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Das Römische Reich - Referat



Das Römische Reich
Von einer Siedlung in Mittelitalienisch stieg Rom zum Machtzentrum eines der größten und blühendsten Reiche der Geschichte auf. Seine scheinbar unbezwingbaren Legionen eroberten den größten Teil Europas, Nordafrika und den Vorderen Orient.

Rom wurde 753 vor Christus gegründet. 509 vor Christus wurde aus dem Königreich eine Republik, in der von einem Senat gewählte Konsuln regierten.
Der Senat, und später der Imperator, ernannten auch die Feldherrn, die Roms Armeen in Eroberungskriegen anführen sollten. Die eroberten Gebiete wurden zu Provinzen, die von römischen Stadthaltern bewacht wurden.
Die Römer bauten neue Städte und Straßen und dehnten ihre Gesetzgebung auf alle eroberten Gebiete aus. Sie konnten ihren Gegnern gegenüber erbarmungslos sein, aber sie verbreiteten auch Wohlstand, Stabilität und neues Gedankengut in ihrem gesamten Reich.

Das römische Heer
Die Römer hatten eine sehr gut ausgebildete Armee. Die einzelnen Legionen teilten sich auf in je zehn Verbände, die aus etwa 480 Männern bestanden.
Auch Soldaten aus den eroberten Gebieten gehörten zum römischen Heer. Darunter waren Reiter, Schleuderer, Bogenschützen und sogar Kameltruppen. Römische Soldaten waren berühmt für ihre Disziplin, ihren Einsatz in strikten Formationen und ihre klugen Kriegstaktiken.

Die Eroberung der bekannten Welt
Bis 200 vor Christus hatte Rom den größten Teil Italiens erobert und die mächtige Stadt Karthago in Nordafrika besiegt. Zwischen 262 und 146 vor Christus wurden Sizilien, Sardinien, Spanien und Nordafrika römisch.
Gallien (Frankreich) kam um 50 vor Christus hinzu, ebenso ein großer Teil der Türkei und des Vorderen Orients.
Britannien eroberten die Römer 43 nach Christus. Seine größten Ausmaße hatte das Reich um 117 nach Christus erreicht, als auch Dakien (Rumänien) und Teile des heutigen Syriens und Iraks dazugehörten.

Aufstieg und Niedergang Roms
Das römische Heer wurde immer stärker und die Feldherrn mächtiger als der Senat.
Nach mehreren Bürgerkriegen ernannte sich Julius Caesar zum Alleinherrscher.
Sein Adoptivsohn Augustus wurde der erste Kaiser Roms. Im Jahr 395 nach Christus wurde das Reich geteilt.
Den westlichen Teil regierte Rom, der östliche Teil wurde von der Stadt Konstantinopel (oder Byzanz) aus
von einem neuen Kaiser regiert. Westrom verlor immer mehr Gebiete an einfallende barbarische Völker und 476 nach Christus wurde der letzte Kaiser abgesetzt.

Das Vermächtnis Roms
Bis heute erinnert vieles an die Römer:
Ihre Politik und Philosophie inspirierten jahrhundertelang europäisches Gedankengut.
Dank ihrer Ingenieursfähigkeiten stehen viele ihrer erstaunlichen Bauwerke noch heute.
Lateinische Wörter prägen viele moderne Sprachen und sogar moderne Gesetze folgen Roms Vorbild.

Recht und Wissenschaft
Von römischen Autoren stammen bedeutende Werke aus vielen Bereichen, die sich durch Kopien im ganzen Reich verbreiteten. So enthielt die Celsus-Bibliothek in Ephesos in der heutigen Türkei über 12.000 Schriftrollen.

Architektur und Technik
Die Römer waren erstaunliche Baumeister. Sie verwendeten Beton für den Bau stabiler, wasserfester Gebäude und erfanden die Bogenkonstruktion. Das Aquädukt Pont du Gard in Südfrankreich ist nur ein Beispiel grandioser römischer Bauwerke.

Gut vernetzt
Die Römer bauten ein riesiges Straßennetz, das im ganzen Reich eine schnelle Fortbewegung ermöglichte. Diese Straßen und ein gutes Kontrollsystem halfen bei der Verwaltung des großen, blühenden Reichs.




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