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Böhse Onkelz - 2.Version - Referat



Böhse Onkelz
1. Wer sind die Onkelz?
Name: Kevin Richard Russel
Geb.-Datum: 12.01.1964
Geb.-Ort: Hamburg
Beruf: Schiffsmechaniker
Bandaufgabe: Gesang

Name: Stephan Weidner
Geb.-Datum: 29.05.1963
Geb.-Ort: Alsfeld
Beruf: keine Ausbildung
Bandaufgabe: Textschreiber / E-Bass

Name: Peter „Pe“ Schorowsky
Geb.-Datum: 15.06.1964
Geb.-Ort: Hösbach
Beruf: Schweißer
Bandaufgabe: Schlagzeug

Name: Matthias „Gonzo“ Röhr
Geb.-Datum: 16.04.1962
Geb.-Ort: Frankfurt
Beruf: Universalfräser
Bandaufgabe: Gitarre / E-Gitarre

2. Musikstil
- Musikrichtung: Crossover: Kreuzung ® Sammelbegriff für alle Spielarten, die mehrere
Musikrichtungen miteinander verschmelzen, etwa Heavy Metal mit Punk und Hard Rock
-Hard Rock: ®aufgekommene Spielweise der Rockmusik, die sich durch ihre extreme
Lautstärke, die formale Anlehnung an die Bluesformel und das unerbittliche,
vordergründige Durchschlagen des 4/4-Beats auszeichnete
®Sänger steht im Vordergrund
-Heavy Metal: ®Hard Rock mit metallischem Sound
®Lautstärke bis an Schmerzgrenze
(Liedbeispiele: Hard Rock: Deep Purple, Heavy Metal: AC/DC: Highway to Hell)

3.)Biographie
1980 - gegründet am 25. November
- inspiriert durch Ramones, Sexpistols, The Clash, The Stranglers und Sham 69
- Namensgebung von Kindern, die die drei „böse Onkels“ nannten aufgrund ihres
Erscheinungsbild (grüne Haare)
- Schreibweise zu dem Zeitpunkt noch unklar (näheres nicht herausgefunden)
- von Beginn an waren Stephan Weidner(damals 17), Kevin Russell (16) und Peter
Schorowsky(16)
- halbes Jahr später Matthias „Gonzo“ Röhr (18) dazu
1981 -Mitte®erste Konzerte in Punk- und Independentclubs in Frankfurt
-Zeitgleich Aufnahme von „berühmten“(berüchtigten) Demotapes wie „Türken raus“
und „Deutschland den Deutschen“
- als Raubkopien gelangten Kassetten in faschistoide Jungendgangs, von da an als
Fascho-Combo
1983 –Abwendung von der sich zu sehr ans Establishment annährende Punkszene
-Orientierung an „ungebremsten Underground“, den Skinheads
1984 –Veröffentlichung „Der nette Mann“ beim Punklabel Rock-O-Rama
-Abwendung von Skinhead-Szene, da diese immer politisch aktiver wurde
1985 –erscheinen des Albums „Böse Menschen-Böse Lieder“
- sowie „Mexiko“
-erste auswärts Konzerte (London, Berlin)
-eine der Berliner Shows vom ZDF für das Fernsehspiel „Zakarbata“ aufgezeichnet
1986 - anfang®Indizierung „Der nette Mann“ wegen Vorwurf pornographischer,
nationalsozialistischer und gewalttätiger Tendenzen
-Distanzierung der Onkelz von politischen Aussagen ihre frühen Texte sowie Verlassen
von Rock-O-Rama, da Label zunehmend rechtsradikale Bands unter Vertrag nahmen
-Wechsel zu Metal Enterprises
- außerdem Veränderung des Aussehens (lange Haare) und verschwinden der
Skinheadtexte
-öffentliche Ausprache zu Rassismus und Gewalt
1987 – „Onkelz wie wir“
1988 – „Kneipenterroristen“, Maxisingle „Lügenmarsch“
- ersteres Verkaufsschlager über 250.000x
- „kritische“ Auseinandersetzung der Presse mit der Band
- bayerischer Verfassungsschutz attestierte den Onkelz sich von der Skinhead-Szene
losgesagt zu haben
1990 – Sommer®eines der dunkelsten Jahre der Onkelz
- Kevins Drogeneskapaden in „28“ inspirieren Stephan zu den düstersten Texten, die er
je geschrieben hat (Bsp: Leiden, Hast du Sehnsucht nach der Nadel und Nekrophil)
(Songs anspielen)
- Trimmi (bester Freund von Kevin und angesehen als 5. Onkel) ermordet®Kevin
wird zur lebenden Leiche durch Drogen
- ermordet am 17.06. im Speak Easy Kneipe in Altsachsenhausen
- Erlebnis schweißte Band unzertrennlich zusammen
- Stephan verarbeitete dies in weiteren Liedern
- entstanden 4 Lieder 2 für Mörder(Ganz egal, das Messer und die Wunde) und 2 für
Opfer (Nur die besten sterben jung, Der Platz neben mir Part 1+2)
(Songs spielen)
- Veröffentlichung „Es ist soweit“ (6. Studioalbum)
- verlassen von Metal Enterprises, da auch dieses Label immer mehr rechtslastige
Formationen unter Vertrag nahm
- neuer Kontrakt mit Bellaphon
1991 – Veröffentlichung von „Wir ham’ noch lange nicht genug“
- verfehlte deutsche Charts nur knapp
- sowie mit „Live in Vienna“ (Konzertmitschnitt aus Wien) (auch als Video, jahrelang
meistverkauftes Video)
- werden öffentlich aufgefordert ihren Namen zu ändern, gehen nicht darauf ein
- gehen auf Konzerten streng gegen erkennbaren Rechtsradikalismus vor
1992 – „Heilige Lieder“
- dazugehörige Tournee musste abgebrochen werden, da im Zusammenhang mit
Ausländerfeindlichen übergriffen in Rostock und Mölln die Presse Stimmung gegen
die Onkelz machte
- beenden ihr Interview-Boykott, machen Interviews in TV-Shows, wie „Bei Bio“ oder
„Na und?“
(Interview Anspielen???)
- Engagement für Greenpeace und deutsche Gewerkschaften
- Prominente wie Wolfgang Niedecken, Alice Schwarzer oder auch Daniel Cohn-
Bendit machen sich für die Onkelz stark
1993 – zeitgleich „Schwarz“ und „Weiß“ hohe Chartnotierungen und Erfolge
- gemeinsam mit Sargant Fury und Thunderhead spielten die Onkelz auf einem
Rock-gegen-Rechts-Konzert in Bremen
- Auftritt in Bad Berleburg unter dem Motto
Rock-gegen-Gewalt-und-Ausländerfeindlichkeit dessen Einnahmen einem
Asylantenheim zugute kommen sollten, wurde verboten
- Onkelz schalteten Anzeigen in deutschen Publikationen in den sie sich gegen rechten
Terror, Rassismus, Gewalt gegen Ausländer und Intoleranz stark machten
- Zitat von Stephan: „Wir wissen, dass unsere Wandlung in der Öffentlichkeit auf
Skepsis und Misstrauen stößt. Aber wir haben aus unseren Fehlern
gelernt und hoffen auf eine faire Chance.“
- rechtliche Schritte gegen Metal Enterprises, die ihrer Meinung nach die kontroversen
Diskussionen um die Band zu eigenen kommerziellen Interessen nutzte
- in ihren Konzerten wichen sie niemals einer Konfrontation mit militanten Skins aus,
wer in irgend einer Form rechtsradikale Gesinnung zu erkennen gab, flog raus
1995 – Best of Album „Gehasst, Verdammt, Vergöttert“ – Vertragsende mit Bellaphon
- Wechsel zu Major Company Virgin
- trotz Boykott der Musikladen ketten WOM und Karstadt erreichen die Virgin Alben
„Hier sind die Onkelz“, „E.I.N.S.“(1996) und „Live in Dortmund“(1997) hohe
Chartplatzierungen
und Goldauszeichnungen
1998 – „Viva los Tioz“
- Onkelz etablieren sich als Bestseller
2000 – „Ein böses Märchen…aus tausend Finsteren Nächten“
2002 – „Dopamin“ zwei gegensätzliche Werke
2003/04 – weiterer Höhepunkt aber offenbar auch ein Grund für ihren jetzigen Rücktritt war
Auftritt im Vorprogramm der Rolling Stones in Hannover
Tipp: Die Songs 1-2 Minuten spielen lassen damit die Zuhörer, die Unterschiede erkennen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: ami17



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