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Carmen - Referat



Carmen ist eine Oper von Georges Bizet und umfasst vier Akte.

Erster Akt:
Schauplatz ist ein Platz in Sevilla. Hier befinden sich eine Wache und eine Zigarettenfabrik.
Micaela, ein schüchternes Bauernmädchen, sucht den Sergeanten José auf der Wache, um ihm Grüße von seiner Mutter zu bringen. Er ist noch nicht anwesend, und so zieht sie sich scheu zurück. Nach der Ablösung der Wache erfährt José, dass ein „Mädchen mit blauen Augen und blonden Zöpfen“ nach ihm gefragt habe. Da ertönt das Pausensignal der Zigarettenfabrik, aus welcher kurz darauf die Arbeiterinnen herausströmen. Unter ihnen befindet sich die von Verehrern umschwärmte Carmen, eine Zigeunerin. Sie nimmt diese nicht wirklich wahr und spottet über ihre Vernarrtheit. Dem Einzigen, der ihrem Charme widersteht, Don José, wirf sie eine Blume zu und verschwindet. Dieser ist verwirrt, wird aber gleich von Micaela abgelenkt. Kurz darauf kommt lautes Geschrei aus der Fabrik. Carmen soll eine Messerstecherei angezettelt und so einen Tumult verursacht haben. José muss Carmen auf Befehl seines Vorgesetzten verhaften. Sie schafft es jedoch ihn zu betören, wodurch sie entkommt und er abgeführt wird.

Zweiter Akt:
Ort des Geschehens ist eine Schmugglerschenke.
In der berüchtigten Schenke von Lillas Pastia drehen sich die Paare im wilden Tanze. Carmen, Mercedes und Frasquita singen ein Zigeunerlied und verzaubern damit die Anwesenden. Den Schmugglern winkt heute Nacht ein großes Geschäft. Alle sollen helfen, doch Carmen weigert sich mit der Aussage, sie brenne vor Liebe für José. Sie erwartet ihn noch heute, da er bald aus der Haft entlassen wird. Bevor sie ihn jedoch trifft, kreuzt ihr Weg den des Stierkämpfers Escamillo. Carmen ist sehr angetan von ihm. Als schließlich José erscheint, umgarnt ihn Carmen mit einem Tanz. Sie versucht ihn nicht nur als Geliebten, sonden auch als Schmuggelhelfer zu gewinnen. José bleibt aber standhaft und als das Trompetensignal zum Appell ertönt, will er gehen. Carmen ist wütend und verhöhnt ihn, obwohl er seine Liebe beteuert. In dem Moment begehrt sein Offizier, Zuniga, Einlass bei Carmen. Die Eifersucht siegt über das Pflichtgefühl und José kämpft mit Zuniga. Mit Hilfe der Schmuggler entwaffnet José den Nebenbuhler und verfällt, ohne Weg zurück, den Schmugglern.

Dritter Akt:
Kulisse ist eine wilde Gebirgsschlucht.
Schmuggler und Zigeuner halten Rast und vertreiben sich die Zeit mit Spiel und Tanz. Frasquita, Mercedes und Carmen legen sich die Karten. Diese künden von Carmens nahem Tod. Sie nimmt dies aber nicht ernst und folgt den anderen, um die Zöllner zu beeinflussen.
José wird als Wache abgestellt. Inzwischen naht Micaela, wird aber durch den auftauchenden Escamillos verjagt. Dieser sucht Carmen und gerät prompt in einen Kampf mit José, der ihn mit einem Messer attackiert. Er scheint zu unterliegen, doch da kommen die anderen zurück. Aus Dankbarkeit, dass sein Leben gerettet wurde, lädt er sie alle zu seinem nächsten Kampf ein. Jetzt traut sich Micaela aus ihrem Versteck und fleht José nach Hause zu kommen, da seine Mutter im sterben läge. Carmen redet ihm spöttisch zu, ihre Gefühle sind längst erloschen. José geht mit Micaela, verspricht aber seine baldige Rückkehr.

Vierter Akt:
Die Szene ereignet sich am Platz vor der Arena von Sevilla
Das Volk bejubelt den einziehenden Escamillo, der mit Carmen erscheint. Kurz bevor er die Arena betritt, erklärt er Carmen seine Liebe, welche sie ebenso feurig erwidert. Sie will sein Siegeslohn sein. Die Freundinnen warnen sie vor José, den sie in der Nähe gesehen haben. Er erscheint auch prompt und bittet sie um Verzeihung und dass sie mit ihm kommen solle. Carmen erklärt ihm deutlich, dass es aus ist und wirft ihm seinen Ring vor die Füße. In dem Moment ertönt Jubel über Escamillos Sieg aus der Arena und im Eifer des Gefechts, ersticht José Carmen und sinkt mit den Worten „Carmen, du mein angebetet Leben“ neben ihrer Leiche zu Boden.



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