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Aquatisches Ökosystem See - Referat



Zonierung:
- räumliche Abfolge verschiedener Lebensräume, die durch die Ausprägung von Umweltfaktoren (z. B. Höhe des Wasserstandes) verursacht wird

Detritus:
- Teil der zum Gewässergrund absinkenden Biomasse, der nicht vollständig
abgebaut wird und am dort sedimentiert

See:
(natürlich stehendes Gewässer, das so tief ist, dass am Boden wurzelnde/haftende Wasserpflanzen auf den Uferbereich beschränkt sind)

Phytoplankton:
- Gesamtheit von im Wasser schwebenden, kleinen Algen

Zooplankton:
- Gesamtheit von im Wasser schwebenden, kleinen Tieren
- Nahrung: Phytoplankton

1. Litoral (Uferzone):
- oberhalb der Kompensationsebene
- trophogene Bedingungen (durchlichtet, Assimilation durch Photosynthese größer als Dissimilation durch Zellatmung)
- endet dort, wo kein Licht mehr an den Boden dringen kann

- Erlenbruchwald:
- wenn See von Buchen-/Eichen-/Kiefernwald umgeben ist
- bei höherem Wasserstand überschwemmt
- dauerhaft feuchter Boden in Wassernähe
- z. B. Erlen, Weiden

- Riedgraszone:
- an sumpfigen Ufern
- Übergangszone zwischen See und Umland
- z. B. Seggen, Schwertlilien, Binsen, Gilb-/Blutweiderich

- Röhrichtzone:
- unterhalb der Niedrigwasserlinie, bis zu 2m Wassertiefe
- hoher Anteil an Festigungsgewebe für Windfestigkeit
- z. B. vor allem Schilfrohr, Rohrkolben, Binsen, Simsen, Pfeilkraut, Froschlöffel

- Schwimmblattzone:
- in geschützten Buchten
- Pflanzen wurzeln im Seeboden und ihre Blätter/Blüten
schwimmen auf dem Wasser  Spaltöffnungen an der Blattoberseite, hydrophobe Cuticula
- z. B. See-/Teichrose, schwimmendes Laichkraut, Wasserknöterich

- Tauchblattzone:
- Pflanzen sind komplett untergetaucht, nehmen Mineralstoffe
und Kohlenstoffdioxid über die große Oberfläche ihrer (z. B. gefiederten) Blätter auf
- z. B. krauses Laichkraut, Tausendblatt, Hornblatt

- Algenzone:
- tiefste Stelle des trophogenen Bodengrundes
- z. B. Armleuchteralgen, Grünalgen, Kieselalgen (wenn das Wasser klar genug ist)

2. Profundal (Tiefbodenzone):
- unterhalb der Kompensationsebene
- tropholytische Bedingungen (lichtarm bis lichtlos, Assimilation kleiner als Dissimilation)
- kein Pflanzenwachstum am Seeboden
- z. B. Nekton (Schwimmwanze, Gelbrandkäfer)

3. Pelagial (Freiwasserzone):
- trophogene Schicht/Nährschicht:
- Epipelagial, Assimilation > Dissimilation
- tagsüber Produktion von Sauerstoff und Biomasse (Photosynthese wird von Phytoplankton betrieben)
- einzige Schicht, die so stark von Sonnenlicht durchstrahlt wird, dass Nettofotosynthese möglich ist
- auch die Fische halten sich hier auf
- z. B. Phytoplankton, Grünalge, Zooplankton (Rädertier etc.), Pleuston (Wasserläufer etc.)

- Kompensationsebene:
- Assimilation = Dissimilation (Sauerstoffproduktion = Sauerstoffverbrauch)
- tropholytische Schicht/Zehrschicht:
- Bathypelagial, Assimilation < Dissimilation
- mehr Verbrauch als Produktion von Sauerstoff durch Zersetzungsprozesse
- Licht reicht nicht für Photosynthese aus
- z. B. Schlammröhrenwürmer (kommen mit wenig Sauerstoff aus, fressen Detritus)




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