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Der Meeresboden - Referat



Es gibt hohe Gebirge und Vulkane, ausgedehnte Ebenen, tiefe Gräben und gewaltige mittelozeanische Rücken.

Viele der Strukturen auf dem Meeresgrund sind entstanden, als Magma (heiße Gesteinsschmelze) aus dem Erdinnern aufstieg.
Wo sich tektonische Platten an einem mittelozeanischen Rücken auseinanderbewegen, verfestigt sich das Magma zu neuem Meeresboden.
Der entgegengesetzte Rand der Platte taucht unter eine andere Platte ab. An solche Stellen steigt oft Magma aus dem Erdinnern auf, sodass sich Vulkaninseln erheben.
Canyons im Meer entstehen an den Rändern der Kontinente durch Erosion.
Wo Strömungen in der Tiefsee Schlamm ablagern, den sie mit sich führen, bilden sich Tiefseefächer.

Mittelozeanische Rücken
Wo zwei Platten auseinanderdriften, steigt Magma zwischen ihnen auf, kühlt ab und verfestigt sich zu neuem Meeresboden.

Canyon im Meer
Die Meeresströmungen haben den Kontinentalhang abgetragen.

Tektonische Platten
Eine Platte besteht aus der Erdkruste und dem obersten Mantel.

Unter der Meeresoberfläche
Der Meeresboden befindet sich im Schnitt etwa 3,37 km unter der Meeresoberfläche.
Er besteht aus ozeanischer Kruste, die von schlammigen Sedimenten bedeckt ist.
Die Platten der Erdkruste werden von ozeanischer oder kontinentaler Kruste und dem obersten Bereich des Erdmantels gebildet. Wo viel Magma aus dem Meeresboden austritt, ragen Vulkaninseln und Tiefseeberge auf.

Vulkaninsel
Der über dem Wasser gelegene Teil eines riesigen Vulkans im Meer.

Tiefseeberg
Solche Vulkane unter der Meeresoberfläche können noch aktiv oder bereits erloschen sein.

Kontinentale Kruste
Die äußere Gesteinsschicht der Erde ist auf den Kontinenten etwa 30 bis 70 km dick.

Ozeanische Kruste
Dieser Krustentyp ist dünner als kontinentale Kruste und besteht aus dunklem Gestein.

Schlote in der Tiefsee
Schlote befinden sich meist in der Nähe von mittelozeanischen Rücken. Sie bilden sich, wo sehr heißes Wasser aus dem Meeresboden strömt. Das Wasser sickert zunächst tief in den Meeresboden und wird dort stark erhitzt. Hunderte Metern unterhalb des Meeresbodens kann das Wasser über 400 Grad heiß werden.
Dann steigt es auf und strömt wieder in das kalte Meerwasser. Das Wasser sickert in Hohlräume in der ozeanischen Kruste.
Die in ihm gelösten Mineralien lagern sich als fester Schlot um die heiße Quelle ab. Ein Schlot kann an einem Tag 30 cm wachsen. In der Umgebung mancher Schlote haben sich einzigartige Ökosysteme ausgebildet.

Gräben im Ozean
Wo eine Platte unter eine andere abtaucht, tut sich am Meeresgrund ein Graben auf.
Der Marianengraben ist mit fast 11.000 Metern Tiefe, der tiefste Graben des Meeresbodens.



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