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Comic und Manga - Referat



Ich halte heute ein Referat über Comics und Manga. Comics kommen ursprünglich aus Japan.

Ein Comic ist eigentlich eine Darstellung eines Vorgangs oder einer Geschichte mit Bildern in Kästchen in einer Reihe, wie bei einer Bildergeschichte. Die Bilder werden meistens gezeichnet und mit Text kombiniert. Der Text steht meistens in Sprech- und Denkblasen oder auch in einem Kasterl oben am Rand. Lautmalerische Sprache wird auch verwendet wie zum Beispiel *KNALL*, *RUMMS* und zum Beispiel *gähn*, *hüpf* *sing* für Tätigkeiten. Manches wird auch übertrieben dargestellt zum Beispiel Schweißtropfen oder Tränen auf den Figuren um zu zeigen, dass sie traurig oder nervös sind. Speedlines stellen Bewegungen dar und Strahlen um den Kopf (einer Figur), einen Schock. Auch die Schriftart und die Schriftgröße kann die Emotionen beschreiben.

Comics vermitteln Informationen. Comics gehören zur Kunst Art Sequential Art. Sequential Art ist eine Art von Kunst und heißt eigentlich nichts anderes als Informationen oder eine Geschichte mit Hilfe von Bilder zu erzählen.

Anders als bei normalen Gemälde, werden in Comics viele Handlungsschritte gezeigt und im Gegensatz zu Büchern ist die Zeichnung die Hauptsache nicht der Text.
Comics sind häufig lustig oder spannend. Sie können in einem echten oder fantasievollen Hintergrund spielen also kann die Hauptperson ein normaler Mensch, ein Außerirdischer, ein Hund oder auch ein grüner Schleimbatzen sein (also eigentlich alles). Der Phantasie der Comiczeichner sind keine Grenzen gesetzt. Die Geschichte muss nicht realistisch sein.

Comics erscheinen in Heften, Poster, online-Comics und in Comicbüchern. Es gibt wenigbildrige Comicstrips und auch ganze Bücher und Sagas. Comicstrips sind Comicstreifen mit ganz wenigen Bildern, die eine kurze Geschichte erzählen. Man findet die oft in Zeitung. Häufig kommen die Hauptpersonen in den Comics wieder und spielen Jahre lang in verschiedenen Comicstrips.

Illustrationen, Karikaturen oder Cartoon können auch Comics sein. Die Abgrenzung bei den Bildern bleibt unscharf. Bei Cartoons und illustrierten Geschichten spielen die Bilder nur eine Nebenrolle bei der Handlung als bei einem Comic, damit man die Handlung besser versteht. Der Übergang zwischen den Bildern ist auch fließend.

Die meisten Comics werden mit Bleistift oder Tusche gezeichnet. Die Vorzeichnung wird mit leicht entfernbaren Stiften oder Bleistiften gezeichnet und danach wird mit Tusche bearbeitet. Mit Hilfe von Rasterfolie wird schattiert. Eine Rasterfolie ist eine Folie, die mit bestimmten Rastern bedruckt ist. Es gibt auch Folien mit vorgefertigten Bildmotiven zum Beispiel für den Hintergrund. Man braucht nur draufzeichnen und nicht extra immer bei jedem Kästchen dasselbe zeichnen. Es gibt auch andere Techniken zB.: die Fotografie oder das Malen mit Öl, Drucken mit Stichen, Stickerei oder Malen auf farbigem Fensterglas und Vollplastik.

Seit den 1990er Jahren gibt es elektronisch Wege Comics herzustellen und neue Techniken entstanden zB.: 3D-Comics.

Es ist wichtig zu wissen, wie die Bilder vervielfältigt werden, damit man weiß, welche Technik man wählen soll, wenn man ein Comic zeichnen will. Daher bevorzugen heute Comiczeichner Grafiken, die aus festen Linien bestehen. Für farbige Bilder werden normalerweise beim Drucken Flächenfarben oder Rasterfarben des Vierfarbdrucks verwendet. Durch die Verbreitung von Scanner und Computer zur Vervielfältigung und dem Internet als Verbreitungsweg, sind die Möglichkeiten der
Comiczeichner gewachsen, andere Mittel und Techniken zu nutzen und zu entwickeln.

Ursprung und Entwicklung: Der Ursprung der Comics war am Ende des 19.Jh. und es liegt eigentlich schon in der Urzeit. Unsere Vorfahren malten Bildergeschichten an die Wände ihrer Höhlenbehausungen. Bei manchen dieser Zeichnungen wurde eine Technik verwendet, die in abgeänderter Form selbst heute noch beim Gestalten von Comics verwendet wird. Höhlenmalereien, Fresken, Bildsäulen und Bildteppiche waren eine Urform der Comics. Es wurde mit Symbolen gearbeitet und anhand mehrerer Bilder eine Geschichte erzählt. Sogar die Multiplizierung von Beinen, etwa um Bewegung anzudeuten, taucht bereits in einigen altsteinzeitlichen Höhlenmalereien Altamiras auf. Als Urvater der modernen Comics wird Wilhelm Busch gerechnet (1832-1908). Seine zahlreichen Bildgeschichten, zu denen unter anderem auch die berühmten Streiche von Max und Moritz zählen, gelten heute als die Wegbereiter der Comics. In den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts kämpften die amerikanischen Zeitungen verstärkt um die Lesergunst.Eine Hauptwaffe dabei waren farbige Witzbilder als Wochenendbeilagen, sogenannte „ Comic Supplements“ die später nur mehr Comics genannt wurden. Als es 1896 erstmals gelang die Problemfarbe Gelb in Zeitungen zu drucken, wurde der Amerikaner Richard Felton Outcalt beauftragt eine Figur zu erfinden die hauptsächlich gelb sein sollte. So entstand eine ursprüngliche Form des Comicstrips: „ Yellow Kid“. Doch der erste Comicstrip, so wie wir ihn heute aus vielen Zeitungen kennen, entstand erst ein Jahr später. Die „Katzenjammerkids“ gezeichnet von Rudolph Dirks beinhalten alle Kriterien die einen echten Comicstrip ausmachen:

1. Die Handlung wird in mehreren Bildern erzählt.
2. Wiederkehrende Charaktere
3. Der Text ist im Bild integriert.

Trotzdem verschweigt niemand, dass die „Katzenjammerkids“ bedeutende Vorbilder hatten nämlich Wilhelm Buschs Max und Moritz. So gesehen liegen die Wurzeln des Comics in Europa, wenngleich der Name dieser Kombination aus Literatur und Darstellungsform aus dem Amerikanischen kommen. Die Katzenjammerkids erscheinen auch heute noch in vielen amerikanischen Tageszeitung.

Manga heißt auf japanisch Comic. Dort bezeichnet man alle Comics als Manga, egal aus welchem Land sie kommen. Bei uns nennt man nur die Comics aus Japan Manga, weil man sie an ihrem Stil erkennt.




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