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Der Wald - 2.Version - Referat

















Referat im Fach Biologie





· Funktionen

· Fauna

· Flora









Rebecca Koch Klasse 9am 08.07.2004








Die Bedeutung des Waldes

Der Wald übt auf die ihn umgebende Landschaft, Menschen, Tieren, dem Boden,
Wasser der Luft und den Pflanzen eine bedeutsame Wirkung aus.

Heutzutage kann man sich ein Leben ohne den Wald gar nicht mehr vorstellen. Vor ca. 10000 Jahren war die Eiszeit zu Ende und es gab wieder ein Klima , in dem Bäume wachsen konnten. Der Wald wurde für die Menschen wichtig als sie sesshaft wurden.
In der Zeit des 30-jährigen Krieges benötigten die Menschen viel Bauholz für ihre Häuser
und rodeten die Wälder. Sie brauchten es u.a. für Papier und Harz . Der ursprüngliche Urwald konnte diesen Bedarf nicht mehr decken und so wurden aus all unseren Wäldern Wirtschaftsforste, in denen bestimmte Baumarten angepflanzt wurden, die besonders schnell wuchsen. Stürme und Feuer richteten in diesen Wäldern große Schäden an.
Deshalb werden heute fast ausschließlich nur noch Mischwälder angebaut.

Berufe wie Flößer und Köhler, die in der modernen Zeit gar nicht mehr existieren, waren in der Epoche vor der Industrialisierung für viele Menschen z.B.: im Schwarzwald keine unwichtigen Erwerbsquellen.
Heute werden viele Materialien, die früher aus Holz hergestellt wurden, aus Kunststoff hergestellt und somit hat der Wald einen Teil seiner Bedeutung verloren.

Wenn wir atmen, verbrauchen wir Sauerstoff und atmen Kohlendioxid aus.
Dieses Gas nehmen die Pflanzen auf und ,,verwandeln“ es mit Wasser, Chlorophyll, Zucker und Stärke auf. Dabei wird Sauerstoff frei, den wir zum Atmen brauchen. Somit besteht ein Wechsel zwischen Fauna und Flora.

Dass die Zusammenhänge so dicht beieinander liegen wurde erst im 20. Jahrhundert
erforscht:

· Knapper werdende Flächenreserven

· Vermehrter Bedarf an sauberem Trinkwasser

· Erhöhte Umweltbelastung

· Steigendes Erholungsbedürfnis

· Zusätzlicher Verbrauch des Rohstoffs Holz




Die vier Hauptfunktionen


1. Nutzfunktion: Holz ist ein wichtiger Rohstoff, der ständig nachwächst
Und umweltfreundlich erzeugt wird.

· Holzernte
· Beeren & Pilze
· Sonstige ( Honig, Harz )


Bsp.: -Wirtschaftswald
-Hochwald




2. Schutzfunktion:

a) Bodenschutz ( Erosionsschutz ) : der Wald verhindert Steinschlag und Bodenrutschung..

b) Lawinenschutz : Der Wald kann kleinere Lawinen aufhalten (=>Bannwald)


c) Wasserschutz : Der Waldboden speichert große Mengen an Wasser. Ist die Speicherfähigkeit erschöpft, fließt das Wasser in das Grundwasser ab.

/> d) Klimaschutz : Der Wald gleicht tägliche und jährliche Temperaturschwankungen aus. Da im Wald das Lichtangebot gering und die Luftfeuchtigkeit höher ist, ist die Temperatur geringer als im Freien. 3°C – 6°C Unterschied zum Freiland und 4°C – 8°C Unterschied gegenüber der Stadt.

e) Immissionsschutz ( Luftreinhaltung): Der Wald filtert Gase und Stäube ab. 1 Hektar fichtenwald kann 420 kg Schmutz ausfiltern (!)

f) Lärmschutz : Der Wald hält den Lärm zwischen Stadt und Dorf ab.







3. Erholungsfunktion:


Der Wald bietet den Besuchern Ruhe und Entspannung. Er wird auch oft für sportliche Aktivitäten genutzt. ( z.B.: Jogging, Walking, Radfahren, ...)



4. Sonderfunktion:

a) Landschaftsschutz : Der Wald gestaltet die Landschaft und prägt das Landschaftsbild.
b) Naturschutz : Der Wald beinhaltet oft historische Dinge wie z.B.: Römerstraßen, alte Mauern etc. .






Die Fauna des Waldes

Der Wald bietet eine riesige Auswahl an Tieren.
Die meisten nutzen ihn für Nahrungssuche, Schutz, Brutplätze, ( Winter-)Quartier.
Von den kleinsten Insekten bis hin zu den Vögeln findet man zahlreiche Arten..
Hier einige arten.

Vögel:

· Sperber· Mäusebusard· Waldkauz· Waldkauz· Buntspecht· Kleinspecht · Grünspecht· Rotkehlchen· Mönchsgrasmücke· Fitis· Zilpzalp· Buchfink


Säugetiere:

· Rothirsch· Reh· Rotfuchs· Dachs· Iltis· Baummarder· Haselmaus · Waldspitzmaus· Feldwaldmaus· Eichhörnchen· Feldhase· Wildkaninchen· Wildschwein


Schmetterlinge:

· Queckenfalter
· Kleiner Eisvogel
· Großer Schillerfalter
· Märzveilchenfalter
· Faulbaumbläuling

Nachtfalter:

· Weidenbohrer
· Kiefernspanner
· Birkenspanner
· Kiefernschwärmer
· Blausieb
· Roseneule


Käfer:

· Haselnussbohrer
· Birkenblattroller
· Kiefernrüssler
· Hirschkäfer
· Ameisenbuntkäfer
· Buchdrucker
· Marienkäfer
· Glühwürmchen





Weitere Waldinsekten:

· Räuberische Baumwanze· Gallenlaus· Kommaschildlaus· Waldgrille· Borkenkäfer· Riesenschlupfwespe · Waldameise· Steinläufer· Waldschnurfüßler · Raubspinne· Kreuzspinne







Die Flora des Waldes

Und hier einige Pflanzen:

Laubbäume: In den Laubwäldern gibt es eine ganze Anzahl verschiedener Baumarten.
In einem Merkmal stimmen sie aber alle überein: sie werfen im Herbst ihre Blätter ab, überwintern und treiben im Frühjahr aus ihren knospen neue Blätter. Oft kommt eine Baumart besonders häufig vor, und man unterscheidet deshalb z. B.: Eichen-, Buchen- oder Erlenwälder. Letztere finden sich vor allem in sumpfigen Gebieten, in denen außer den Erlen nur noch Weiden und Pappeln wachsen. In den meisten Fällen werden von den Forstleuten aber Mischwälder angepflanzt, in denen auch andere Bäume vorkommen, z. B.: Ahorn- Arten, Linden, Ulmen; Hainbuchen, Birken, Ebereschen und andere. Viele dieser arten sind für die Ernährung des Rotwildes und der Vögel besonders wichtig.

· Stieleiche
· Gemeine Esche
· Rotbuche
· Hainbuche
· Hängebirke
· Vogelkirsche
· Gemeine Stechpalme
· Salweide
· Zitterpappel
· Espe
· Weisdorn
· Holunder



Nadelbäume: In den Nadelwäldern ist es das ganze Jahr über dunkel, da die Bäume ihre Nadeln nicht abwerfen. Sie geben dem Wild und Vögeln guten Schutz. Aber Pflanzen können in diesem trüben Licht nicht gedeihen. Man findet hier nur Moose, Farne, Pilze und Flechten.. Die Nadelbäume haben fast alle einen durchgehenden Stamm, der sich überhaupt nicht oder – bei den Kiefern – nur im oberen Teil verzweigt. Das macht sie zu einem guten Nutzholz. Unsere wichtigsten Nadelbäume haben Zapfen, in denen sich die Samen entwickeln. Ihre Blätter sind schmal und werden Nadeln genannt. Nur bei wenigen Arten sind die Blätter schuppenförmig.

· Waldkiefer
· Lärche
· Gemeine Fichte
· Weißtanne
· Eibe
· Douglasie



Essbare Pilze:

· Edelreizker
· Lacktrichterlang
· Nelkenschwindlig
· Pfifferling
· Waldchampignon
· Steinpilz
· Hallimasch



Giftige und ungenießbare Pilze

· Graukappe Birkenpilz
· Kirschroter Speitäubling
· Brätling
· Grüner Knollenblätterpilz
· Fliegenpilz
· Stinkmorchel
· Riesenrötlang
· Bitterschwamm
· Kahler Kremplung





Wildpflanzen:

· Scharbockskraut
· Goldnessel Taubnessel
· Schlüsselblume
· Waldbiest
· Roter Fingerhut
· Hainveilchen
· Kleines immergrün
· Haselglöckchen
· Günsel
· Waldsauerklee
· Walderdbeere
· Buschwindröschen
· Waldbingelkraut
· Brennnessel
· Gefleckter Aronstab
· Adlerfarn
· Rippenfarn
· Hirschzunge


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: musicbecci



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