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Das Blut - 3.Version - Referat



Das Blut ist ein Transportsystem. Es versorgt jede Körperzellen mit Sauerstoff, Hormonen, Wärme und anderen lebenswichtigen Stoffen und es führt auch Abbauprodukte ab.

Das Blut zirkuliert unaufhörlich im Körper durch Tausende Kilometer lange Röhren – die Blutgefäße.
Die größten Blutgefäße sind so dick wie ein Gartenschlauch. Die winzigsten Gefäße haben nur ein Zehntel der Dicke eines Haars und sind zu klein, um sie mit bloßem Auge zu sehen.

In den dünnsten Gefäßen gibt das Blut Sauerstoff und Nährstoffe ab, damit die Körperzellen lebendig und funktionstüchtig bleiben. Es nimmt von ihnen auch Abbauprodukte auf, um sie aus dem Körper zu entfernen.

Blut besitzt Zellen, die Keine oder Erreger bekämpfen und Wunden heilen. Chemische Botenstoffe wie Hormone und Wärme werden über das Blut im gesamten Körper verteilt.

Woraus besteht Blut?
Blut ist ein Gewebe, das aus etwa 20 Billionen winziger Zellen besteht, die in einer gelblichen Flüssigkeit, dem Plasma, schwimmen.
Plasma besteht vorwiegend aus Wasser, es enthält aber noch Hunderte lebensnotwendiger Substanzen wie Salze, Zucker, Fette und Eiweiße.
Es entsorgt auch Abbauprodukte. Ein durchschnittlicher Erwachsener hat etwa 5 Liter Blut.

Blutzellen
Von drei verschiedenen Arten der Blutzellen sind die roten Blutzellen am häufigsten.
Diese hellroten, scheibenförmigen Zellen nehmen in der Lunge Sauerstoff auf und verteilen ihn im gesamten Körper. Weiße Blutzellen zählen zum Immunsystem und zerstören Keime. Plättchen sind winzige Blutzellen, die in einer Wunde verklumpen und so verletzte Blutgefäße schließen

Kreislaufsystem
Das Herz und die Blutgefäße bilden zusammen das Kreislaufsystem. Das Blut wird vom Herzen in Arterien (rot) gepumpt, die sich in immer feinere Äste aufteilen.
Es strömt dann durch winzige Gefäße, die Kapillaren, in denen es Sauerstoff und Nährstoffe abgibt und Abbauprodukte aufnimmt. Die Kapillaren vereinigen sich und bilden größere Gefäße, die Venen (blau), die das Blut zum Herzen zurückführen.

Arterien
Diese Blutgefäße führen Blut vom Herzen weg. Sie haben starke muskuläre Wände, die sich bei jedem Herzschlag weiten, wenn ein Blutstoß vorbeiströmt.
Anschließend verengen sie sich wieder auf Normalweite, um das
Blut weiterzubefördern.

Venen
Blutgefäße, die Blut zum Herzen zurückführen, nennt man Venen.
Sie haben dünnere Wände als Arterien. Weil der Herzschlag in den Venen sehr viel schwächer ist, besitzen sie Venenklappen, die einen Rückfluss des Bluts verhindern.

Kapillaren
Winzige Blutgefäße, die Kapillaren, verbinden im Gewebe Arterien und Venen.
Tausende Kilometer Kapillaren verlaufen in nahezu allen Körperteilen. Durch die äußerst dünnen Wände gehen Sauerstoff und Nährstoffe leicht in das Gewebe über und auch Abbauprodukte gelangen leicht aus dem Gewebe ins Blut.

Wie Blut entsteht
Jede Sekunde sterben 2 Millionen rote Blutzellen und 2 Millionen neue entstehen.
Produziert werden sie vom Knochenmark – einem weichen, fettreichen Gewebe in den Knochen.
Auch weiße Blutzellen entstehen dort.

Wie Blut gerinnt
Bei einer Hautverletzung sorgen mehrere chemische Reaktionen dafür, dass Eiweiße im Blutplasma ein Netz aus Fäden bilden, um Blutzellen zu fangen.
Gleichzeitig ändern die winzigen Plättchen ihre Form und verklumpen miteinander. Durch diese beiden Prozesse wird Blut in der Wunde fest – es gerinnt. Das Blutgerinnsel trocknet und bildet schützenden Schorf.



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