Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

D-Begriffe - Referat



Begriffe

1. Der Akt: größte Gliederungseinheit in einem Theaterstück
2. Der Alexandriner: u/u/u/u/u/u/ ; unbetont (u), betont (/) 6x ein Jambus
3. Die Allegorie: Sinnbild, bildliche Darstellung eines abstrakten Begriffs, meist durch Personifikation dargestellt
4. Die Alliteration = Stabreim; Gleichklang der Anfangssilben,
Z.B. Mann und Maus
5. Das Amphitheater: Halbrundes Theater im Freien mit aufsteigenden Sitzreihen
6. Der Anapäst: uu/ , Versfuß mit 2 unbetonten und 1 betonten Silbe
7. Die Anapha: ähnlich wie Stabreim, das gleiche Wort steht am Anfang von aneinanderfolgenden Sätzen z.B. Bundeshymne
8. Die Anekdote: kurze, witzige Geschichte
9. Die Antithese: Gegenüberstellung entgegengesetzter Begriffe
z.B. schwarz-weiß
10. Der Aphorismus: schlagkräftig zugespitzter Denkspruch
z.B. Wenn sich zwei streiten, dann freut sich der dritte
11. Die Arie: Sologesang mit Musikbegleitung bei einer Oper
12. Der auktoriale Erzähler: Der außenstehende allwissende Erzähler
(Gegenteil: personaler Erzähler)
13. Autobiografie: literarische Darstellung des eigenen Lebens
(Autor erzählt selbst über sein Leben)
14. Die Avantgarde: eine künstlerische Gruppe, die kämpferisch für neue Ideen eintritt
15. Die Ballade: Gedichtform in der lyrische, epische und dramatische Elemente gemischt sind
16. Der Bänkelsang: Vortrag von Balladen oder ähnlichen, von Jahrmarktsängern, die auf kleinen Bänken standen, meist überschaulichte Ereignisse
17. Der Barde: keltischer Sänger
18. Der Bestseller: Buch mit großem Verkaufserfolg
19. Die Bibliografie: Bücherbeschreibung, Verzeichnis von Büchern zu einem bestimmten Thema
20. Der Bildungsroman: (Entwicklungsroman); Romanform in der die Entwicklung der Hauptfigur geschildert wird (kann auch charakteristische Entwicklung sein)
21. Die Biografie: Lebensbeschreibung eines Menschen (ein anderer erzählt über die Persönlichkeit)
22. Der Blankvers: u/u/u/u/u/ 5-hebiger Jambus ungereimt
23. Der Botenbericht: Bühnentechnisches Mittel um im Theater schwer darstellbare Vorgänge zu zeigen (z.B. Revolution, Schlacht, Krieg)
24. Die Boulevardkomödie: Bühnenwirksame Gesellschaftslustspiele und Unterhaltungsstücke
25. Der Briefroman: Roman in Form von Briefen
26. Das bürgerl. Trauerspiel: Die Personen leben in bürgerlicher Umwelt, im Gegensatz zu vorher üblichen aristokratischen (Adeligen) Tragödien z.B. Friedrich Schiller „Kabale und Liebe“
27. Das Chanson: Anspruchvolles Lied
28. Der Codex: Sammlung von mittelalterlichen Texten in Buchform
29. Das Comic: gezeichnete Bilderfolge
30. Die Commedia dell’arte: italienische Stegreifkomödie (meist satirischer Inhalt)
31. Das Couplet: witzig, satirisches Lied mit Refrain (Johann Nestroy)
32. Der Daktylus: /uu Versfuß mit 1 betonten und 2 unbetonten Silben
33. Der Deus ex machina: lateinisch Gott aus der Maschine; dramatisches Mittel um eine verwirrende Handlung zum guten Ende zu führen
34. Der Dialog: Gespräch zwischen 2 oder mehreren Personen; Gegenteil ist der Monolog
35. Die Didaktik: lehrhafte Dichtung
36. Die Elegie: Klagelied, Klagegedicht
37. Der Endreim: Reim am Ende eines Verses
38. Das Enjambement: Zeilensprung, übergreifen des Satzes (Sinnes) über mehrere Zeilen
39. Das Epigramm: Sinngesicht aus 2 Zeilen
40. Der Epilog: Schlussrede, Schlusswort, Nachwort
41. Die Exposition: Charakterisierung der Figuren und Thematik zu Beginn der Handlung
42. Die Fabel: Tiererzählung; Ziel ist die Lehre
43. Das Faksimile: Genaue Nachbildung einer Vorlage (Handschrift)
44. Die Farce: Derb-komisches Bühnenstück
45. Das Fastnachtspiel: schwankhaftes, volkstümliches Spiel (Personentypen werden satirisch aufs Korn genommen)
46. Das Feuilleton: literarischer Unterhaltungsteil in Plauderton geschriebener Aufsatz
47. Die Glosse: Kurzkommentar in Tageszeitung
48. Das Heldenepos: Epische Großform (in Versen) aus dem Heldenlied entstanden, Verfasser unbekannt
49. Das Heldenlied: Liedform, germanische Sagen, ursprünglich mündlich weitererzählt
50. Das Hexameter: 6x Daktylus /uu siehe Pentameter
51. Das höfische Epos: Epische Großform, Verfasser bekannt, in Versen abgefasst, in Frankreich entstanden, ritterliches Leben wird beschrieben Wolfram von Eschenbach Parzival Gottfried von Straßburg Tristan und Isolde
52. Das Hörspiel: durch Radio übertragenes Spiel, nur für das Gehör Krieg der Welten H.G. Wells
53. Die Hybris: Übermut, Hochmut
54. Die Hymne: Festgesang (Nationalhymne)
55. Die Idylle: schöner harmonischer Ort, meist am Land, ein idealer Zustand wird verherrlicht
56. Der innere Monolog: Kurze Auflistung von Gedanken
57. Die Ironie: kritisch aggressive Form des Humors
58. Der Jambus: Versmaß u/
59. Das Kabarett: Kleinkunstbühne mit vorwiegend humoristisch, politisch, satirischen Darbietungen
60. Die Kalendergeschichte: volkstümlich unterhaltsame Geschichte, meist auf der Rückseite von Kalendern
61. Die Katharsis: Läuterung der Seele, sich befreien von inneren Spannungen (innere Reinigung), Tragödie erregt Furcht und Mitleid ðreinigende Wirkung auf den Betrachter (Aristoteles)
62. Der Knittelvers: 4-hebiger paarweise gereimter Vers
63. Die Komödie: Bühnenstück mit heiterem Inhalt
64. Die Konkrete Poesie: lyrische Richtung der 50-er Jahre, das Material der Sprache wird in den Vordergrund gestellt
65. Der Kontext: ein Textzusammenhang indem ein gesprochenes oder geschriebenes Wort vorkommt
66. Der Kreuzreim: a b a b
67. Die
Kunstmärchen: sind Dichtungen deren Verfasser nach Namen und Eigenart bekannt sind (Gegenteil: Volksmärchen) z.B. Hans Christian Andersen
68. Die Kurzgeschichte: kurze epische Form wie ein Blitzlicht erzählt, soll zum Denken anregen
69. Die Legende: Schilderung aus dem Leben eines Heiligen
70. Das Leitmotiv: wiederkehrende Thematik zur Verdeutlichung einer best. Aussage
71. Das Lustspiel: siehe Komödie
72. Das Märchen: spielt in einer unwirklichen, mythischen Welt, das Gute siegt immer
73. Der Meistergesang: Lyrik im Spätmittelalter, formal sehr streng, Fortsetzung Minnesang
74. Die Memoiren: Lebenserinnerungen
75. Die Metapher: Veranschaulichung von abstrakten Begriffen (Die Zeit läuft uns davon)
76. Der Monolog: Selbstgespräch
77. Die Moritat: wörtl. Mordtat, vom Bänkelsänger vorgetragene abscheuliche Geschichte
78. Das Motiv: zentrales Element zur Verdeutlichung einer Thematik
79. Das Musical: ein amerikanisches Singspiel, musikalisches Bühnenwerk (Show-, Tanzeinlagen)
80. Der Mythos: ursprüngl. Göttersagen, Aberglaube
81. Die Novelle: wörtl. Neuigkeit, Erzählung über ein ungewöhnliches Ereignis, 1 Haupthandlung (keine Nebenhandlung) z.B. Karl und Anna
82. Die Ode: festliches Gedicht
83. Die Oper: musikal. Bühnenwerk (Musikdrama) nur Musik
84. Die Operette: musikal. Bühnenwerk, Singspiel Musik, Dialog
85. Das Oratorium: geistiges Musikstück Thema: Das Leben Jesu
86. Das Pamphlet: Streitschrift, Schmähschrift
87. Die Parabel: eine gleichnishafte Erzählung z.B. Ringparabel von G.E. Lessing
88. Die Parodie: die verspottende übertreibende Nachahmung eines schon vorhandenen ernstgemeinten Werkes
89. Das Passionsspiel: geistiges Drama das die Leidensgeschichte von Jesu behandelt
90. Das Pentameter: 5x Daktylus /uu
91. Die Peripetie: Wendepunkt in einem Drama
92. Der personale Erzähler: Gegenteil auktoriale Erz.: Ich-Erzähler, weiß nur das Geschehen aus seiner Sicht
93. Das Plagiat: Diebstahl vom geistigen Eigentum
94. Die Posse: derb-komisches Bühnenstück, oft eine Verwechslungskomödie
95. Der Prolog: Vorrede, Vorspiel, Vorwort
96. Die Protagonist: Hauptdarsteller in einem literarischen Werk
97. Der Psalm: religiöses Lied (im alten Testament)
98. Das Pseudonym: Künstlername, angenommener Name
99. Die Rahmenerzählung: eine Erzählung, die eine andere Erzählung umschließt
100. Der Refrain: Wiederholung, Kehrreim
101. Die Reportage: Bericht, aktuelle Schilderung eines Geschehens durch einen Augenzeugen
102. Das retardierende Mo: das verzögerte Moment, Abschnitt, der die Spannung (Katastrophe) hinauszögert
103. Die Rezension: kritische Besprechung von Büchern, Filmen, etc.
104. Die Rezeption: Aufnahme eines literarischen Werkes durch den Leser (Kafka)
105. Die Rezitation: künstlerischer Vortrag
106. Die Rhetorik: Redekunst
107. Der Roman: breit ausgeführte Prosaerzählung; eine od. mehrere Hauptfiguren; mehrere Handlungen
108. Die Runen: alte germanische Schriftzeichen
109. Die Sage: hat einen wahren Kern, übernatürliche Wesen kommen oft vor
110. Die Satiere: Verspottung von Missverständnissen u. Fehlern, es wird übertrieben, Ziel: Durch Kritik sollen Zustände verbessert werden
111. Der Schelmenroman: ein Außenseiter schildert die Geschichte aus seiner Sicht (Don Quijote)
112. Der Schwank: derb-komisches Bühnenstück
113. Die Shakesp.-Bühne: ragt in den Zuschauerraum hinein
114. Die Simultan-Bühne: mehrere Schauplätze sind nebeneinander aufgebaut, mehrere Handlungen möglich
115. Das Sonett: ein Gedicht aus 2 Abschnitten zu je 4 Versen (Quartette) und 2 Abschnitten zu je 3 Versen (Terzette)
116. Der Song: Lied mit sozial-kritischem Inhalt
117. Der Stabreim: siehe Alliteration
118. Das Symbol: Sinnbildhafte Darstellung, die auf eine höhere Ebene verweißt
119. Das Tagelied: schildert die Trennung der heimlich Liebenden am Morgen (zählt zur Minelyrik)
120. Die Terzine: 3-zeilige Strophe mit Kehrreim
121. Die Tetralogie: Zyklus von 4 thematisch zusammengehörenden Werken (Einzelwerk)
122. Die Trilogie: Zyklus von 3 them. zusammengehörenden Werken (Scream)
123. Die Tragigkomödie: Drama, in dem dragische und komische Elemente verbunden sind (Das Leben ist schön)
124. Der Trochäus: /u Versmaß
125. Der Vers: die kleinste Einheit von betonten und unbetonten Silben
126. Die Tragödie: Trauerspiel
127. Das Volksbuch: Lesestoff des 16. und 17. Jhd., die auf älteren Traditionen beruhen; Stoff im Volk entstanden; Verfasser unbekannt Bsp.: Till Eulenspiegel; Schildbürger
128. Das Volksmärchen: Gegenteil Kunstmärchen; Verfasser unbekannt; Stoff im Volk entstanden; Geb. Grimm haben mündl. Märchen nur aufgezeichnet; typ. Märchenfiguren: Fee, Riesen, Hexen
129. Das Volksstück: volkstüml. Theaterstück; Johann Nestroy, Ferdinand Raimund; spielt im Volksmilieu; Personen sprechen im Dialekt; im 20 Jhd. Ist das Volksstück sehr sozial kritisch
130. Der Wechsel: Liedgattung/Liedform im Mittelalter; abwechselndes Gespräch zw. Ritter und seiner Dame
131. Die Zäsur: Pauseeinschnitt
132. Der Zyklus: eine Reihe von zusammengehörenden literarischen Werken

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: civicgirl



Kommentare zum Referat D-Begriffe: