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Abstrakter Expressionismus - Referat



Abstrakter Expressionismus

Einleitung

Abstrakter Expressionismus (auch "Informel" oder "informelle Kunst") ist die Bezeichnung für die Stilphase, die die europa und amerikan. Kunst der fünfziger und sechziger Jahre bestimmte; eine Malerei, die nicht nach konkreten Formprinzipien und -relationen, wie die frühere abstrakte Kunst arbeitet, sondern das Hauptaugenmerk auf den Schaffensprozess des Gestaltens, die Gestik legt.
Dabei wird die Eigenwertigkeit der Farben im spontanen Akt des Schaffensablaufes betont.

Entstehung und Geschichte so wie bekannte Künstler

Die Wurzeln des Abstrakten Expressionismus liegt nicht wie vermutet in Amerika, sondern in Russland. Der Maler Wassily Kandinsky, der in Russland geboren ist, hat die ersten abstrakten expressionistischen Bilder gemalt. Die Künstler aber konzertierten sich hauptsächlich auf New York.
Der abstrakte Expressionismus kam nach dem 2. Weltkrieg hauptsächlich von Amerika. Doch auch in Europa gab es Künstler die abstrakter Expressionismus malten. Wie z.B Paul Klee. Warum aber vor allem die Amerikaner die neue Kunststilrichtung gebracht haben, hängt vielleicht mit dem dem 2. Weltkrieg zusammen. Vielleicht waren die europäischen Künstler so zerstört, dass Sie nicht mehr Kreativ sein konnten oder eher vielleicht geschockt.
Der Stil des Abstrakten Expressionismus entspricht dem Tachismus in Paris. Wie dieser ging der abstrakte Expressionismus vom surrealistischen Automatismus aus, der von einigen in die USA emigrierten Europäern (Max ErnstYves TanguyRobert MotherwellsWillem de KooningsPhilip Gustons, , Arshile Gorky, Robert Mattá u.a.) vermittelt wurde. Hauptmeister des Abstrakten Expressionismus ist Jackson Pollock, der Begründer des Action Painting, das auch Franz Klines, , und Art der Malerei
wurde.
Immer schon hat es abstrakte Formen in der Menschheitsgeschichte gegeben. Denn die Abstraktion ist eine Sprache, die der Menschheit allgemein verständlich ist. Man braucht nichts von Kunst zu verstehen, um abstrakte Bilder zu sehen, sich daran zu erfreuen oder sie abzulehnen. Ein abstraktes Bild ist eine Tür, die man mit Geist oder Seele durchgeht, und sich dann gefühlsmäßig mit diesem Bild auseinanderzusetzen.
Gewöhnlich ist die abstrakte expressionistische Kunst figurenlos und hält sich nicht an die Grenzen der konventionellen Form. Sie bezieht sich nicht auf Dinge, die in der Welt real existieren.
Die Maler, die dem abstrakten Expressionismus zugerechnet werden, sind genauso verschieden, wie der Expressionismus in
sich selbst. Man kann aber deutlich zwei Tendenzen, Aktionsmalerei und Landschaftsmalerei, in der Bewegung ausmachen. Aktionsmaler beschäftigten sich mit Farbtexturen und Beständigkeit und den Gesten des Künstlers, während Landschaftsmaler ihren Arbeiten Wirkung gaben durch Benutzen von vereinigten Farben und Formen.
Die abstrakte expressionistische Bewegung, in New York an der Ostküste, wird auch als die New Yorker Schule bezeichnet. Zu den Hauptvertretern des Abstrakten Expressionismus zählt fraglos Jackson Pollock mit seinen charakteristischen Drip Paintings, die auf extreme Weise psychische Zustände durch rhytmische Strukturen auf die Leinwand projezierten.
Mark Rothko schuf pulsierende Rechtecke aus durchtränkter Farbe in seinen Arbeiten; viele dieser Arbeiten sind erstklassige Beispiele von Landschaftsmalerei. Bradley Walker Tomlin, Philip Guston, Robert Burns Motherwell und Adolph Gottlieb kombinierten Elemente von sowohl Aktions- als auch Landschaftsmalerei in ihren Arbeiten.

Schlusswort

Zusammenfassend kann man heute wohl folgendes Resumee ziehen: Ohne den surrealistischen Impuls aus Europa wären die amerikanische Avantgarde des Abstrakten Expressionismus und die sich daraus entwickelnden Richtungen undenkbar, die von 1945 bis weit in die siebziger Jahre hinein das internationale Kunstgeschehen bestimmten.



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