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Das Leben und die Evolution - Referat



Das Leben entstand vor über 3,7 Milliarden Jahren. Die ersten Lebewesen waren winzige Einzeller, doch später entwickelten sich die unterschiedlichsten Lebensformen. Heute reicht. Die Welt des Lebens von winzigen Bakterien, von denen 1 Million auf einen Stecknadelkopf passen würde, bis zum 150 Tonnen schweren Blauwal. All diese Lebewesen unterscheiden sich durch bestimmte Eigenschaften von nicht lebenden Dingen.

FORMEN DES LEBENS
Die etwa 2 Mio. Arten der auf der Erde vorkommenden Lebewesen gehören den verschiedensten Gruppen an. Es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten der Einteilung. Die hier vorgestellten Gruppen sind die gängigsten, entsprechen. Allerdings nicht zwangsläufig einer Einteilung im Sinne der biologischen Systematik.

TIERE
Tiere ernähren sich von anderen Lebewesen. Die meisten besitzen Nerven, Muskeln und Sinnesorgane.

PFLANZEN
Die meisten Pflanzen leben an Land und erzeugen ihre Nahrung mithilfe des Sonnenlichts durch Fotosynthese.

PILZE
Pilze, wie zum Beispiel die Ständerpilze, ernähren sich meist dadurch, dass sie abgestorbenes organisches Material aufnehmen.

ALGEN
Algen beherrschen eben, falls Fotosynthese. Aus einer Algengruppesind die Pflanzen
hervorgegangen.

EINZELLER
Wie der Name schon sagt, bestehen Einzeller nur aus einer Zelle. Diese ist aber komplizierter aufgebaut als eine Bakterienzelle.

BAKTERIEN
Die einzelligen Organismen sind die häufigsten und am weitesten verbreiteten Lebewesen, die es auf der Erde gibt.

ARCHAEEN
Archaeen ähneln Bakterien, kommen jedoch meistens in extrem unwirtliches Leben räumen vor, sogar in kochendem Wasser.

LEBEN UND WASSER
Die chemischen Reaktionen, die Leben ermöglichen, finden im Wasser statt. Wasser ist also lebensnotwendig. Das Leben entstand wohl auch im Wasser. Zu den ältesten Fossilien zählen die Stromatolithen. Sie entstanden durch die Kalkabscheidung von Bakterien. Diese hier finden sich in Australien.

EIGENSCHAFTEN DES LEBENS
Sofort nach dem Schlupf aus dem Ei können sich Lederwanzen bewegen, ihre Umgebung wahrnehmen, fressen, ausscheiden und mithilfe von Sauerstoff Energie aus ihrer Nahrung gewinnen. Mit der Zeit wachsen sie und können irgendwann selbst Eier legen. Diese sieben Eigenschaften - Bewegung, Wahrnehmung, Nahrungsaufnahme, Ausscheidung, Atmung, Wachstum und Vermehrung - sind die Kennzeichen, die alle Lebewesen gemeinsam haben.

Die Pflanzen und Tiere, die vor Millionen von Jahren gelebt haben, unterschieden sich von den heutigen. Mit der Zeit veränderten sich die Arten - ein Vorgang, den man Evolution nennt. Die meisten Arten, die einmal gelebt haben, sind heute ausgestorben, doch ein kleiner Teil hat fossile Spuren hinterlassen. Diese Überreste lassen uns in die Vergangenheit blicken, sodass wir die dramatischen Veränderungen nachvollziehen können, die die Evolution hervorgerufen hat.

KÜNSTLICHE SELEKTION
Im Lauf der Jahrhunderte haben Menschen Pflanzen und Tiere durch Nachzucht und Auswahl an ihre Bedürfnisse angepasst. Diese künstliche Selektion verändert die Arten
schneller als die natürliche. Aus dem wilden Kohl sind seit dem ersten Anbau mindestens sechs verschiedene Gemüse entstanden. Aus den Pflanzen mit dem kräftigsten Blütenstand entstand der Blumenkohl, aus denen mit den krausesten Blättern der Grünkohl. Alle diese unterschiedlichen Gemüse stammen von der gleichen Wildpflanze ab.

NATÜRLICHE SELEKTION
Bei der sexuellen Vermehrung von Tieren und Pflanzen unterscheiden sich die Nachkommen voneinander, wie die Kinder in einer Familie. Daher können einige von ihnen besser in ihrer Umwelt überleben und ihre Eigenschaften an ihre Nachkommen weitergeben. Das bezeichnet man als natürliche Selektion. Sie führt zur Anpassung einer Art an ihre Umwelt. So entwickelten die Schildkröten der Galapagos Inseln auf den trockeneren Inseln einen längeren Hals, um die Blätter von Büschen fressen zu können.

STAMMBAUM
Die Untersuchung der Fossilien hat es ermöglicht, einen Stammbaum der Elefanten zu erstellen. Die meisten der prähistorischen Verwandten waren wohl nicht die unmittelbaren Vorfahren der heutigen Elefanten. Stattdessen gehörten sie zu den Seiten zweigen des Stammbaums, der viele Sackgassen enthält.

MOERITHERIUM
Frühe Rüsseltiere waren nicht größer als ein Schwein. Sie hatten eine bewegliche Oberlippe, wohl um Pflanzen abzurupfen.

DEINOTHERIUM
Deinotherium besaß einen kurzen Rüssel und nach unten gerichteten Stoßzähnen. Vielleicht setzte das Tier sie als Waffen oder zum Graben ein.

GOMPHOTHERIUM
Dieses Tier hatte einen kurzen Rüssel und Stoßzähne im Ober und im Unterkiefer.

WOLLHAARMAMMUT
Dieser Elefant ist erst vor einigen Jahrtausenden ausgestorben. Der Rüssel endete in zwei Fingern, die Gras abreißen konnten.

STEPPENMAMMUT
Das Steppenmammut war doppelt so groß wie heutige Elefanten und bewohnte kalte Grassteppen.

ASIATISCHER ELEFANT
Heutige Elefanten benutzen den Rüssel als Werkzeug. Sie sammeln mit ihm Nahrung und verspritzen Wasser.

AFRIKANISCHER STEPPENELEFANT
Ohren und Stoßzähne sind größer als bei den asiatischen Verwandten.



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