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Allergien - 3.Version - Referat



GLIEDERUNG

1.Einleitung/ Zielstellung
2.Hauptteil
2.1.Was ist eine Allergie?
Wer bekommt eine Allergie?



Allergie- Die übersteigende, Krankmachende Abwehrreaktion.


2.2.Verschiedene Formen allergischer Krankheiten
Heuschnupfen
Die Nahrungsmittelallergie
Das Kontakt- Ekzem
Die Bienen- und Wespenstichallergie
Die Medikamentenallergie



Lichtreaktion ,,Sonnenallergie"
Hautreaktion und Kältereiz
Neurodemitis


2.3.Wie wird eine Allergie erkannt?



Der Hauttest
Die Labormethode
Die Provokations- Tests


2.4.Wie kann eine Allergie behandelt werden?



Die Behandlung durch den Arzt
Allergie und Beruf


4.Zusammenfassung und Schlußfolgerung
5. Quellenverzeichnis

1.Einleitung

In der Medizin und auch in der Öffentlichkeit wird heute immer häufiger von Allergien gesprochen, was angesichts von etwa 10 Millionen Allergikern in der Bundesrepublik leider nur zu berechtigt ist.

Allergien können von buchstäblich ,,unzähligen" Stoffen ausgelöst werden, sogar und gerade auch von ganz gesunden Dingen wie z.B. Brot, Getreide, Milch oder Sonnenstrahlen.
Die Erscheinungssymtome der Allergien reichen von Schnupfen bis Asthma über Ekzeme und anderen Hauterkrankungen bis zum lebensgefährlichen allergischen Schock. Vor einer erfolgreichen Behandlung steht in jedem Fall die Suche nach dem Auslöser der jeweiligen Allergieform.

Bei kaum einer anderen Erkrankung ist das Gespräch und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient so wichtig wie bei Allergien. Denn viele Krankensymtome einer Allergie sind auch für ganz andere Krankheitsursachen typisch. Bevor sich die eindeutige Diagnose ,,Allergie" stellen läßt, sind deshalb die genauen Krankheitsgeschichten und eine Reihe von Tests unerläßlich.

Trotz einer Reihe effektiver Behandlungsmethoden sind Allergien in sehr vielen Fällen nicht heilbar. Wo es für den Betroffenen nicht möglich ist, das auslösende Allergien zu meiden und eine Hyposensiblisierung oder Immuntherapie nicht in Frage kommt, gilt es, die Krankheitserscheinung so weit zu lindern, daß der Patient ,,mit seiner Krankheit leben" kann.

2. Hauptteil
2.1.Was ist eine Allergie?

Definition: Die Allergie ist eine fehlgeleitete Reaktion des Immunsystems auf Körperfremde, an sich harmlose Substanzen, die bei den meisten Menschen keinerlei Reizwirkungen erzeugen. Der Grund dafür kann eine im Laufe des Lebens erworbene Überempfindlichkeit auf bestimmte Stoffe sein.

Wer bekommt eine Allergie?
Das Risiko eine Allergie zu bekommen, ist davon abhängig ob die Eltern an einer Allergie erkrankt sind. Jedoch variiert es, je nachdem ob ein oder beide Elternteile allergisch sind.
Allergie- Die übersteigende, krankmachende Abwehrreaktion:
Bei einer Allergie sind die normalen Abwehrmechanismen gestört, das heißt sie können nicht mehr zwischen unschädlichen und schädlichen Stoffen unterscheiden. Irrtümlicherweise führen dann harmlose Stoffe beim ersten Kontakt zur Bildung sehr viel mehr Antikörper, als für eine Immunität nötig währen und der betroffen ist sensibilisiert. Bei erneutem Kontakt kommt es zu einer Antigen- Antikörperreaktion, die sich in vielfältigen Symptomen äußern kann.(siehe nächste Seite: Ablauf einer allergischen Reaktion)

2.2. Verschiedene Formen allergischer Krankheiten.



Die wichtigsten Allergien im Überblick:

Heuschnupfen (Pollinosis):Heuschnupfen ist diehäufigste allergische Krankheit.
Die Symptome können in ein allergisches Asthma übergehen.
Heuschnupfler reagieren zunächst nur auf eine bestimmte Pollensorte später mehrere Pollenarten allergieauslösend.
Erreger:
Pollen von blühenden Gräsern, Getreide, Bäumen, Blumen und Sträuchern
Symptome:
- juckende Nase
- Niesreiz/Niesanfälle
- Wechsel von Fließnase und verstopfter Nase
- juckende, gerötete und entzündete Augenbindehäute und gleichzeitig Nasenbeschwerden

Die Nahrungsmittelallergie:
Hierbei sind die Krankheitszeichen sind sehr vielfältig und deshalb ist diese Allergie auch schwer zu erkennen.
Erreger:
- verschiedene Nahrungsmittel
- Zusatzstoffe der modernen Lebensmitteltechnologie (Konservierungs- und Farbstoffe)
Symptome:
- Anschwellen der Lippe oder des Gaumens Atemnotanfälle
- Magen- Darm- Symptome können von einer reinen Abneigung gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel bis zu chronischen und manchmal blutigen Durchfällen reichen
- deutliche Verdickung der Zunge
- krampfartige Bauchschmerzen und Koliken
- wiederkehrendes Erbrechen
- Hautausschlag
- Husten
- giemende Atmung

Das Kontakt- Ekzem:
Die Symptome treten erst ein bis drei Tage nach dem Allergenkontakt auf. Am häufigsten ist die Nickelallergie.
Die Kontakt- Ekzeme sind eine häufige Ursache von berufsbedingten Allergien und werden als Berufskrankheit anerkannt.
Auslöser:
- direkter Kontakt mit z.B.: Metalle, Kosmetika, Kunststoffe, Gummi, Spülmitteln, Farben, andere Chemikalien, Medikamenten
(Jod oder Antibiotika)
Symptome:
- deutlicher Juckreiz
- Rötungen und Schwellungen
- nässende Bläschen
- später Schuppen und Krustenbildung

Die Bienen- und Wespengiftallergie:
Wiederholte Stiche von Bienen und Wespen können allergische Reaktionen auslösen, die den Betroffenen in Lebensgefahr bringen können. Bienengift enthält mindestens acht verschiedene Stoffe, von denen besonders die Enzyme starke allergische Reaktionen hervorrufen. Auch Insektengift- Allergien entwickeln sich allmählich.
Besonders ungünstig sind Stiche im Gesicht und am Hals, da hier das Gift besonders schnell in den Blutkreislauf gelangen kann. Die meisten Todesfälle nach Insektenstichen werden nicht durch das Gift, sondern durch den allergischen Schock bewirkt. Bestimmte Menschen haben eine besondere Gefährdung zur Entwicklung dieser Allergie(z.B. Verkäuferinnen von süßen Backwaren, Menschen in der Nähe von Imkereien).
Symptome:
- Juckreiz und Schwellung an betreffender Hautstelle nach ersten Stichen
- Übelkeit, Hitzewallungen, Beschwerden beim Schlucken, Atembeschwerden
- auch verzögerte Reaktionen nach ein bis zwei Tagen(nicht lebensbedrohlich)

2.3 Wie wird eine Allergie erkannt?

Die Medikamentenallergien:
Auch Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Meistens sind in der Gebrauchsinformation allergische Reaktionen als mögliche Nebenwirkungen aufgeführt.
Auslöser:
- Penicilline und andere Antibiotika
- Acetylsalicylsäure und Salicylate(Schmerzmittel)
- Röntgenkontrastmittel
- Sulfonamide
- Chininhaltige Medikamente
- Impfstoffe
Symptome:



- Münz- bis Handflächengroße Hautrötungen, häufig an Händen oder in der Nähe von Körperöffnungen
- Asthmaanfälle
- Allgemeinbeschwerden(Gliederschmerzen bis zu Migräneanfällen)


Lichtreaktionen, ,,Sonnenallergien"
Von einer Sonnen- oder Photoallergie wird gesprochen, wenn ein Mensch Sonnenlicht zunächst normal vertragen hat und plötzlich auf die gleiche Sonneneinstrahlung mit allergischen Symptomen reagiert.
Es gibt zwei Formen der Photoallergie:
Eine leichte Form der Bläschenbildung, die besonders bei Kindern auftritt und im Erwachsenenalter verschwindet. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen.
Bei der zweiten Form treten großflächige Hautreaktionen auf, die mit großen Blasenbildungen einhergehen. Bestimmte Allgemeinreaktionen können bis zum Schock führen. Die sonnenbeschienenen Hautgebiete am Kopf und an den Händen sind zuerst betroffen.
Eine weitere besondere Form ist die Photosensibilisierung. Es handelt sich dabei um eine Empfindlichkeit gegen Licht, die durch bestimmte, im Blut nachweisbare Substanzen ausgelöst wird.
Nur der ultraviolette Teil des Sonnenlichtes verursacht eine solche Allergie.

Symptome der ersten Form:
- kegelförmig zulaufende, blassrote Hauthebungen(ähneln Windpocken)
- Fieber
- Krankheitsgefühl
- Entzündungsreaktion
- Quaddelbildung und Juckreiz

Hautreaktionen auf Kältereiz:
Der Kältereiz setzt bereits nach einigen Minuten in der Haut Histamin frei. Wahrscheinlich liegt dies an der plötzlichen Temperaturänderung.

Symptome:



- Juckreiz
- Schwellungen an den kältebelasteten Hautstellen
- bei Aussetzung großer Hautgebiete der Kälte:
- beschleunigter Puls
- Blutdruckabfall
- Atemnot
- Kopfschmerzen


lebensbedrohliche Zustände


Neurodermitis :
Die Neurdermitis wird von Ärzten meist als endrogenes Ekzem, das von innen heraus kommt, bezeichnet.
Die Erkrankung ist schon seit langem bekannt und besonders Kinder, aber auch Erwachsene leiden darunter. Trotz vielfältiger Bemühungen und Untersuchungen, konnten die Ärzte die genaue Ursache noch nicht feststellen. Es handelt sich auf der einen Seite bei dieser Hauterkrankung nicht um eine reine Allergie, aber die Betroffenen haben trotzdem meist unter klassischen allergischen Erkrankungen, wie Heuschnupfen oder Asthma zu leiden.
Die Haut des Atopikers( eine Bezeichnung, die die Ärzte den Menschen gegeben haben, die unter Neurodermitis leiden) reagiert auf vielfältige unspezifische Umweltreize, die von einer normalen Haut ohne Schwierigkeiten vertragen werden kann. Die Haut reagiert auf Temperaturveränderungen, auf intensiv riechende Düfte, auf Kontakt mit tierischen Produkten, wie Wolle, Federn, Leder oder Felle und bestimmten Kleidungsstücken, auf Tierhautschuppen, Pollen, Hausstaub und bestimmte Nahrungsmittel. Auf welche Stoffe der Körper reagiert, kann man bei einem Arzt an einem Hauttest testen lassen.
Meistens leiden die Betroffenen bereits im Säuglingsalter an starkem Milchschorf, der sich durch quälenden Juckreiz, Rötungen, Schuppen, Nässen und Verkrustungen der Haut am Kopf und im Gesicht bemerkbar macht.
Die Kinder die schon sehr früh unter Neurodermitis leiden wirken häufig desinteressiert, müde oder gereizt.
Symptome:
- knötchenförmige Verdickungen der Haut, besonders in den Kniekehlen und in den Armbeugen
- starker Juckreiz, so das es zum blutig kratzen kommen kann
- trockene und häufig schuppige Haut, besonders in den Kniekehlen und in den Armbeugen
- nässende offene Hautstellen, die zu Vereiterungen führen können
Ursache:
- Eltern oder Geschwister, die an Allergien leide Vererbung

Was kann der Arzt tun um Neurodermitikern zu helfen?
Zunächst wird der Arzt eine Diagnose stellen, die nach einer Befragung des Patienten schnell durchgeführt werden
kann. Im Labor wird dann nach einem erhöhten Immunglobulin E sowie nach spezifischen IgE- Antikörpern gegen verschiedene Nahrungsmittelallergene , gegen Hausstaubmilben oder gegen Tierhaarallergenen geforscht.
Die Behandlung des Neurodermitikers durch den Arzt erfordert ein besonders gutes Arzt- Patientenverhältnis, da bei dieser Krankheit meist eine langjährige Betreuung notwendig ist. Das Ziel einer medikamentösen Behandlung ist, das der Juckreiz und die Entzündungen gehemmt werden sollen. Bisher gibt es aber noch kein Mittel das eine vollständige Abheilung bringt. Deshalb wurden eine Reihe weiterer Therapieformen entwickelt, zu denen Bestrahlungen mit UVP und Orangenlicht, homöopathische Mittel oder die Einnahme von sogenannten L- Peptide gehören.

2.3 Wie wird eine Allergie erkannt?

Der Hauttest:
Der Hauttest ist da zu da um nachzuprüfen ob gegen ein spezielles Allergen oder eine Allergengruppe eine Sensibilisierung besteht. Dazu wird in verschiedenen Testverfahren eine kleine Menge des möglichen Allergens auf die Hautoberfläche gebracht. Wenn Antikörper in der Haut vorhanden sind, entstehen nach etwa 10-20 Minuten Quaddeln an der Teststelle die von Rötungen umgeben sind. Später kann es auch zu der Entstehung von leichtem bis starken Juckreiz kommen. Durch diese Reaktion des Körpers kann man daraus schließen das Antikörper vorhanden sind, der Patient also gegen das entsprechende Allergen sensibilisiert ist.
Hauttests werden entweder als Suchtest oder als Bestätigungstest durchgeführt. Zum Nachweis ekzemauslösender Spätreaktionen wird der Läppchentest angewandt. Dabei handelt es sich um Testpflaster, die mit Allergenlösungenen getränkt und auf die Haut gegeben werden. Nach etwa 2-3 Tagen wird vom Arzt nachgesehen, ob sich eine Rötung oder Schwellung auf der Haut gebildet hat.
Selbst bei geringen Allergenmengen, die durch Hauttests auf den Körper kommen, können bei einigen empfindlichen Patienten starke Lokalreaktionen oder sogar Allgemeinreaktionen bis hin zum allergischen Schock verursacht werden.

Die Labormethode:
In den Fällen in den der Hauttest nicht zuverlässig genug ist oder nicht angewendet werden kann, werden Labortests notwendig. Bei diesem Test passiert eigentlich nichts anderes, als das in einem Reagenzglas nach Antikörpern gesucht wird, die mit verdächtigen Allergenen eine Reaktion wie in der Haut einhergehen können. Um dies testen zu können, muß dem Patienten zuerst Blut abgenommen werden. Dann werden die roten und die weißen Zellen durch Zentrifugieren aus dem Blut entfernt. Das nun gewonnene Serum wird mit sogenannte RAST (Radio- Allergo- Sorbent- Tests) geprüft, ob im Serum Immunglubine vom Typ E vorhanden sind. Da der RAST ziemlich teuer ist wird er eigentlich recht selten angewendet.

Der Provokationstest:
Nachdem der entstandene Verdacht durch den Hauttestes und den RAST bestätigt wurde, wird in viele Fällen dann an den betroffenen Organen der Provokatinostest durchgeführt. Damit möchte man feststellen, ob die nachgewiesene Sensibilisierung auch zu den Krankheitssymptomen selbst führt. Erst dann kann man feststellen, ob die angeschuldigten Allergene krankheitsauslösend sind. Bei diesem Test wird das Allergen am Ort seiner möglichen Wirkung getestet.

2.4 Wie kann eine Allergie behandelt werden?

Die Behandlung durch den Arzt erfolgt in Form von Hyposensiblisierung. Durch dieses Verfahren soll die eingetreten Überempfindlichkeit des Allergikers gegenüber einem oder mehreren Allergenen auf ein annähernd normales Maß herabgesetzt werden. Bis heute sind die Wissenschaftler noch nicht dahintergekommen wie eine Hyposensibilisierung im einzelnen funktioniert. Das Prinzip besteht im eigentlichen Sinne darin, dass man eine steigende Menge von dem Allergen, das eindeutig als das krankheitsauslösende gilt, in die Haut des Oberarm injiziert wird.
Die Hyposensiebilisierung wird in zwei Phasen vorgenommen. Zunächst erhält der Patient während der Einleitungsphase zehn bis zwölf Injektionen im Abstand von fünf bis sieben Tagen mit sehr niedrigen Dosen des Allergens (die Injektionen sind von mal zu mal steigend). Nach dieser Steigerungsphase folgt eine Erhaltungsphase, in der gleichbleibende Dosen im Abstand von vier bis sechs Wochen injiziert werden. Die gesamte Hyposensibilisierung kann über drei Jahre andauern. Ein hohes Risiko besteht natürlich auch, deshalb sollte nur eine Einleitung der Hyposensibilisierung erfolgen, wenn:
- Die Krankheitssymptome so stark sind, das sie den Betroffene ernsthaft beeinträchtigen
- Die Erkrankung noch nicht länger als fünf Jahre besteht
- Die Anzahl der Injektionen in Frage kommenden Allergene vier nicht übersteigen
- Der Patient nicht über 50 Jahre ist
- Die persönlichen Verhältnisse den häufigen Besuch beim Arzt erlauben
Nach der Hyposnsibilisierung muß der Patient min. noch 30 Minuten in der Klinik bleiben, da die meisten Nebenwirkungen erst 20 Minuten später auftreten. Auch nach diesem Zeitraum können noch schwere Reaktionen auftreten. Erste Anzeichen sind: Übelkeit oder Atembeschwerden.(siehe nächste Seite: Hyposensibilisierung)

Die medikamentöse Therapie:
Dabei wird zwischen prophylaktischer und kurativer wirkenden Medikamenten unterschieden.
Vorbeugende Mittel hindern die Mastzellen daran, die in ihnen gespeicherten Mediatoren nach einem Allergenkontakt freizusetzen.
Erst nach mehreren Tagen regelmäßiger Anwendung können solche Mittel erst ihre Wirkung entfalten. Deshalb müssen sie vor einer vor einer möglichen bzw. zu erwartenden Allergenbelastung eingenommen werden. Wenn die allergischen Krankheitssymptome schon eingetreten sind, sind diese Medikamente wirkungslos.

Antihistaminika:
Eine Hemmung der Meditatornfreisetzung, zu deren wichtigsten das Histamin gehören. Besonders erfolgreich werden sie bei allergischem Schnupfen und bei Nesselsucht eingesetzt. Antihistaminika gibt es in Form von Tabletten, Nasenspray, Inhalationen und Augentropfen. Doch es treten leider auch Nebenwirkungen, wie Mundtrockenheit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Müdigkeit auf.

Adrenalin:
Es ist das wichtigste Medikament bei der Notfallbehandlung des allergischen Schocks. Bei akuten, schweren Urticaria- Anfällen oder bei plötzlichen Schleimhautschwellungen im Rachenraum und Atemnot- Anfällen wird es als Injektion oder als Inhalation zur Erweiterung der Lungenwege verabreicht.

Beta- 2- Stimulantien wird zu leichten bis schweren Astmaanfällen eingesetzt. Bei kleinen Kindern werden diese Substanzen als Sirup, mit einem Vernebler oder einem Druckinhalator, in Verbindung mit einem Plastiksack eingenommen. Bei älteren Kindern und Erwachsenen werden sie als Tabletten, als Dosier- Aerosol oder Rotahaler angewandt. Bei häufigen Asthma- Attacken sollen Beta- Stimulanien regelmäßig und nach Erfordernis angewandt werden.
Nebenwirkungen dieser Therapie: Erhöhung der Herzfrequenz, Übererregbarkeit der Skelettmuskulatur und Einschlafstörungen.

Theophyllin- Verbindungen ist für die Prophylaxe von leichten bis mittelschweren Asthma- Symptomen nützlich. Um einen optimalen Therapie- Effekt zu erhalten ist es wichtig, dass eine genügend hohe Konzentration des Theophyllins im Blut zu erreichen. Dieses Medikament wird häufig morgens und abends verabreicht. Es ist kann als Sirup oder Grandulat von Kindern und als Tabletten oder Tropfen von älteren Kindern und Erwachsenen eingenommen werden.
Cortison hat in den meisten Fällen eine starke allergische und entzündungshemmende Wirkung.

Allergie und Beruf:
Viele Jugendliche, bei denen schon im Kindesalter Symptome, wie Milchschorf auf der Kopfhaut, Heuschnupfen oder Ekzeme aufgetreten sind, gehören zu den Atopikern, die eine spezielle Veranlagung zur Entwicklung einer Allergie haben. Sie müssen sich bei ihrer Berufswahl besonders sorgfältig beraten lassen und einen Beruf ergreifen, bei dem die Allergenbelastung relativ gering ist. Es gibt einige Berufe, die die Allergiker aufgrund ihrer hohen Allergenbelastung meiden sollten z.B. medizinische Berufe; Tierpfleger, Gärtner, Textilarbeiter oder Schlosser.
Besonders der Kinder- oder Hausarzt, sowie auch die Beratungsstellen des Arbeitsamtes und der Berufsgenossnheit können bei solch einer schwierigen Berufswahl behilflich sein.
Falls der Verdacht auftritt, dass allergische Symptome mit dem Beruf im Zusammenhang stehen, sollte man sich die Symptome, den Zeitpunkt des genauen Auftretens und besondere Umstände sorgfältig notieren. Man sollte ebenfalls beobachten ob die Beschwerden im Urlaub und am Wochenende abklingen. Vor allem sollte man dem Vorgesetzten, dem Betriebsrat und dem Betriebsarzt seinen Verdacht mitteile, damit vom Betriebsrat über bestimmte Schutzmaßnahmen informiert werden kann.
Wichtig ist es während der Ausübung eines staubbelasteten Berufes die vorgeschriebenen Schutzbekleidungen zu tragen.
Im allgemeinen ist eine Hyposensibilisierung gegen berufstypische Allergene nicht erfolgversprechend.
Wenn das tragen der Schutzbekleidung und eine mögliche Arbeitsplatzveränderung keine Besserung bringen, hilft leider nur ein
Berufswechsel.

4. Zusammenfassung/ Schlußfolgerung
Allergien-
Heutzutage gibt es immer mehr Menschen, die unter einer solchen Krankheit zu leiden haben. Manche Wissenschaftler glauben das die Ursache in den neuen Umweltgiften(z.B.Holzschutzmittel, Plastikweichmacher, Schädlingsbekämpfungsmittel) liegt, die früher noch nicht vorhanden waren. Aber vielleicht liegt es einfach nur daran, dass unser Immunsystem aufgrund steigender Hygiene seine ,,normale" Aufgabe nicht mehr erfüllen braucht und nun gegen harmlose Stoffe überreagiert.
Da man Allergene nur in ganz wenigen Fällen ausheilen kann und es jeden von und einmal treffen kann, sollte man wissen, wie man mit dieser Krankheit umzugehen hat. Dabei kann einem die Erkenntnis über Ursache und Entstehung der Allergene schon weiterhelfen. Das Verhalten und die Zusammenarbeit mit dem Arzt spielt bei dieser Krankheit sicher auch eine wichtige Rolle.
Um ein annähernd beschwerdenfreies Leben zu führen und sicher leichter mit seiner Allergie abfinden zu können, gibt es nun schon eine ganze Menge von guten Behandlungsmöglichkeiten und Therapien.
Um die Allergie außerdem noch zu hemmen, sollte man den Kotakt zu den auslösenden Allergenen so gut wie möglich vermeiden und sich körperlich und seelisch harmonieren , um die eigene Widerstandsfähigkeit zu erhören.
Auf jeden Fall sollte man gut informiert sein, auch wenn es einen selbst nicht unbedingt betrifft, denn Allergien verbreiten sich immer mehr und werden sicherlich auch noch in der Zukunft eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen.

5. Quellenverzeichnis

1. Titel: Allergien



Erkennen
Behandeln
Vermeiden


Autor: Prof. Dr. Med. Karl- Christian Bergmann

2. Titel: ,,Saumäßiger Kohldampf" aus dem Spiegel
Autor: unbekannt







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