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Analyse von Antigone - Referat



Analyse von Antigone Bild 4

In dem 4. Bild von Sophokles „Antigone“ geht es um Antigone die dem König Kreon gesteht das sie ihren Bruder trotz des Verbotes beerdigt hat.

Nachdem Ödipus, der Vater Antigones, sich Aufgrund eines Furchtbaren Ereignisses die Stadt verlassen hat, wollen die beiden Söhne Eteokles und Polyneikes sich des Thron teilen, jedes Jahr wollen sie wechseln. Eteokles regiert im ersten Jahr, doch will auch weiter regieren. Deshalb verbannt er seinen Bruder Polyneikes aus Theben. Polyneikes akzeptiert dies nicht und verbündet sich mit Feinden und greift Theben an. Polyneikes und Eteokles besiegen sich gegenseitig. Als nächster Verwandte übernimmt Kreon den Thron und befiehlt das Eteokles, der Verteidiger Thebens, königlich beerdigt werden soll. Allerdings soll diese Ehre dem Angreifer Polyneikes nicht zu Gute kommen. Antigone, die Schwester der zwei Toten will nicht akzeptieren, dass ihr Bruder Polyneikes nicht beerdigt werden soll und wiedersetzt sich dem neuen König.

Im vierten Bild stehen sich Antigone und der König Kreon sich gegenüber. Kreon will wissen ob Antigone, trotz des Verbotes, ihren Bruder Polyneikes beerdigt hat.
Antigone gesteht gegenüber dem König die Tat. „Ich sage, dass ich’s tat und leugne es nicht“ (Blatt, Zeile 5). Weiterhin gesteht sie ein, dass ihr vor der Tat bereits bewusst war, dass sie Kreons Verbot missachtete und das ihr die Konsequenzen bekannt waren. „Ich wusste das. Wie nicht? Es war ja deutlich.“ (Blatt, Zeile 12) „Ich wusste aber, dass ich sterben müsste.“ (Zitat Blatt, Zeile 26)
In ihrer weiteren Aussage wird deutlich, dass sie keine Angst mehr vor dem tot hat und den Tot aufgrund ihrer Vergangenheit als eine „Erlösung“ sieht. „Wenn aber vor der Zeit ich sterbe, sag ich, dass es sogar Gewinn ist. Wer, wie ich, viel mit Übeln lebt, bekommt doch wohl im Tod ein wenig Vorteil.“ (Zitat Blatt, Zeile 28-30)
Antigone nimmt den Tot als Strafe hin, denn sie könnte mit diesem Schicksal besser umgehen als mit dem schlechten Gewissen leben zu müssen, ihren Bruder nicht beerdigt zu haben. (vgl. Zeile 31-34)
Antigone sagt aus, dass sie ihre Tat gegenüber ihren Bruder schuldig war, dass sie nicht anderes handeln konnte und aus Überzeugung heraus, dass richtig zu tun, handelte. (vgl. Blatt Zeile 35-37)
Antigone steht zu dem was sie getan und was sie sagt. Die Art ihrer Person scheint geprägt von ihrer Vorgeschichte und von ihrem Vater. (vgl. Blatt Zeile 39-40)
Kreon ist der Meinung, dass es nicht nur ein Vergehen ist, dass sie das Verbot bricht sondern, dass sie stolz auf ihre Tat zu sein scheint und ihn, den König, verhöhnt. „...Und das ist noch die Zweite Frechheit, da sie es getan, das dessen sie sich rühmt und auch noch lacht...“ (Zitat Blatt Zeile 50-52)
Kreon ist verärgert, dass Antigone nicht bestraft werden kann. Sie sieht die Bestrafung, den tot, als eine „Befreiung“ und bereut nichts. Noch dazu kommt das sich seine eigene Blutsverwandte, seine Nichte, sich gegen ihn gewendet hat. (Vgl. Blatt Zeile 55-66)
Im Gespräch geht es weiter darum das sie ihre Tat weiter Begründet und rechtfertigt.
Der König hält immer wieder gegen Antigones Aussagen und wiederspricht ihr.
Kreon versucht Antigone klar zu machen das ein Feind auch nicht zum Freund werden kann, wenn er stirbt. (Vgl. Blatt Zeile 110)

Das Thema dieser Szene ist, dass offene Geständnis von Antigone gegenüber des Königs. Der König hatte verboten, dass die Leiche von Polyneikes beerdigt werden darf. Antigone wiedersetzte sich dem Verbot und nimmt jede Strafe hin und zeigt so dem König das sie sich nicht bestrafen lässt. Es geht vor allem um den Tot der Antigone bevorsteht und wie sie diesen betrachtet und annimmt.

Zu den Figuren:
Der König Kreon ist der Onkel von Antigone. Als König steht er über allen anderen Personen und richtet über Antigone. Antigone scheint eine sehr starke Persönlichkeit zu haben.
In der Szene scheint Antigone über dem König zu stehen und sich ihm zu wiedersetzten.
Antigone scheint sich vor nichts zu fürchten und schreckt nicht vor dem Tot zurück. Kreon wird wütend, ich vermute, weil er gegenüber Antigone so Machtlos erscheint. Antigone ist außerdem nicht vorsichtig in ihrer Aussprache und sagt was sie denkt und fühlt.
Kreon möchte das Antigone Reue und Einsicht zeigt und will ihr klar machen, das ihr Handeln nicht ohne schlimme Konsequenzen bleibt.
Antigone steht zu ihrer Tat und zeigt keine Angst und Reue.

Bedeutung der Szene:
In der Szene wird klar wer die Tat begangen hat und wie die verschiedenen Ansichtet, der Personen, bezüglich der Tat sind. In der Szene wird klar das Antigone nicht unbestraft bleiben wird.

Ich persönlich finde das Antigone eine sehr starke und Frau ist die zu dem steht was sie tut. Ich finde es gut. Ich finde das Antigone nichts mehr zu verlieren habe, sie hat eine tragische Vorgeschichte und hat ihre Brüder verloren. Sie hat in meinen Augen richtig gehandelt und auch ihre Rechfertigen Argumente finde ich angebracht. Warum sollte sie ihren eigenen Bruder nicht die letzte Ehre erweisen und ihn Beerdigen, sie hatte sowieso nichts mehr zu verlieren.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Yuna



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