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Der Ottomotor - Referat



Der Ottomotor


Übersicht:

1. Merkmale des Ottomotors
2. 4-Takt Motor  Wie funktioniert er, wie ist er aufgebaut?
3. 2-Takt Motor  Wie funktioniert er, wie ist er aufgebaut + Unterschiede zum 4-Takter
4.Vergleich zum Dieselmotor  Was ist anders?




Merkmale des Ottomotors

• Verbrennungsmotor  Brauch entzündliches Gemisch zum Arbeiten, dazu wird zum Kraftstoff Luft (also Sauerstoff) hinzugeführt!) / Hubraum (Volumen des Zylinders) kann variieren Größerer Hubraum = Mehr Brennstoff = Mehr Energie
• Zylinder mit innen liegendem Hubkolben, der das Gemisch komprimiert, also verdichtet
• Es gibt 2-Takt und 4-Takt Motoren  Unterschied wird später erklärt
• Fremdzündung  Eine fremde Zündquelle wird benötigt, in diesem Fall eine Zündkerze  Zündet nicht selbst
• Kraftstoff (also Benzin/Öl Gemisch) und Luft werden vor dem Zylinder im Vergaser gemischt:

-Luft wird in Vergaser angesaugt und Benzin wird in Vergaser geleitet
- Beide Bestandteile werden gemischt
-Gemisch wird vom Vergaser zum Zylinder geleitet



4-Takt Motor:

• Arbeitet in 4 Takten:
1. Ansaugtakt: Kolben geht runter  Dadurch entsteht im Zylinder ein Unterdruck  Einlassventil öffnet sich  Benzin/Luft-Gemisch wird eingeleitet
2. Verdichtungstakt: Kolben bewegt sich nach oben  Verdichtet (komprimiert) das Gemisch  Ventile sind Geschlossen
3. Arbeitstakt: Kolben hat die höchste Stellung  Gemisch maximal verdichtet  Zündfunke der Zündkerze löst Explosion des Gemisches aus  Gase entstehen, breiten sehr schnell aus und bewegen den Kolben wieder nach unten  Pleuelstange wird nach unten gedrückt (haben Sebastian und Pascal schon erklärt!)  Kurbelwelle wird angetrieben unterstützt von der Schwungmasse
4. Auspufftakt: Kolben bewegt sich durch die Pleuelstange wieder aufwärts  Auslassventil öffnet sich  Abgase können entweichen


2-Takt Motor:

• Arbeitet nur in 2 Takten:
• Im Prinzip die gleichen Arbeitsschritte wie beim 4-Takter  Mehrere Schritte in einem Takt UND Arbeitet nicht mit Ventilen
1. Takt: Gemisch wurde gerade gezündet  Bereits neues Gemisch (durch Ansaugkanal) ins Kurbelgehäuse eingeführt  Kolben wird nach unten gedrückt (treibt Pleuelstange, also Kurbelwelle an)  Verschließt Ansaugkanal  Gibt Abgaskanal frei (Abgase strömen heraus) und gibt Überströmkanal frei Gemisch strömt durch Überströmkanal in den Brennraum
2. Takt: Kolben bewegt sich nach oben  Überstrom und Abgaskanal werden geschlossen/ Ansaugkanal wieder geöffnet  Gemisch im Brennraum wird verdichtet (komprimiert)  Unterdruck im Kurbelgehäuse entsteht durch Kolbenbewegung nach oben  Neues Gemisch wird ins Kurbelgehäuse angesaugt  Gleichzeitig wird altes Gemisch gezündet  Alles fängt wieder von vorne an




Vergleich zum Dieselmotor:

Unterschiede:
• Luft und Kraftstoff werden erst im Zylinder gemischt, statt davor
• Gemisch wird durch den Kolben sehr stark verdichet  Es entsteht ein sehr hoher Druck  dadurch sehr hohe Temperatur (500 – 900 °C)  So entzündet sich das Gemisch von selber!  Keine Zündquelle (z.B. Zündkerze) notwendig!



Vorteile/Nachteile:
1. – Sparsamer als Ottomotor
- 3 mal höhere Verdichtung  Energie wird besser genutzt
2. - Durch hohe Verdichtung auch hoher Druck im Zylinder  schwerere Materialien Nötig
- lautere Verbrennungsgeräusche (besserer Schallschutz notwendig)




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