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Der Schrecken des Eises und der Finsternis - Referat



Inhaltsangabe:
Der vielschichtig geschriebene Roman "Die Schrecken des Eises und der Finsternis" (1984) schildert das Schicksal der österreichisch - ungarischen Nordpolexpedition in den Jahren 1873 - 1875 und verbindet damit kunstvoll die Geschichte des jungen, in Wien lebenden Italieners Josef Mazzini, den ein brennendes Interesse für die Hinter-lassenschaft dieser Expedition in den arktischen Ländern (Flaschenpost, vergrabene Aufzeichnungen)erfasst, der nach Tromsö reist, dem es gelingt, auf der "Cragle" einen Platz zu erreichen, und vor Tromsö aufbricht, um die Realität dieser Expedition nach-zuvollziehen. Nach längerem Aufenthalt in Longyaerbyen, wo er sich in der Dressur von Schlittenhunden unterrichten lässt, bricht er Anfang der achtziger Jahre unseres Jahrhunderts auf und verschwindet in der Arktis.
Großteils in Aufzeichnungen des Leiters der Expedition zu Lande, Julius Payer, und des Leiters zur See, Carl Weyprecht, sowie des Maschinisten Otto Krisch und des Ers-ten Jägers Johann Haller wird von den Schrecken erzählt, die den Expeditionsteilneh-mern sowohl die monatelange Polarnacht wie auch der Polartag bereiten, von den Eis-bergen, die ihr Schiff "Admiral Tegetthoff" einschließen und schließlich zerdrücken, von ihren Märschen Richtung Nordpol, der Entdeckung des Kaiser - Franz - Joseph - Landes und verschiedener Inseln und Berge, die Payer alle benennt und dessen Ehr-geiz ihn als ersten über 81. Breitengrad hinaustreibt. Die glückliche Heimkehr der arg mitgenommenen Teilnehmer - einige sind gestorben- wird zu einem Triumphzug vor allem für Payer, der schließlich nach Paris übersiedelt, Maler wird und großflächige Bilder von der Expedition malt, aber verarmt sich durch Vorträge in der Provinz am Leben erhalten muss. Er erkennt, dass nicht Ruhm und Ehrgeiz wichtig sind, son-dern allein die wissenschaftlichen Ergebnisse einer Expedition. Frühere Versuche seit dem 15. Jahrhundert werden in "Die Schrecken des Eisen und der Finsternis" berich-tet, denen man heute durch Jumbo - Jet - Flüge über den Nordpol ausweicht.
Umfeld:
Die Geschichte spielt in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts. Die Handlung spielt hauptsächlich in der Nordpolarregion, am Meer und auf dem Franz-Josephs-Land. Die Geschichte spielt auch auf der im Eis festgefrorenen Admiral Tegettoff, die als Zu-fluchtsort dient.
Hauptpersonen:
Die Hauptpersonen sind der Kommandant Carl Weyprecht und Kommandant Julius Payer. Eine wichtige Rolle spielt auch die Besatzung der Admiral Tegettoff und natür-lich das Schiff selbst.
Linienschiffsleutnant
Carl Weyprecht
Polarforscher Leiters zur See, aus Michelstadt in Hessen, erster Mann auf dem Schiff.
1861 zum Linienschiffsleutnant befördert und zeichnet sich 1866 in der Seeschlacht von Lis-sa durch besondere Umsicht
und Kühnheit aus. Er wird 1872, nach einer Vorexpedition in Spitzbergen, mit en österreichisch-ungarischen Nordpolarexpedition betraut.
Träger verschiedener hochrangiger Orden.
Oberstleutnant
Julius Payer
Kartograph, Alpen-, Polarforscher, Maler und Schriftsteller Leiters zu Lande, Kartograph des Kaisers
Nach der Schlacht bei Solferino wird er, 1859, zum Oberleutnant befördert und wird in Mainz, Frankfurt, Verona, Venedig, Chioggia und Jägerndorf stationiert. Kartiert den Monti Lessini, Pasubio-, Glockner-, und Vendedi-gergruppe, hat mehr als 30 Erstbesteigungen hinter sich und nimmt 1869 an der Zweiten Deutschen Nordpolarexpedition, als Karto-graph, teil.
Träger verschiedener Orden.
Sprachanalyse:
Die Geschichte wird hauptsächlich von einen Außenstehenden (Christoph Ransmayr) erzählt. Es kommen aber auch ausschnitte aus Tagebüchern und Interviews mit geret-teten, die gezeichnet sind. Es kommen kaum Dialoge und direkte Reden vor.
Absichten des Autors:
Mit diesem Roman will Christoph Ransmayr zeigen, welche Abenteuer gemacht und durchgestanden wurden. Außerdem will er den Lesern darüber berichten. Mit der Ver-knüpfung mit dem Italiener Mazzini will er zeigen dass solche Expedition ohne Kame-radschaft nicht bewältigt werden können.
Interpretation
Dieses Buch hat mir nicht gefallen, da es für mich unverständlich ist. Die Mischung mit der Geschichte von Josef Mazzini war für mich verwirrend, außerdem haben mich die Tagebuchausschnitte aus dem Lesefluss gerissen, obwohl sie zum Teil sind sie in-teressant und haben ein klares Bild der damaligen Verhältnisse vermitteln.




Kommentare zum Referat Der Schrecken des Eises und der Finsternis: