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Auschwitz - Referat



Tote
In Auschwitz konnten durch Registrierung 631.000- 711.000 Tote nachgewiesen werden. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass noch mal 470.000 Tote hinzukommen, da viele bei der Deportation oder anschließenden Selektion starben. Dann kommen noch etwa 15.000 ermordete Kriegsgefangene und 20.000 Zigeuner hinzu. In den Teillagern von Auschwitz wurden ca. 400.000 Tote registriert. Das waren 200.000 Juden, 140.000 Polen, 20.000 Sinti und Roma, 10000 sowjetische Kriegsgefangene und mehr als 10.000 Häftlinge anderer Nationalität. Insgesamt gab es in Auschwitz ca. 1.216.000 Tote. Über 50% der Häftlinge starben durch Verhungern, mörderischer Arbeit, wütendem Terror, Exekutionen, grausamen Lebensbedingungen, in Folge von Epidemien, Strafen, Folter und tödlichen Experimenten.
Während der ersten Phase von Auschwitz wurden vor allem Polen eingeliefert, die von den Deutschen als besonders gefährlich angesehen wurden, wie z.B. der ehemalige polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski und der Lagerfotograph Wilhelm Brasse, der diesen Terror überlebte. Die Leichen wurden zuerst in so genannten Krematorien verbrannt, aber bald waren diese so überfüllt, dass die Leichen in offenen Massengruben verbrannt wurden.


Überlebenschancen
Überlebenschancen gab es damals, wenn man zum Funktionshäftling ernannt wurde. Die Lagerführung übertrug einige Kontroll- und Verwaltungsaufgaben an ausgewählte Häftlinge. Es gab Lagerälteste, denen sogar eine Art Vorschlagsrecht bei der Auswahl weitere Funktionshäftlinge zugestanden wurde. Den SS-Blockführern waren Häftlinge als Blockälteste, Stubenälteste und Stubendienste unterstellt. In den Arbeitskommandos gab es Kapos und Vorarbeiter, in der Verwaltung waren Häftlinge in der Schreibstube eingesetzt. Die Lagerführung übertrug einige Kontroll- und Verwaltungsaufgaben an ausgewählte Häftlinge. Es gab Lagerälteste, denen sogar eine Art Vorschlagsrecht bei der Auswahl weiterer Funktionshäftlinge zugestanden wurde. Den SS-Blockführern waren Häftlinge als Blockälteste, Stubenälteste und Stubendienste unterstellt. In den Arbeitskommandos gab es Kapos und Vorarbeiter; in der Verwaltung waren Häftlinge in der Schreibstube eingesetzt. Die Funktionshäftlinge trugen Armbinden und genossen Vorteile, standen aber immer unter dem Druck, ihr Amt zu verlieren, wenn eine Anordnung missachtet oder eine Arbeitsleistung nicht erreicht wurde. Bis zu 5 % aller Häftlinge waren mit – meist geringfügigem – Funktionen beauftragt. Ihre Überlebenschancen waren deutlich höher, weil sie nicht bei Wind und Wetter Kräftezehrende Schwerstarbeit leisten mussten. In der von der SS eingerichteten „Lagerselbstverwaltung“ waren jüdische Häftlinge nur selten mit Funktionsaufgaben beauftragt; Juden hatten den tiefsten Rang. Oft waren deutsche Kriminelle als Kapo eingesetzt, die ihre erschöpften Mithäftlinge durch Terror und Misshandlungen antrieben. Opfer wurden zu Tätern. 700 Häftlinge versuchten, dem grausamen Leben von Auschwitz zu entkommen, 300 Menschen gelang sie. Wer von der SS erwischt wurde mit Verhungern bestraft. Oft wurden auch die Familienangehörigen bestraft und in Auschwitz 1 zur Abschreckung ausgestellt. Auch wurden Mitgefangene für die Flucht bestraft, auch wenn sie unschuldig waren. Am 7. Oktober 1944 führte das jüdische Sonderkommando der Gaskammern und Krematorien einen
Aufstand durch. Weibliche Gefangene hatten Sprengstoff von einer Waffenfabrik eingeschmuggelt, und das Krematorium 4 wurde damit teilweise zerstört. Anschließend versuchten die gefangenen eine Massenflucht, aber alle 250 Entflohenen wurden kurz darauf gefasst und getötet. Gegen Ende des Jahres 1944 begann die SS angesichts der sich näheren Offensive der Roten Armee, die Spuren ihrer Verbrechen zu verwischen. Dokumente wurden vernichtet, einige Gebäude abgerissen. Andere Gebäude wurden in Brand gesteckt oder in die Luft gesprengt. Im Januar 1945 sprengten die Nazis die Gaskammern und die Krematorien des KZ Birkenau in die Luft. Mitte Januar erging der Befehl zur endgültigen Liquidierung des Lagers. Die Marschfähigen Häftlinge wurden gegen Ende Januar ins Innere des Reiches evakuiert, zu einem Zeitpunkt, als die sowjetischen Soldaten Krakau befreiten und lediglich 60 km von Auschwitz entfernt waren. Vom 17. – 21. Januar 1945 wurden an die 56 tausend männliche und weibliche Häftlinge in Kolonnen zu Fuß aus dem KL Auschwitz und seinem Nebenlager geführt , begleitet von schwer bewaffneten SS-Männern. Viele der Häftlinge starben während dieser tragischen Evakurierung, die man als Todesmarsch bezeichnet. Die wenigen Häftlinge (einige tausend),die von den deutschen im Lager zurückgelassen worden waren, wurden am 27 Januar 1945 von Soldaten der Roten Armee befreit.


Auschwitz

Lasst mich gehen,
ich will sie sehn.
Ich will zu ihnen,
ich geh über Minen.
Tod und Verderben,
sie werben.
Zu viele sind tot.
Alles war rot,
Blut.
Voller Wut.
Leiden
meiden.
Die Lager waren voll mit Menschen.
Die Kleinen umklammerten die Händchen.
Mussten ihre Eltern sterben sehn.
Trauer
Wie eine Mauer.
Zerreißt ihre Herzen
Und lässt nur die Schmerzen.
(Das Gedicht hab ich selbst geschrieben)
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Bartimäus



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