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Das Verhältnis von BRD und DDR zwischen 1945 und 1970 - Referat



Das Verhältnis von BRD und DDR zwischen 1945 und 1970

1 Entstehung
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland in 4 Besatzungszonen eingeteilt. Kurze Zeit später allerdings führten die Interessensgegensätze der 3 westlichen Besatzungsmächte und der Sowjetunion über das politische und wirtschaftliche System dazu, dass die BRD entstand und kurze Zeit später die DDR ausgerufen wurde.

2 50er Jahre
In den 50er Jahren bestand die Politik beider Staaten daraus zu versuchen den anderen schlecht da stehen zu lassen. Die DDR prangerte den teilweise noch vorhandenen Faschismus in der BRD an, während die BRD die DDR nicht als Staat anerkannte. Die DDR Staatsführer Ulbricht und Pieck versuchten in Kontaktversuchen zur BRD erfolglos sich aufzuwerten und die Anerkennung(diplomatische Beziehungen aufnehmen) zu erreichen. Die BRD sah sich als alleiniger Sprecher der Deutschen und setzte dies auch international mit der Hallstein Doktrin durch. Für den Bundeskanzler der BRD Konrad Adenauer war ganz klar die Souveränität der BRD an erster Stelle. Er versuchte die BRD in die westliche Welt einzubinden indem sie versuchte in internationale Organisationen wie die Nato einzutreten. Als die BRD 1955 in die Nato eintrat und die DDR in den Warschauer Pakt änderte die DDR ihre Deutschlandpolitik. Jetzt wurde die Wiedervereinigung und freie Wahlen strikt abgelehnt. 1958 erhöhte die Sowjetunion den Druck auf die BRD und die DDR in Form eines Friedensvertrages, der aber von Seiten der BRD abgelehnt wurde. Während der 50er Jahre glaubten viele Deutsche noch an den raschen Zusammenschluss durch einen Kollaps der DDR, was nicht unwahrscheinlich war, denn im Vergleich zur BRD, die zu dieser Zeit das Wirtschaftswunder erlebte, lief die Planwirtschaft in der DDR nicht gut und die Lebensverhältnisse wurden schlechter, was man an dem Arbeiteraufstand 1953 sehen konnte, als die SED die Arbeitszeit erhöhte. Außerdem kam es 1958 in der DDR noch zur ökonomischen Krise.

3 Durch die hohe Anziehungskraft der BRD auf die DDR Bürger wanderten viele aus. Um diese Anziehungskraft und die immer höher werdende Zahl an Auswanderern zu stoppen baute die DDR die
Mauer in Berlin und fast unüberwindbare Grenzanlagen(August 1961). Dies passierte auch in Folge der Kuba Krise zwischen USA und der Sowjetunion. Später entspannte sich die Lage wieder und es kam zu ersten Kontakten von BRD und DDR, was sich zum Beispiel am Passierscheinabkommen zeigte(1963). Erstmals konnten BRD Bürger ihre Verwandten in der DDR wieder besuchen. Einer der ersten BRD-Politiker, die die Annäherung zwischen den beiden deutsch Staaten propagierte war E. Bahr im Jahre 1963. Ein weiterer wichtiger BRD Politiker war Willy Brandt der erst als Bürgermeister von Berlin und später als Außenminister der BRD in kleinen Schritten die Annäherung zwischen BRD und DDR einleitete um die menschlichen Folgen zu mildern. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre versuchte die BRD das Verhältnis zu den Oststaaten zu verbessern, verweigerte der DDR aber immer noch die Anerkennung, war aber zu informellen Kontakten bereit.


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