrei“
- Dt. – österr. Offensive von der Ostsee – San
- Stellungskrieg im _Osten
- Schlacht vor Kogerrak (England stellt sich nicht, haut ab)
- U – Boot – Krieg
- Versenkung des amerikanischen Passagierschiffes Lusitania
1916:
- Besetzung von Verdun: - Materialschlacht
- frz. – brit. Durchbruchsversuch gelingt
- verschärfter U – Boot – Krieg
- Wilson (USA) macht ein Friedensangebot = Entente lehnt ab
- OHL wurde ausgewechselt: - v. Hindenburg
- v. Ludendorff
1917:
- Wilson proklamiert „Frieden ohne Sieg“ = abgelehnt (14 Punkte v. Wilson)
- Deutschland zieht sich zur „Siegfriedstellung“ zurück
- Uneingeschränkter U – Boot – Krieg
- „Zimmermann – Telegramm“
(Aufforderung Mexikos, Amerika anzugreifen von Deutschen) = Kriegseintritt der USA
- Russland revoliert; Kriegsaustritt = Friede v. Brest-Litowsk
- SPD spaltete sich wegen einer Bewilligung neuer Kriegskredite in die MSPD (Mehrheitssozialisten; Friedrich Ebert / Philipp Scheidemann), die Einfluss auf die offizielle Politik und die USPD (Unabhängige SPD; Karl Liebknecht / Rosa Luxemburg), die diese ablehnten, und einen sofortigen Frieden „ohne Annexionen“ (die gewaltsame Aneignung von Land) wollten.
1918:
- Friedensinitiative des amerikanischen Präsidenten Wilson
- Friede zwischen Mittelmächten und Sowjetrussland
- Die OHL sah, dass der Krieg verloren war, doch wollte die Niederlage nicht eingestehen, deswegen war der Plan von Ludendorff, dass man die Armee und OHL von der Schmach der Kapitulation schützen sollte, und die Verantwortung und Konsequenzen für die Niederlage die Parteien tragen sollten.
- Max von Baden wird letzter kaiserlicher Reichskanzler 3. Oktober Waffenstillstandsversuchen der deutschen Regierung
- Verweigerung des Gehorsams der Matrosen eines letzten Gefechtes gegen die englische Flotte
- Der Reichskanzler Prinz Max von Baden verkündete die Abdankung des Kaisers. Eine Stunde später trat er selbst zurück und ernannte den Führer der MSPD Friedrich Ebert zum Reichskanzler.
- Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann ruft vom Balkon des Reichstags nach Volksmärschen die Deutsche Republik aus.
- Der Sozialist Karl Liebknecht verkündet vor dem Berliner Schloß die Freie sozialistische Republik Deutschlands.
- Das Deutsche Reich unterzeichnet den Waffenstillstand von Compiègne .
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