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Der deutsche U-Boot-Krieg im Zweiten Weltkrieg - Referat



Der deutsche U-Boot-Krieg im Zweiten Weltkrieg

Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte das U-Boot nur eine mindere Rolle gespielt. Nahezu niemand maß den U-Booten wesentlichen Einfluss auf den Gang der Kriegsgeschehnisse bei. Dies hatte verschiedene Gründe. Zunächst der moralische Aspekt: Der U-Boot-Krieg des Ersten Weltkrieges war mit dem Makel des Völkerrechtsbruchs behaftet. Die USA begründeten ihren Eintritt in den Ersten Weltkrieg gegen Deutschland nicht zuletzt mit der unbeschränkten U-Boot-Kriegführung der Deutschen. Deshalb war zwischen den Weltkriegen die deutsche U-Boot-Politik zweitrangig.
Dies hatte aber große Auswirkungen auf den militärischen Wert der U-Boote, denn dann durften sie nur nach „Prisenordungen“ eingesetzt werden; es wäre ihnen nur erlaubt gewesen Kriegsschiffe des Feindes ungewarnt anzugreifen. Dafür waren sie aber denkbar schlecht geeignet, denn mit einer maximalen Überwassergeschwindigkeit 17 Knoten und einer maximalen Unterwassergeschwindigkeit von 7 Knoten konnten sie Kriegsschiffe nicht verfolgen. Sie konnten also nach der Prisenordnung nur bedingt gegen Handelsschiffe und gegen Kriegschiffe nur dann verwendet werden, wenn sie an den vermuteten Ein- und Auslaufwege der Gegner auflauerten.
Entgegen der verbreiteten Ansicht, dass das U-Boot eine Waffe untergeordneten Ranges wäre, wurde Karl Dönitz, dem Oberbefehlshaber der U-Boote, rasch klar, dass er mit dem U-Boot den Schlüssel zum militärischen Erfolg gegen England in der Hand hatte und dass die Abwertung des U-Bootes in den englischen, aber nicht im deutschen Interesse lag.
Die Seeherrschaft konnte Deutschland im Atlantik nicht erringen. Selbst mit den gewaltigen Anstrengungen im Kaiserreich war es nicht gelungen die Vorherrschaft der Briten zur See zu brechen.
Aber man konnte sie buchstäblich unterlaufen: mit dem U-Boot. Denn das eigentliche Kampfziel der U-Boote waren nicht die Kriegsschiffe des Gegners, sondern die feindlichen Handelsschiffe. Die Deutschen hatten im Atlantik nichts zu schützen. Daher war das einzige Ziel der deutschen Seekriegsführung die für England lebenswichtigen Handelslinien abzuschneiden – und dabei gleichzeitig die englische Seemacht zu umgehen. Dönitz’ Schlussfolgerung war also, so viele U-Boote wie möglich zu produzieren, denn die technischen und taktischen Eigenschaften der U-Boote zwangen zum massenhaften Einsatz.
Einzelne U-Boote konnten den britischen Handelslinien nur Nadelstiche versetzen und ein einzelnes Boot konnte immer nur einen kleinen Sektor im Atlantik abdecken. Außerdem verfügte jedes U-Boot nur über eine beschränkte Zahl von Torpedos. Auf begleitende Versorgungsschiffe musste aufgrund der britischen Seeherrschaft verzichtet werden. Die U-Boote mussten nachdem sie ihre Torpedos verschossen hatten zu ihren Stützpunkten zurückkehren. Wenn die Torpedos verschossen waren, waren die U-Boote für den militärischen Einsatz nutzlos.
Es wurden jedoch zu wenige U-Boote gebaut. Grund war, dass Staats- und Marineführung nicht auf Dönitz hörten, da Hitler die Marineleitung damit beruhigte hatte, dass es nicht zu einem Krieg gegen England kommen werde und so wurde eine „Normalflotte“, mit großen Schlachtschiffen und gewaltigen Flugzeugträgern geplant, während die U-Boote nur als Hilfswaffe in die Planungen mit eingebracht wurden.
So war es nicht verwunderlich, dass Deutschland bei Kriegsbeginn erst über 57 U-Boote verfügte von denen gerade einmal 27 atlantiktauglich waren. Dönitz hatte 300 einsatzbereite U-Boote gefordert, um den Seekrieg gegen England erfolgreich bestehen zu können.
Die erste U-Boot-Welle überraschte den Gegner. Erstaunliche Erfolge waren das Versenken des englischen Flugzeugträgers „Courageous“ am 17. September 1939 oder das Eindringen des U-Boot-Kommandanten Prien in den britischen Marinestützpunkt Scapa Flow und das dortige Versenken des britischen Schlachtschiffes „HMS Royal Oak“ mit 1400 Mann Besatzung. Zu den ersten Erfolgen kamen dann aber auch die ersten Rückschläge:
So erwies sich die Magnetzündung des Torpedos G 7a als technische Katastrophe – die U-Boote blieben in ihren Bunkern.
Es gelang aber den Fehler zu beheben und die Marineleitung führte weiter ihren „romantischen“ Krieg: mit Mut, mit Kriegslisten, mit Überraschungseffekten, voller genialer Improvisation.
In England und den Vereinigten Staaten begriff man eher, dass der Krieg von denen gewonnen würde, die über mehr Eisen, Öl und Gummi verfügten. Der Krieg würde also von denen gewonnen, die die größeren Industriekapazitäten verfügten und rascher und besser rüsten konnten. Außerdem kam es darauf an, alle technischen und wissenschaftlichen Fähigkeiten einer Nation zu bündeln und in den Dienst des Krieges zu stellen. Die Amerikaner nannten dies „operations research“.
In Deutschland erkannte man diese Tatsache aber nicht. In den ersten Kriegsjahren zehrten Wissenschaft und Kriegsindustrie noch von vom Potential des ehemals wissenschaftlich und technisch führenden Deutschland; man hatte die besseren Panzer, U-Boote und Flugzeuge. Nach dem Exodus der meist jüdischen Wissenschaftler fiel Deutschland technisch zurück. Die technisch, wissenschaftliche Entwicklung stagnierte, während in den USA das atomare und elektronische Zeitalter anbrach.

Als das Deutsche Reich am 17. August 1940, also mitten in der „Battle of Britain“, die Blockade der britischen Inseln feierlich verkündete, trat die deutsche U-Boot-Waffe mit dem Auftrag an, der englischen „Hungerblockade“ die „Belagerung Englands“ entgegenzusetzen. Es wurde ein imaginärer Festungsring um die britischen Inseln gelegt. Eindringende Schiffe würden versenkt werden.
Dies war zwar völkerrechtlich bedenklich, aber weder die Engländer noch die Deutschen hielten sich an die Regeln des Völkerrechts.
Die Erfolge in dieser Phase des Krieges konnten sich sehen lassen und die Verluste waren geringer als theoretisch veranschlagt, aber wirklich Kriegs entscheidend waren sie nicht. Die britischen Inseln sollten mit Heer und Luftwaffe in die Knie gezwungen werden und die U-Boote dienten nur als Hilfswaffe.
Zu diesem Zeitpunkt war für Hitler der deutsche U-Boot-Krieg eine Möglichkeit England zu Friedensverhandlungen zu bewegen. Hitler sah in dem germanischen Brudervolk nicht seinen wichtigsten Gegner. Er hoffte die Welt sich mit England aufteilen zu können. Nachdem die Luftschlacht um England, also die „Battle of Britain“ gescheitert war, gab es nur noch drei Möglichkeiten zur Niederringung Großbritanniens:
Die erste Möglichkeit war ein lang angelegter Wirtschaftskrieg gegen die Britischen Inseln mit dem Ziel, England auszuhungern. Dazu musste man es von seinen atlantischen Verbindungen abschneiden. Dafür müsste der Schwerpunkt des Krieges in den Atlantik verlagert werden und das dortige Ziel wäre dann die „Schlacht im Atlantik“ zu gewinnen.
Die zweite Möglichkeit war England seiner überseeischen Besitzungen zu berauben; also das Britische Empire zu zerschlagen. Dies hätte in verschiedenen Stufen geschehen müssen. Erste Stufe: Vertreibung der englischen Flotte aus dem Mittelmeer, Eroberung Nordafrikas und Ägyptens. Zweite Stufe: Revolutionierung Indiens, Vertreibung der britischen Truppen aus Palästina, dem Irak, Iran, Arabien und dem Roten Meer. Dritte Stufe: Eroberung der fernöstlichen Bastionen, wie Neuseelands oder Australiens. Dazu hätte es der Mithilfe von Japan, Frankreich, Spanien und Italiens bedurft.
Die dritte und letzte Möglichkeit zur Niederringung Großbritanniens war, dass Englands einziger potentieller kontinentaler Verbündeter, die Sowjetunion, ausgeschaltet würde.
Als Hitler Russland am 22. Juni 1941 angriff, tat er das nicht, weil er damit Großbritannien treffen wollte, sondern weil er sein Programm des Lebensraums im Osten wieder aufnahm, unter Überspringung des britischen Problems.
Aber die Sowjetunion erwies sich als zäher Gegner und zudem erhielt sie noch Unterstützung durch England und die Vereinigten Staaten. So machte sich in Russland zum ersten Mal die überlegene Seemacht der beiden Weltmächte bemerkbar.
Die „Schlacht im Atlantik“ erhielt eine ganz neue Dimension. Denn wenn es England und den Vereinigten Staaten gelang, den Widerstandswillen der Russen durch Nachschub über den Nordatlantik nach Murmansk und Archangelsk und über den Persischen Golf aufrechtzuerhalten und genügend Invasionsmittel auf England zu sammeln, ließ sich Hitlers „Festung Europa“ durchaus erschüttern. Die deutsche Seekriegsführung nahm die Gefahren, die vom Atlantik her drohten sehr ernst und man versuchte Hitler von diesen Gefahren zu überzeugen, die sein Kriegsreich bedrohten. Dieser versicherte, dass er das englische Problem nicht vergessen habe und dass, wenn der Feldzug gegen die Sowjetunion gewonnen sei, er alle Anstrengungen gegen England konzentrieren würden.
So begann ein Wettlauf mit der Zeit: Wenn es den Deutschen rechtzeitig gelingen würde England „auszuhungern, so würde die atlantische Basis der Alliierten zerfallen. Wenn es aber den Alliierten gelänge die Lebenslinien über den Atlantik zu schützen, so mussten sie auf lange Sicht obsiegen. Nicht schnell aber mit tödlicher Sicherheit; denn ihnen standen die Ressourcen der halben Welt zur Verfügung.
So blieb den Deutschen nur noch die Möglichkeit die „Schlacht im Atlantik“ zu gewinnen und da Deutschland keine England ebenwürdige Flotte besaß, war das U-Boot das einzige Kriegsmittel, mit dem diese Schlacht zu Gunsten Deutschland entschieden werden konnte.
So wurden seit Juni 1941 jeden Monat durchschnittlich 18-20 U-Boote monatlich gebaut. Dies war aber immer noch viel zu wenig für einen U-Boot-Krieg im Sinne der „Schlacht im Atlantik“. Die von Dönitz geforderte Menge von 40 U-Booten pro Monat wurde nie erreicht.
Aber es ging nicht nur um den U-Boot-Bau, sondern auch darum wie die U-Boote eingesetzt werden sollten .So entbrannten seit dem Herbst 1941 bittere Auseinandersetzungen zwischen Marine- und U-Boot-Führung über den zweckmäßigen Einsatz der wenigen Boote. Dönitz’ Konzept war, dass die
U-Boote so viele Feindtonnagen wie möglich zu vernichten hatten – egal ob beladen oder unbeladen. Es kam also nur auf den Frachtraum an, denn wenn dieser nicht mehr verfügbar war, wäre es egal wie viele Flugzeuge, Panzer, Munition und Nahrung in Übersee, insbesondere in den USA produziert wurde, denn kaum etwas käme dann in England oder der Sowjetunion an.
Churchill und Roosevelt erkannten diese drohende Gefahr. So wurde in den USA ein Einheitsdampfer geschaffen, die „Libertyklasse“, und diese Schiffe wurden zu hunderten am Fließband produziert. Sie waren schlecht gebaut, aber dafür waren sie innerhalb weniger Wochen fertig gestellt.
In den USA stellte sich also die Frage wann die Kurve der Versenkungen die der Neubauten schneiden würde.
Die Seekriegsleitung zweifelte jedoch den Nutzeffekt des Tonnagekrieges an. Denn niemals konnte Dönitz die notwendigen 800 000 - 900 000 Tonnen versenkten Schiffsraums pro Monat garantieren, die notwendig waren, um die neu produzierten Schiffstonnagen entscheidend zu dezimieren (siehe Tabelle). Das Konzept der Seekriegsleitung bestand eher darin beladene Geleitzüge zu versenkten .Dann würde man schneller ans Ziel kommen. Vielleicht brauchte man dafür auch weniger U-Boote, denn zu diesem Zeitpunkt, im Herbst 1941, als sich zeigte, dass der Russlandfeldzug ins Stocken gekommen war und die Sammlung von alliiertem Kriegsmaterial und Truppen in England Europa gefährlich werden konnten, fehlten die benötigten U-Boote. Auch Hitler hatte plötzlich Interesse für den U-Boot-Krieg entdeckt. So ließ er die meisten verfügbaren U-Boote ins Mittelmeer und in das Nordmeer verlegen. Im Nordmeer sollten die U-Boote die befürchtete Invasionsflotte melden und bekämpfen, während die U-Boote im Mittelmeer den Zusammenbruch des Achsenpartners Italien aufhalten und die eigenen Afrikaverbände entlasten sollten. Dönitz protestierte, da der Nutzeffekt der Boote im Mittelmeer sehr gering wäre und dass schon beim Durchbruch durch die Straße von Gibraltar mit großen Verlusten zu rechnen wäre, da dort sehr viele britische Kriegsschiffe patrouillierten. Es wäre besser die Atlantikpositionen besetzt zu halten.
Er blieb jedoch ungehört und so entstand im Herbst 1941 im Atlantik eine Pause.
Seit 1942 begann sich jedoch überall, auch bei Hitler, die Erkenntnis durchzusetzen, dass der U-Boot-Krieg Krieg entscheidend sein werde.
Die U-Boot-Rüstung kam jedoch 1942 in eine kritische Phase, da fast alle Kapazitäten in die Ausrüstung des Ostheeres gesteckt wurden.
Dies war für Dönitz sehr bitter, da die U-Boote seit Mitte 1942 bewiesen, was sie zu leisten im Stande waren. Es kam nun zu den großen Geleitzugschlachten, die oft Tage hinzogen und die meist mit vollständigen Vernichtungen der feindlichen Geleitzüge endeten. Zu diesem Zeitpunkt stimmte auch noch die Kosten-Nutzen-Analyse des U-Boot-Krieges.
Aber immer öfter kam es nun zu merkwürdigen Berichten der U-Boot-Kommandanten: Sie wurden plötzlich aus dem Nebel oder aus der Nacht von feindlichen Flugzeugen angegriffen; immer seltener fand man nicht überwachte Seegebiete und noch seltener die Geleitzüge.
Es schien als kenne der Feind die Positionen der U-Boote und so zackten Geleitzüge immer öfters an den U-Boot-Streifen vorbei, während feindliche Kriegschiffe mit tödlicher Präzision auf die Boote zusteuerten und es den
U-Booten immer seltener gelang den präzis angesetzten Wasserbombenverfolgungen zu entgehen. Die Antwort, warum es den Alliierten gelang den U-Booten ihre Tarnkappe zu entreißen, fand man nicht.
Im Mai 1943 gingen 35 U-Boote verloren und 1026 Tote waren zu beklagen, währen nur 96 000 BRT Feindtonnage versenkt worden waren. Dönitz brach daraufhin die Atlantikschlacht ab. In einer Nachricht von Dönitz an Hitler:
„Die Verluste sind zu hoch. Es kommt darauf an, jetzt Kräfte zu sparen, andernfalls würde nur das Geschäft des Gegners betrieben werden.“

Die Gründe für die großen Verluste der deutschen waren vielfältiger Natur:

1. Mit dem RADAR-Gerät verfügten die Alliierten über ein Ortungsmittel, dem die U-Boote hilflos ausgeliefert waren. Den U-Booten wurde im wahrsten Sinne des Wortes ihre Tarnkappe entrissen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die deutschen U-Boote bei Nacht und Nebel von feindlichen Flugzeugen angegriffen wurden.
2. Den Briten war es gelungen die Kurzsignale der deutschen U-Boote, die vor allem bei den Geleitzugschlachten wichtig waren, anzupeilen. So konnten die Positionen der U-Boote präzise bestimmt werden.
3. Den Briten war es gelungen den deutschen Funkschlüssel zu knacken und so konnten sie die deutschen Nachrichten mitlesen. Dazu war es notwendig gewesen eine deutsche Verschlüsslungsmaschine (Enigma) zu erbeuten.
4. Nachdem die Alliierten gemerkt hatten, dass es für einzelne Handelsdampfer viel zu gefährlich war alleine den Atlantik zu überqueren, fassten sie die Dampfer zu Geleitzügen heran. Diese wurden von Kriegsschiffen begleitet.
Einzelnen U-Booten war es nicht möglich den Geleitzügen etwas anzuhaben.
5. Durch die Arroganz der Generalstäbe, die lieber auf den Bau einer Normalflotte mit großen Schlachtschiffen setzten, hatte der U-Boot-Bau nie den Stellenwert, der ihm eigentlich zustand. Es wurden viel zu wenige U-Boote produziert und vor allem die Weiterentwicklung der U-Boote wurde vernachlässigt.
6. Die Alliierten hatten das Luftloch über dem Atlantik schließen können. So hatten die U-Boote im späteren Verlauf des Krieges immer wieder mit Luftangriffen zu rechnen.
7. Es wurden regelrechte „Hunter-Killer-Groups“ aufgestellt deren einzige Aufgabe es war deutsche U-Boote zu verfolgen und zu vernichten. Wenn sie einmal ein U-Boot verfolgten, bestand wenig Aussicht auf Flucht.

Spätestens ab Mai 1943 war die deutsche U-Boot-Waffe von keiner Kriegs entscheidenden Bedeutung mehr. Hitler und seine Propaganda waren jedoch nicht in der Lage dies zu erkennen. In Entwicklung befindliche Langstreckenunterseeboote bekamen den Stellenwert einer Kriegs entscheidenden Wunderwaffe. Sie kamen jedoch nicht zum Einsatz und hätten das Blatt auch nicht gewendet. Die Boote wurden weiter auf Feindfahrt geschickt. In der Phase des totalen Krieges wurde aus Menschen Material und dieses Menschenmaterial wurde rücksichtslos eingesetzt. Nach der Unmenschlichkeit einer solchen Logik fragten weder die U-Boot-Führung noch die Mannschaften. Aus den Helden wurden Todgeweihte in ihren eisernen Särgen. An Rebellion dachte keiner.
„Den Geist von Langemark gab es wie im Ersten Weltkrieg bis zum Schluss. Man konnte auf ihn bauen wie auf eine militärische Größe“ (Zitat aus
„Der U-Boot-Krieg“)
Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands versenkten sich viele
U-Boote selbst. Zirka 150 U-Boote blieben übrig – ein kläglicher Rest der Tausend-Boote-Flotte. Sie wurden von den Briten übernommen und sollten keinesfalls den Sowjets in die Hände fallen. In der „operation deadlight“ wurden sie in Konvois an ihren Bestimmungsort geleitet und versenkt.




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