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Das Granda-Carajas Projekt - Referat



Das Grande-Carajàs Projekt

Serra dos Carajàs befindet sich zwischen den Flüssen Xingu und Tocantins, das sind zwei Nebenflüsse des Amazonas. In dieser Region entsteht oder entstand eines der größten Industriegebiete der Welt. Dieses Gebiet weist reichlich Bodenschätze auf: Eisenerz, Mangan, Kupfer, Nickel, Zinn, Molybdän, Wolfram und Gold. Wegen diesem Reichtum an Metallen wurde ein Projekt geplant und auch durchgeführt, dieses allerdings führt viele Probleme mit sich (Holzfällung zum Beispiel). Dadurch waren viele Kreditaufnahmen von verschiedenen Banken und Ländern erforderlich: von der EG, der Weltbank, der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau in Deutschland, von der Dresdner Bank, Morgan Guaranty Trust, von japanischen Banken und von amerikanischen Privatbanken. Insgesamt 1.77 Milliarden Dollar. Die USA, die EG und Japan haben mit Brasilien langfristige Verträge abgeschlossen, mit denen sie als Gegenzug für ihre Kredite das dort gewonnene Erz zu Preisen unter dem Weltmarktniveau kaufen können. Ca. ein Drittel des Erzabbaus wird an die europäische Stahlindustrie exportiert. Da Brasilien die Kredite und Zinsen diesen Ländern trotzdem zurückbezahlen muss, wird dieses Projekt wohl nie gewinnbringend für Brasilien sein.
Es bringt Brasilien „nur“ unter die führenden Erz exportierenden Länder. Aber auch dieses Gebiet ist irgendwann ausgeschöpft; In ungefähr 22 Jahren wird anstelle des 1996 vorhandenen Berges ein Loch von ca. 4km Länge und 285m Tiefe zu sehen sein.
Alles in allem bringt es Brasilien nichts, dafür musste das Land zu viel investieren. Würden diese Verträge nicht bestehen, könnte Brasilien vielleicht doch noch irgendwann von dem Grande-Carajàs Projekt profitieren.

Quelle(n) für dieses Referat: keine Angaben



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