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China - Wirtschaft - Referat



Flo :
Claudia
Andi
Bernhard
Allgemeines über die Wirtschaft und den Aufbau:
Bis 1985 bestanden fast ausschließlich Staatsunternehmen. Sie unterstanden völlig der zentralen Planung und ihnen wurden zahlreiche Sozialleistungen aufgebürgt. Viele dieser Betriebe waren in der Marktwirtschaft nicht konkurrenzfähig. Anfangs deckte die Regierung die Defizite aus dem Staatshaushalt, doch seit den 1990er Jahren erfolgen zahlreiche Betriebsschließungen. Millionen Arbeiter wurden entlassen.

Seit den 1980er Jahren wurden neue kollektive und private Betriebe gegründet, welche weit über 70 % der Arbeitskräfte beschäftigen. Sie haben vor allem den dynamischen wirtschaftlichen Aufschwung geleistet.

1996 entfielen schon 70 % der Industrieproduktionen auf den nichtstaatlichen Sektor.


Politik und Raumordnung:
1978 lag der Schwerpunkt der industriellen Ausbaus im Osten. Dort lebte damals 90 % der Bevölkerung. man fand Bodenschätze und förderte die für die Schwerindustrie wichtigen Rohstoffe Eisen und Kohle.
Das agrarische Umland der Städte erhielt die Aufgabe, die Städte zu versorgen.
Letztlich finanzierten die Bauern durch ein hohes Abgabensoll den industriellen Aufbau und die Entwicklung der Industrie und Infrastruktur.

1978 wurde auf Grund der Protesten von Bauern ein grundlegende Wandel beschlossen. Die Industrie sollte die Industrie vor allem in den infrastrukturell bereits besser entwickelten Küstenregionen und mit Hilfe des Auslands erschlossen werden.

1980 gab es zunächst nur 4 Wirtschaftszonen.

1984 und 1992 kamen die Küstenstädte, die so genannten „offene Wirtschaftszonen“ hinzu. Die Küstenregionen sind im Wachstum während die wenig erschlossenen Gebiete im Landesinneren und im Westen immer mehr zurückfielen.

Seit 2000 wurde die Politik der gesamtstaatlichen Raumordnung abermals geändert. Das Ziel ist eine völlige Verlagerung staatlicher Fördermaßnahmen von der Küste in das abgelegene und infrastrukturell wie ökonomisch rückständigen Landesinnere. Unter dem Namen „ Großer Entwicklungsplan für den Westen“ soll bis zum Jahre 2050 der Anschluss an die bereits jetzt entwickelten Gebiete erreicht werden.

Die Probleme wegen der Änderung der Politik:
 Die Umwelt wurde hoch belastet.
 Die sozialen Unterschiede innerhalb der Gesellschaft nehmen zu.
 Korruption und behördlich Willkürentscheidungen führen zu großen finanziellen Verlusten.
 Alters- und Gesundheitsvorsorgung muss ausgebaut werden.

Erfolg der Politik
 Von 1999 bis 2000 betrug das jährliche Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 10 %.
 Zwischen 1980 und 2005 hat sich der BIP um mehr als ein 5faches erhöht.
 Trotz des Bevölkerungsanstiegs hat sich das pro-Kopf-Einkommen um ein 7fasches erhöht.
 Über 400 Mio. Menschen wurden aus bitterer Armut befreit.

Räumliche Entwicklung

Auf nationaler Ebene: Ost und West:

o Zuwachsraten in den Provinzen und Städten an der Küste wesentlich höher als im Landesinneren.
o Im Osten Chinas prägen architektonisch kühne Hochhauser die Städte und führten teilweise zu einem völlig anderem Stadtbild.
o Im Westen Chinas aber wurden die alten Häuser höchstens renoviert und die traditionellen Hausformen bleiben weitgehend erhalten.
o Die großen Unterschiede im Einkommen führten zu einer Wanderbewegung. Viele verließen die abgelegenen Dörfer, um in den Küstenregionen Arbeit zu finden. Wir sprechen hier von 100 bis 150 Mio. Menschen.

Auf regionaler Ebene: Stadt und Land:

o Die Lebensverhältnisse haben sich statistisch in China beträchtlich verbessert. Teilweise wird sogar im städtischem Raum ein Standard erreicht, wie er in Industrieländern üblich ist.
o Der Wohlstand in der Stadt wächst rascher als auf dem Land, dadurch wachsen die sozio-ökonomischen Unterschiede.
o Die Dörfer, die in etwas größerer Entfernung zum städtischen Markt liegen, liefern hochwertige Nahrungsmitten wie Fisch und Obst, für die sich gute Preise erzielen lassen.
o Abgelegene Dörfer können nur Massenprodukte wie Getreide absetzen. Dafür sind die Preise jedoch sehr niedrig.
o In der Stadt bilden Unternehmer die Oberschichte. Dannach kommt die Mittelschicht und daneben befindet sich aber auch ein Proletariat in der Stadt.


China als Weltmarkt

Durch die Öffnung zum Außland im Zuge der Wirtschaftsreformen kam es zu einen Anstieg des Außenhandels.
Bereits 2002 erhielt die Volksrepublik beim Export weltweit den 5. Rang.
Um diesen Rang bestimmen zu können müssen 5 Bereiche berücksichtigt werden:
 Chinesische Aufkäufe auf dem Weltmarkt
 Chinesische Produkte auf dem heimischen Markt (Bildschirm, Computer, Cd-Player, Digitalkamera)
 China als Markt heimischer Erzeugnisse
 Produktion heimischer Firmen in China (z.B. VW)
 Produktion chinesischer Firmen im Ausland.


Im 17. Jahrhundert
China war die fortgeschrittenste Zivilisation der Welt. In politischer, kultureller, wirtschaftlicher und auch technologischer Weise.

18. Jahrhundert
Die Wirtschaftslage Chinas veränderte sich drastisch. Die Europäer hatten in der Technologie und in den Naturwissenschaften China überholt. Im 18. Jh entstand ein Dreieckshandel zwischen Großbritannien, China und Indien.

19. Jh.
Im 19 Jahrhundert verwandelte China sich in ein Armenhaus. Die Ursache war, dass die landwirtschaftliche Produktion mit dem explosionsartigen Bevölkerungsanstieg nicht mithalten konnte. So kam es zu einer Verarmung der Bauern. Die Folgen waren gewaltige Aufstände und Unruhen.

Ab 1949
Unter der Führung
von Mao Zedong wurde die Volksrepublik China ausgerufen. Das Ziel war ein Wirtschaftsaufschwung und die Selbstversorgung Chinas. Erreicht wurde der Wiederaufbau der Industrie, vor allem der Schwerindustrie. Jedoch kam es zu einer Fehlplanung in der Landwirtschaft und er folgte von 1960 bis 1962 eine Hungersnot. Unter dieser Entwicklung musste auch der Außenhandel dramatisch leiden.


Mao Zedong
wurde am 26 Dezember 1893 in Shaosan geboren. Er starb 1976 in Peking. Mao Zedong war der bedeutendste Politiker der Neuzeit in China. Er war Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas und Gründer der Volkszeit.


ab 1979
Es kam zu einem Reformprogramm zur Verbesserung der Wirtschaft, eingeleitet von Deng Xiaoping. Diese galt für die Landwirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Armee.


Ziele der Reform waren:
Man wollte weg von der Planwirtschaft und hin zur kommunistischen Marktwirtschaft. Abermals kam es zu einer Öffnung gegenüber dem Ausland.

man erreichte:
In der Landwirtschaft durften die Bauern einen gewissen Teil der Ernte selbst behalten obwohl das Land staatlich blieb. So kam es zu einem wachsenden Wohlstand der Bauern, dadurch zu einem wachsenden Bedarf an Konsumgütern und dies hatte eine positive Auswirkung auf die Industrie.

Es kam zu einer wirtschaftlichen Öffnung nach Außen. Sonderwirtschaftszonen an der Südküste Chinas wurden errichtet und es kam zu einem Zustrom internationaler Konzerne.

1989 kam es zu einem Rückschlag durch Demonstrationen für mehr Freiheit und Demokratie. Diese wurden gewaltsam geräumt und forderten bis zu Hunderten Toten. Dies hatte eine negative außenwirtschaftliche Auswirkung.


Öffnung nach Außen

Bernhard Text



Shanghai:

Allgemeines über die Wirtschaft in Shanghai.

o Shanghai war bereits im 15. Jahrhundert eine bedeutende Gewerbe- und Handelsstadt.
o Die erste Blütezeit war zwischen den 1920er und 1930ern Jahren. In dieser Zeit lebten rund 60000 Ausländer neben 3,2 Mio. Chinesen.
o Die zweite Blütenzeit Shanghais kam 1990 zum Durchbruch.

In gerade einem Jahrzehnt entstand buchstäblich aus dem östlichem Stadteil Nichts eine Millionenstadt.

Die überragende Stellung Shanghais beruht auch auf die geglückte Zusammenarbeit zwischen Ausländern und Chinesen. Für zahlreiche ausländische Firmen ist Shanghai der Ort in China, an dem sie Produktionsstätten errichteten oder Ihre Handelsniederlassungen gründeten. Beispiele sind VW und viele deutsche Firmen.

Die Geschichte Shanghais:
1554 wurde die Stadtmauer gegen Überfälle von Piraten gebaut

1843 kam es zu einer Konzession der Engländer, Amerikaner und Franzosen

1850 beuteten die Ausländer China aus, gaben aber viel Sicherheit. So wurde Shanghai trotz Benachteiligungen das wichtigste Zentrum für den Handel.

1895 erhalten Ausländer das Recht, Industriebetriebe in China zu gründen. Shanghai wird zur wichtigsten chinesischen Industriestadt, vor allem in der Konsumgüterindustrie.

1912 reißt Shanghai die Stadtmauer nieder. Damit wurde das Ende der alten Zeit baulich dokumentiert.

1921 wird in Shanghai die Kommunistische Partei Chinas gegründet.

1937 besetzten die Japaner bis 1945 Shanghai, somit kam es zu schweren Rückschlägen.

1949 wurde es von den Kommunisten erobert. Viele Unternehmer fliehen nach Hongkong oder Taiwan.

1978 die Kommunistische Partei Chinas beschließt eine Wirtschaftsreform und die Öffnung zum Ausland.

1990 der Stadtteil Pudong wird ausgebaut. Zahlreiche Industriebetriebe und Banken siedelten sich an, viele kamen aus dem Ausland.

1993 entsteht in Shanghai ein Netz von Stadtautobahnen, neuen Brücken, U-Bahnlinien und Hochbahnlinien.

2005 gehört Shanghai zu den globalen Wirtschaftszentren.

Zukunft Shanghais:
2010 wird die Weltausstellung in Shanghai stattfinden-
in den letzen Jahren ist mit dem Aubau der bereits bestehenden wirtschaftlichen stellung durch den Ausbau wissenschaftlicher Einrichtungen (über 50 Hochschulen, über 200 Forschungseinrichtungen) und mit dem Ausbau eines kulturellen Zentrums begonnen worden, und dies wird weitergeführt.

Shanghai will in allen Bereichen führend sein!!

Der Transrapid
Er ist das modernste Schienensystem.
Es fährt fast unwirklich leise und mit einer Geschwindigkeit von 430 km/h.
Die Strecke beträgt 30 km und die Fahrtzeit 8. Minuten

So schön das alles auch klingen mag, aber der Transrapid wurde ein Misserfolg.
Es kam zu Staus bei der Anfahrt und die Strecke beginnt nicht in der Innenstadt.

Man baute den Transrapid nur weil man zeigen wollte wie modern man ist.


VW
wurde 1978 von Ausländern in China gegründet

Setzt in China mehr ab als in Deutschland.



Zusammenfassung:
Erheblichen Anteil am industriellen Aufschwung haben ausländische Unternehmen. Sie liefern nicht nur Kapital und Technologie sonder auch das unerlässliche Managementwissen.

China ist global führend bei der Produktion von Schuhen, Kühlschränken, Fernsehgeräten, Spielwaren, DVD-Playern und Handys.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Cls



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