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Dekalog - Referat



DER DEKALOG

Deka = Zehn
10 Worte / 10 Gebote
Logos = Wort

Der Dekalog ist keine Zusammenfassung aller jüdischen Regeln, da sehr wichtige Gebote fehlen:
• Verbot von Schweinefleisch
• Verbot von Blutgenuss

Entstehung: 722 v. Chr. – 586 v. Chr.

Untergang des Untergang des
Nordreichs Israel Südreiches Juda

Adressat: erwachsene Männer, freie Bauern und Landbesitzer,sie gelten nicht für Frauen, Kinder u. Sklaven

Die Bedeutung d. einzelnen Gebote:

1. Gebot
1 Gott; Die Existenz anderer Götter wird nicht bestritten (Monolatrie), aber Israel soll sich nur an den einen, als Befreier erfahrenen Gott halten.
2. Gebot
Gott darf nicht benutzt werden zu eigensüchtigen Zwecken, magische Handlung, falschen Eiden.
3. Gebot
Du sollst den Sabbat heiligen. Ein arbeitsfreier Tag in der Woche, die soziale Errungenschaft für die Welt ausgehend vom jüdischen Volk. An das Sabbatgebot war jeder verpflichtet sich zu halten, auch der Sklave.
4. Gebot
Du sollst Vater und Mutter ehren. Dieses Gebot richtet sich nicht an Kinder sondern an erwachsene Menschen, die für ihre alten Eltern sorgen sollten. (keine gesicherte Altersvorsorgung)
5. Gebot
Gemeint ist das illegale, willkürliche Töten, bzw. das Morden Unschuldiger. Ausgenommen war:
 Töten im Krieg
 Töten von Tieren
 Todesstrafe
6. Gebot
Du sollst nicht ehebrechen. Ehebruch war ein „Kapitaldelikt“  wurde mit dem Tod bestraft
7. Gebot
Der ursprüngliche Sinn es Gebotes war die Unterbindung des Menschenraubes. Im Zeitalter der Sklaverei war das stehlen eines Menschen ein profitables Unternehmen. Später wird jede Art von Diebstahl untersagt.
8. Gebot
Du sollst nicht lügen.
Ursprünglicher Sinn:
Das aus Laienrichtern zusammengesetzte israelitische Gericht urteilte aufgrund der Aussage von mind. zwei Zeugen. An der Wahrheit der Zeugenaussage konnte ein Menschenleben hängen. Konnte der Angeklagte seine Unschuld beweisen, fiel die Strafe auf die beiden Zeugen zurück.
9. Gebot
Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen.
Ursprünglicher Sinn:
Verbot sich eine Ehefrau anzueignen, wenn deren Mann im Krieg war.
10. Gebot
Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren.
Verbot, auf welche Weise auch immer, den nächsten um seinen besitz zu bringen.


Exkurs: Aufbau d. AT u. NT

Altes Testament

a) 5 Buch Mose (Pentateuch)
Genesis
Exodus
Levitieus Thora (Gesetz, Weisung, Gebot)
Numeri
Deuteronomium

b) Geschichtsbücher
Josua
Richter
1, 2 Chronik
1, 2 Könige

c) Bücher d. Lebensweisheit
Hohe Lied
Psalmen
Sprichwörter
Buch der Weisheit
Jona
Tobit

d) Die prophet. Bücher
Jeremia
Jesaja
Ezechiel

Neues Testament

a) Die vier Evangelien

b) Apostelgeschichte/ Apg

c) Briefliteratur

d) Die Offenbarung d. Johannes (Die Apokalypse)






Dieses Referat wurde eingesandt vom User: sonni



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