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Australien - 5.Version - Referat



Australien, das Land am anderen Ende der Welt...

Ich habe dieses Thema ausgewählt, weil ich es sehr interessant finde!
Für mich ist Australien der faszinierendste Kontinent überhaupt.
Ein Freund meiner Familie war auch schon öfters dort, und er erzählte immer so wunderbare Geschichten, so dass man sich vorstellt man wäre selber da!
Ich hoffe, dass ich eines Tages auch einmal in das Land meiner Träume reisen werde...

Natürlich musste ich mein Referat eingrenzen (sonst hätte ich wahrscheinlich mehr als 6 Seiten schreiben müssen) und habe mir folgende Bereiche ausgesucht: -geographische Daten Australiens
-Aborigines
-Sehenswürdigkeiten

Geographische Daten Australiens

Von Europa aus betrachtet liegt Australien auf der anderen Seite der Erdkugel.
Deshalb haben europäische Einwanderer Australien „ Down Under“ getauft, was soviel bedeutet wie „ unter dem Äquator“.
Die Jahreszeiten stehen dort Kopf: Wenn bei uns Schnee fällt ist in Australien Hochsommer.
Australien ist zwar der kleinste Kontinent, aber immerhin so groß, dass Deutschland mehr als zwanzigmal in die riesige Fläche passen würde.
Außerdem ist Australien das älteste Land der Welt.
Australien steckt voller Überraschungen.
Das Land ist unermesslich groß besitzt wunderschöne natürliche Schätze, atemberaubende Landschaften, exotische Pflanzen- und Tierwelt.
Zum größten Teil aber besteht Australien aus Wüsten und Steppen, deshalb ist der Kontinent mit ca. 19 Millionen Einwohnern dünn besiedelt.
Der Großteil der Bevölkerung lebt im Südosten, da dort das Klima am angenehmsten ist und es genügend Trinkwasser gibt.
Über die Hälfte aller Australier sind Bewohner der vier größten Städte:
Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth.
Die Hauptstadt Australiens ist Canberra.
Jede Stadt hat seinen eigenen Charakter, der in Aussehen, Künsten, Essen und Unterhaltungsangebot zum Ausdruck gebracht wird.
Es gibt für jeden Geschmack die richtige StadtJ
Die ersten Siedler kamen im 18. Jahrhundert aus Großbritannien.
Heute ist die australische Bevölkerung bunt gemischt aus Europäern, Asiaten und den australischen Ureinwohnern, den Aborigines.
Australien ist in jeder Beziehung ein reiches Land; Landwirtschaft, Viehzucht und enorme Bodenschätze, wie Erdöl oder sogar Gold begründen den Wohlstand der Bevölkerung!

Kommen wir nun zu meinem Lieblingsteil des Referates...

den Aborigines

Die Aborigines sind die Ureinwohner Australiens- eine aufregende Kultur, die erst vor gut 200 Jahren von der Steinzeit in die moderne gerissen wurde.
Es gibt Menschen die glauben, dass die Aborigines unterentwickelte Banden von Wilden sind... doch dem ist ganz und gar nicht so! Manch einer von uns kann von ihnen einiges lernen!
Bei den Aborigines dreht sich vieles um die Musik, sie ist ihnen sehr wichtig!
Sie dient ihnen zur Begleitung ihrer umfangreichen Tänze, in denen sie ihre mehr oder weniger lange Geschichte wiedergeben. Ein Tanz kann von 15min. bis zu etlichen Stunden dauern!
Jede Geschichte beinhaltet eine Lehre, die an die Kinder weitergegeben wird.
Da kann man z.b. lernen, warum man nicht zu viele essbare Wurzeln an der gleichen Stelle ausbuddeln darf, warum eine Gruppe (bzw. ein Stamm) nicht beliebig groß werden darf und warum man Wasser immer mit anderen teilen sollte, aber auch wer wen heiraten darf und warum, usw...
Da die Aborigines keine Schrift haben werden, um die Geschichten noch deutlicher zu machen einfach Bilder gemalt. Meist bestehen diese aus unendlich vielen Punkten.
Die Aborigines haben viele und vor allem auch lange Geschichten.
Kein Wunder- denn sie werden immer und immer wieder von Generation zu Generation weitergegeben und es kommt immer ein bisschen dazu!

Die Aborigines meistern ihr Leben in den Steppen und Wüsten von Australien ganz ohne Technik.
Zur Jagd benutzen die Aborigines Speere, Bumerangs und Schleudern.
Der Bumerang wird auch als Kampfgerät, Spielzeug und für sportliche Wettkämpfe gebraucht.
Aber wozu brauchen die Aborigines auch Technik? !
Sie haben ja noch nicht mal wirkliche Feinde außer sich selbst, denn in Australien gibt es keine einheimischen Raubtiere ( von Alligatoren und Haien einmal abgesehen, aber denen kann man ja aus dem Weg gehenJ )
Es wundert auch nicht, dass sie daher kein Metall kennen, die einzigen Materialien die sie benutzen sind Holz und Stein.
Und gegen den Feind “andere Stämme“ helfen nur zwei Dinge: zum einen die unendliche Weite des Landes (nach heutigen Schätzungen leben ursprünglich in ganz Australien nur etwa 30000 Aborigines) und zum anderen ihre Intelligenz...
Nun ja, es gab natürlich schon kriegerische Auseinandersetzungen, aber die gingen meistens ohne Massen von Schwerverletzten zu Ende!
Auf diese Weise schafften sie es, ungestört 20000 Jahre in Australien zu leben.
Ganz im Einklang mit der Natur... also ohne große Schäden zu hinterlassen!

Die Aborigines sind so ein friedliches Volk, die keiner Menschenseele etwas zu leide tun und niemanden stören! Sie leben vom Ackerbau und der Jagd und möchten einfach ihr Leben so weiter leben wie bisher...
Doch die Kultur der Aborigines hat man erst viel zu spät schätzen gelernt.
Denn dummerweise wollte man sie im18. Jahrhundert erst einmal zu einem
“ordentlichen“ Glauben bekehren, und zivilisierte Menschen aus ihnen machen.
Man verbot ihnen ihre Tänze weiterhin zu tanzen, versuchte ihnen unsere Sprache und unsere Kultur beizubringen und überschüttete sie mit Dingen wie:
Alkohol, ansteckende Krankheiten, Autos etc.
Da sie aber nicht mal Metall kannten und Kleider irgendwie überflüssig fanden, wurden sie sofort zu Wilden ohne Rechte!
Heutzutage versucht man zu retten was noch zu retten ist!
Doch viel ist es nicht mehr. Ein Großteil ihres Wissens von einst ist zusammen mit vielen ihrer Tänze in Vergessenheit geraten.
Oft fehlt auch einfach das Verständnis unsererseits für eine so andersartige Welt.
Als z.B. ein Stamm und damit seine Geschichten und Tänze auszusterben drohte, versuchte man, die wichtigsten Tänze zu retten, indem man sie filmte.
Es kostet aber viel Überzeugungskraft, die Aborigines dazu zu überreden, vor Fremden zu tanzen- denn eigentlich dienen die Tänze ja nur zur Weitergabe der Geschichten an die nächste Generation.
Daher dürfen nur Stammesangehörige den Zeremonien beiwohnen.
Dann tanzen die Alten die Geschichten vor, und die Jungen tanzen sie nach- so lange bis sie sie genau kennen. Bei jedem Fehler wird wieder von vorne begonnen.
Alles in allem also ein ganzes Stück Arbeit.
Hinzu kommt noch die Aufwendige Kostümierung und Bemalung der Tänzer.
Man filmte also kurzerhand einige dieser Tänze. Doch das Ergebnis war eher kläglich... denn die Aborigines tanzten eben diese Tänze nun nicht mehr!
Es gab sie jetzt ja schließlich auf Band ...wozu sich dann noch die ganze Arbeit machen?! Und so geraten sie in Vergessenheit.
Irgendwo stehen zwar noch ein paar verstaubte Filmrollen, aber richtig deuten kann sie keiner mehr... die ganze Sache führte also auch wieder zum negativen!

Und doch, irgendwie schaffen es die Aborigines immer wieder sich neu zu fassen... und haben somit wieder neuen Stolz gefunden.
Einige versuchen sogar wieder, auf die alt hergebrachte Weise zu leben-
aber das ist natürlich fast unmöglich, denn die Zivilisation schreitet auch in der unendlichen roten Wüste mit Riesenschritten voran.

Ein Zeichen für ihren Neuanfang und ihr neues Selbstbewusstsein ist auch ihre eigene Fahne in Schwarz, Rot und Gelb








Schwarze Haut- rote Erde- gelbe Sonne


Sehenswürdigkeiten in Australien

Nicht nur die Kultur der Aborigines ist sehr interessant... nein, Australien hat eine Vielzahl an einzigartigen Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen.
Viele dieser Wahrzeichen entstammen der Natur, aber auch die Menschen die in diesem einzigartigen Land leben, haben viel dazu beigetragen, aus ihrem Kontinent etwas besonderes zu machen...
Man denken dabei nur an das wohl berühmteste Gebäude des Kontinents:
Die Oper in Sydney..
Zusammen mit der Harbour Bridge gilt sie als Ikone der australischen Wahrzeichen und erfreut sich einer jährlich wachsenden Besucherzahl.
Somit sind wir auch gleich bei der wahrscheinlich schönsten Stadt der Welt angekommen: Sydney ...
Für die meisten Australien Besucher ist Sydney die erste Station. Die Stadt hat eine phantastische Lage, mit kilometerlangen Sandstränden.
Außerdem ist in Sydney immer was los... die Menschen sind gastfreundlich und hilfsbereit. Also, langweilig wird es in Sydney bestimmt nie!
Wohingegen die Hauptstadt Australiens Canberra nicht einen so guten ruf hat.
An ihr prangt das Stichwort LANGWEILIG !
Natürlich kann Canberra mit Städten wie Sydney nicht mithalten , aber sie hat andere Vorzüge.: Ihre Einwohner z.B. schätzen das angenehme Klima und besonders die nähe zur Natur. Im Sommer laden die Seen zum Baden und im Winter die schneebedeckten Berge zum Ski- und Schlittenfahren ein!
Wo wir schon mal dabei sind die australische Natur ist einzigartig.
Unberührte Strände, tropische Regenwälder, Bergketten und endlose Wüsten in denen man Hunderte Kilometer einfach geradeaus fahren kann... und es scheint nie bergauf oder bergab zu gehen!
Vielleicht hört sich das langweilig an, aber das ist es nicht!
Denn in diesem großartigen verlassen scheinenden Land gibt es einige Überraschungen. Obwohl es fast nie regnet und das Land sehr trocken ist, sind die Wüsten wunderschön!
Es gibt so viele schöne Farben, wie rot, orange oder braun!
Außerdem interessante Tiere und Pflanzen
Und es gibt merkwürdige Felsen die aus der Wüste herausragen...
Der wohl bekannteste ist der Ayers Rock oder wie ihn die Aborigines nennen Uluru ( übersetzt: schattiger Platz).
Er liegt mittendrin, also mitten in der riesigen roten Wüste im Zentrum Australiens. Abgesehen von seiner Schönheit und der Farbenvielfalt, die er im laufe eines Tages durchläuft, ist vor allem eines höchst interessant an ihm:
Er ist ein riesiger Monolith, also ein zusammenhängender Stein, um genau zu sein der fast größte Monolith der Welt!
Er ist etwa vier Kilometer lang, zweieinhalb Kilometer breit und 350m hoch- und das ist nur sein kleinster Teil, denn das meiste von ihm ist noch begraben!
Der Ayers Rock ist ein Heiligtum der Aborigines, daher ist es eigentlich verboten ihn zu erklimmen. Nichtsdestotrotz kraxeln täglich Hunderte von Touristen auf das Heiligtum und da die meisten nicht einschätzen können wie hoch das Ding denn tatsächlich ist, und vor allem, wie steil und heiß es da oben ab 10 Uhr morgens wird, kostet es den australischen Staat eine Menge Geld, all die Verrückten, die mal wieder mittags schon auf halbem Weg einen Sonnenstich bekommen haben, mit dem Hubschrauber zu retten!
Die Aborigines haben sich daran gewöhnt- was sollten sie auch anderes tun?!

Ein wichtiges Thema was noch zu klären wäre ist...
Was ist eigentlich das Outback?!
Das Outback, frei übersetzt, das Land draußen vor der Tür, ist überall dort, wohin die Zivilisation mit ihrer dichten Besiedlung noch nicht vorgedrungen ist.
In Australien ist das ja fast überall, weit über dreiviertel der Fläche ist das Outback. Oft überlebensfeindlich, weil es außerordentlich heiß und trocken ist und dennoch von solch Schönheit!
Überquert man die riesigen roten Dünen mit einem Flugzeug, so fliegt man stundenlang über ein riesiges Dünenmeer, und das im wahrsten Sinne des Wortes- denn tatsächlich erinnert diese Landschaft eher an die wogende See als an eine karge Wüste!
Menschenleere atemberaubende Landschaften mit enormen Ausmaßen!
Wer diese einmalige Natur so richtig genießen will, kommt nicht umhin, die Zivilisation hinter sich zu lassen- und einzutauchen ins Abenteuer des Outback’s.
Doch eine sehr bekannte Sehenswürdigkeit hab ich noch nicht genannt:
Das Große Barriere-Riff.
Es ist das größte Korallenriff der Erde, erstreckt sich von der Nordküste Australiens über eine Länge von etwa 2000 Kilometern.
Es besteht aus den Skeletten vieler Milliarden winzig kleiner Korallen.
Sie leben auf dem Meeresgrund oder auf Felsen und bilden riesige Kolonien, die Hunderte von Jahren alt sind!
Das Riff wächst jährlich 1.5 cm nach oben. Die meisten der rund 400 bekannten Korallenarten finden dort ideale Wachstumsbedingungen.
Durch die Formen und Farben der Korallen ist das große Barrier -Riff eine vielbesuchte Touristenattraktion.


So, nun bin ich auch schon am Ende meines Referats angekommen... ich hoffe sie haben jetzt einen kleinen Eindruck des Landes meiner Träume bekommen!
Natürlich gibt es noch viel viel mehr zu erzählen, aber ich denke die wichtigsten Dinge genannt zu haben!
Und ich muss ehrlich gestehen auch noch einiges dazu gelernt zu haben!

Abschließend kann ich nur noch sagen, dass man Australien selbst erleben muss, entweder man wird dieses Land und seine Schönheit lieben oder nicht!

Für mich persönlich wünsche ich mir dass der „Tag“ in dem ich mir diesen „Traum erfüllen kann nicht all soweit entfernt ist denn ,so ein Traum kostet etwas mehr wie mein Taschengeld hergibt.J








Quellenangaben: -Internet:
www.Australien-Info.de
www.australien-gala.de
www.logo-tivi.de
m -Bücher:
Sehenswürdigkeiten der Welt, Time Life
-Encarta

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Kirsche



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