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Der Fotoapparat - Referat




DER FOTOAPPARAT

Der Fotoapparat ist ein Gerät mit dem man Fotos (Bilder) aufnehmen kann.

Geschichte

Aristoteles kannte bereits im 4. Jh. v. Chr. das Prinzip der Lochkamera

Im 18. Jh. gelangen erstmals richtige Aufnahmen von Gemälden, Blattumrissen und menschlichen
Profilen mit Hilfe von Silberchlorid . Die Photographien waren jedoch unbeständig, die
Papieroberfläche schwärzte nach.
Im Jahr 1827 machte der französische Physiker J.N.Niepce erste Aufnahmen mit der
Lochkamera (damals noch Fensterkamera), das hatte allerdings einen großen Nachteil: Die
Belichtungszeiten waren sehr lang.
Der französische Theatermaler L.J.M. Daguerre machte Bilder auf Kupferpiatten, die er anschließend mit lichtempfindlichen Silberjodidschichten überzog und mit Quecksilberdampf entwickelte. Aber wegen der Nachdunklung waren auch diese nicht beständig. Die ersten dauerhaften Aufnahmen gelangen Daguerre dadurch, dass er entwickelte Platten mit einer starken Lösung aus Natriumthiosulfat überzog.
Später kreierte Tolbot ein Verfahren zur Herstellung fotografischer Negative, von denen eine unbegrenzte Zahl von Abzügen erstellt werden konnte

Der erste Foto: Die Lochkamnera

lat.: camera obscura = Fensterkammer

Die Lochkamera wurde im späten Mittelalter von Malern entwickelt, die sie benutzten, um Landschafien abzuzeichnen und so möglichst naturgetreue Bilder zu erzeugen.

So funktioniert die Lochkamera:
Die Strahlen fallen durch das Loch ein und treffen auf die weiße Wand. In dem Bild kann man erkennen, dass der oberste der einfallenden Strahlen den untersten Punkt auf der Wand erzeugt Man kann die Schärfe des Bildes ändern, indem man die Größe des Lochs ändert. Je kleiner das Loch ist, desto schärfer ist das Bild. Es ist allerdings auch dunkler. So kann man nie ein Bild erzeugen, das gleichzeitig hell und scharf genug ist. Deshalb wurde das Loch später durch eine Linse ersetzt, die das Licht bündelt und gleichzeitig genug Helligkeit durchläßt. Der englische Mönch Bacon empfahl, die Lochkamera zur Beobachtung von Sonnenfinsternissen einzusetzen.

Nach seinem Tod veröffentlichte dessen Bruder seine Schriften und die Wissenschaftler erkannten, dass der Mönch richtig gelegen hatte.

Das Licht gerät durch die Öffnung der Blende zum Film, der mit Silberchlond beschichtet ist. Der Film wird chemisch ,,belichtet„. Die Schärfe des Bildes kann man mit einem an den Fotoapparat ansteckbaren Wechsel-Objektiv einstellen. Es gibt viele verschiedene Arten von Kameras, aber die meist verbreitete ist die Spiegelreflexkamera. Ihr Vorteil gegenüber den anderen Kameras ist, dass das Bild welches man im Sucher sieht das gleiche ist wie das welches nachher auf dem Film abgebildet wird. Bei anderen Kameras ist das nicht so, z.B. bei der zweiäugige Spiegelreflexkamera.

Das Zoom Objektiv:
Allgemeine Bezeichnung für Objektive mit stufenloser Veränderlichkeit der Brennweite. Diese erlauben
es, an weit entfernte Gegenstände nah ,,heranzufahren„, ohne den Standpunkt der Kamera zu verändern. Zoom Objektive bestehen hauptsächlich aus 16 Linsen. Durch 2 verschiebbare Linsenglieder wird der Charakter des Vordergliedes und damit die Brennweite kontinuierlich verandert und ein Zwischenbild entworfen, das das feststehende Hinterglied in die Filmebene projiziert

Die Entfernungseinstellung
Um die Entfernung einzustellen benötigt man ein Objektiv, das wie eme Sammellinse wirkt. Das auftreffende Licht verändert den Film chemisch (es belichtet ihn). Damit man ein scharfes Foto erhält, muss der Film genau in der Bildebene sein. Wie groß die Bildweite ist, hängt von der Entfernung des Gegenstandes ab. Man kann sie mit dem Objektiv verändern.

Die Blende
Die Blende ist eine verstellbare Öffnung im Objektiv Sie regelt die Lichtmenge, die in einer gewissen Zeitspanne zu dem Film gelangen darf; mit der Größe der Öffnung. Gleichzeitig bestimmt die Blende die Ausdehnung des Tiefenbereiches, innerhalb dessen ein 3D Motiv scharf erscheint. An einem Fotoapparat wird die größte Blende mit der kleinsten Zahl und die kleinste Blende mit der größten Zahl bezeichnet. Eine typische Blendenreihe ist 1,4-2-2,8-4-5,6-8-11-16-22.

Der Verschluss regelt die Zeitspanne (Belichtungszeit), während das Licht zum Film durchdringt. Je länger der Verschluss auf ist, um so mehr Licht erreicht den Film und umgekehrt. Auch bestimmt er, ob ein Bild scharf abgebildet wird oder nicht. Je kürzer die Belichtungszeit, desto größer muss die Blende sein. Kurze Belichtungszeiten wählt man, um Motive in Bewegung festzuhalten. Wenn die Belichtungszeit sehr lang ist, wird das Bild leicht unscharf Lange Belichtungszeiten nimmt man, um die Tiefenschärfe zu vergrößern. Oft benutzte Belichtungszeiten sind: 1/1000-1/500-1/250-1/60-1/30-1/15-1/8-1/4 Sekunden.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: gözde



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