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Bakterien & Viren - Referat



Bakterien

Größe von Bakterien: 0,001 mm = 1 µm

Aufbau: Bei Bakterien liegt die DNS frei im Plasma. Es gibt keinen Zellkern, daher gehören Bakterien zu den Prokaryonten.

Eukaryonten: höhere Lebewesen, deren Zellen einen Zellkern besitzen

Vermehrung: durch Zweiteilung > ca. alle 20-30 Min.

Formen: Kokkon: kugelig
Bazillen: stäbchenförmig
Vibrionen: kommaförmig
Spirillen: gedreht

Bakterien bilden unter ungünstigen Bedingungen Sporen = Dauerstadien.

Lebensweise und Ernährung

1. Saprophyten:

Leben von abgestorbenen Lebewesen.
a) Fäulnis: Abbau ohne Sauerstoff (anaerob)
b) Verwesung: Abbau mit O2 (aerob)
c) Gärung: Milchsäuregärung; Milchzucker, Milchsäure z.B.: Herstellung von Sauermilch, Joghurt, Sauerkraut > bewirken Bakterien die Umwandlung
d) Essigsäuregärung: Diese Bakterien wandeln Alkohole in Essigsäure um.

2. Symbionten:

Eine Symbiose ist ein zusammenleben von Lebewesen zum gegenseitigen Nutzen z.B. Knöllchenbakterien: Sie leben in Wurzelknöllchen von Schmetterlingsblütlern (Klee, Bohnen, usw). Diese Bakterien können den Luftstickstoff aufnehmen und daraus Nitrate (= Dünger für die Pflanzen) herstellen.

Gründüngung: Bauer baut Klee an, es wird eingeackert > Boden wird mit Nitraten angereichert.

Darmbakterien: Sie können die Cellulose im geringen Maß aufschließen. Sie erzeugen Vitamine z.B. B12

3. Parasiten:

Bakterien sind Krankheitserreger.

Wie wehrt sich der Körper gegen Krankheitserreger?

1. Haut und Schleimhaut bilden eine äußere Barriere.

™ Säureschutzmantel der Haut
™ Magensäure
™ Saures Milieu in der Scheide schützt vor Infektionen von Pilzen

Auf und in uns leben Billionen Bakterien die Krankheitserreger in Schacht halten.

2. Immunsystem

Abwehrzellen = Leukozyten

Bsp:
™ T-Helferzellen: erkennen Erreger und alarmieren andere Abwehrzellen
™ Killerzellen: vernichten infizierte Körperzellen
™ B-Lymphozyten: bilden Antikörper gegen Erreger
™ Gedächtniszellen: bilden bei neuerlichem Kontakt mit einem Erreger sofort wieder passende Antikörper


Viren

1. Aufbau:

bestehen nur aus DNS und einer Eiweißhülle > Viren sind daher keine Lebewesen: haben keinen eigenen Stoffwechsel und brauchen zur Vermehrung lebende Zellen.

2. Was passiert bei einer Virusinfektion?

Das Virus spritzt seine DNS in die Wirtzelle ein, die Zelle produziert daraufhin nur mehr Viren, Zelle platzt auf und Viren werden frei und befallen wieder andere Zellen.

IMMUNITÄT: bedeutet die Unempfindlichkeit gegenüber einem Krankheitserreger.

a) Natürliche Immunität:
Nach überstandener Krankheit bleiben Gedächtniszellen im Blut und schützen vor einer neuerlichen Infektion.

b) durch Impfung erworbene Immunität:

™ Aktive Immunisierung = Schutzimpfung:
Man spritzt abgeschwächte oder tote Erreger ein und der Körper produziert aktiv dagegen Antikörper.
Vor Ausbruch der Krankheit!!!

™ Passive Immunisierung = Heilimpfung:
Man spritzt bereits fertige Antikörper gegen den Erreger ein.
Nach Ausbruch der Krankheit!!

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: civicgirl



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