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AIDS - 17.Version - Referat



Definition:

AIDS ist die Abkürzung für Acquired Immune Deficiency Syndrome, was englisch ist und soviel heißt wie: erworbenes Immundefektsyndrom. Das bezeichnet eine spzifische Kombination von Symptomen, die Beim Menschen in Folge durch Infektion mit HI-Virus induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten. Bei den erkrankten Menschen kommt es zu lebensbedrohlichen Infektionen und Tumoren im Körper. Bereits am Anfang der Erkrankung kann man antivirale Medikamente einsetzen, die die Lebenserwartungen von Infizierten steigern. Eine Heilung ist jedoch nicht möglich, weil die HI-Viren nicht vollständig aus dem Körper entfernt werden können.

HIV-Tests

Ein HIV-Test ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe festgestellt werden kann, ob eine Person mit dem Humanen Immundefizienzvirus (HIV) infiziert ist. Mit Hilfe von HIV-Tests können HI-Viren in Serum, Plasma, Speichel oder Urin festgestellt werden. Sie detektieren Antikörper, Antigene oder RNA von HIV.

Beim Testverfahren wird zuerst der hochempfindliche ELlSA-Test durchgeführt, und sofern im Ergebnis HIV-Antikörper nachgewiesen werden, wird das Testergebnis durch einen weiteren Test, den so genannten WESTERN-BLOT auf seine Richtigkeit hin nochmals gegengeprüft.

Normalerweise dauert es bis zur Rückmeldung eines Ergebnises durch das Labor ca. 1 Woche.

Die Mitteilung des Testergebnisses darf nur persönlich erfolgen (nicht brieflich, nicht telefonisch), und sollte außerdem mit einem persönlichen Beratungsgespräch verknüpft sein.

Werden HIV-Antikörper nachgewiesen lautet das Testergebnis POSITIV, werden keine HIV-Antikörper nachgewiesen lautet das Testergebnis NEGATIV.

HIV-Tests

5.2. Virusnachweis
Schon vor dem Auftreten von Antikörpern befinden sich im Blut Viren und Virusbestandteile (HIV-Antigene). Um HIV nachzuweisen, müssen die Viren aus einer Blutprobe künstlich vermehrt werden: entweder durch die Polymerasekettenreaktion (PCR - Methode) oder durch Wachstum auf lebenden Zellen (Viruskultur).
Beide Verfahren sind (noch) teurer, zeitaufwändiger und weisen größere Fehlerquellen auf als Antikörpertests





Symptome:

Vier Stadien

Die Symptome von HIV und Aids variieren von Patient zu Patient und hängen vom Stadium der Erkrankung ab. 1987 hat das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA vier verschiedene Stadien der Aidserkrankung definiert.

Stadium I - Akute
HIV-Krankheit: Bei etwa 70 bis 90 Prozent der Betroffenen treten sechs Tage bis sechs Wochen nach der Infektion grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Kopf- und Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten sowie Ausschlag auf. Auch wer keine Beschwerden hat, kann das HI-Virus an andere weitergeben. Zu diesem Zeitpunkt ist der HIV-Test aber noch negativ. Erst ein bis drei Monate nach der Infektion sind Antikörper im Blut nachweisbar.
Stadium II - Asymptomatische Infektion (Latenzphase): Häufig folgt jetzt eine symptomfreie Phase, die etwa acht bis neun Jahre dauert. Trotzdem vermehrt sich das Virus in dieser Zeit weiter und zerstört die Immunzellen. Tests zeigen eine deutliche Abnahme dieser Immunzellen im Blut.
Stadium III - Lymphknotensyndrom: Etwa 40 Prozent der Infizierten leiden in dieser Zeit unter einer Lymphknotenschwellungen.
Stadium IV - HIV-assoziierte Erkrankungen: Dieses Stadium entwickelt sich etwa zehn Jahre nach der Infektion und wird in verschiedene Unterstadien eingeteilt. Hat ein Patient eines der folgende Symptome, spricht der Arzt vom Aids-Related-Complex:
• Nachtschweiß länger als einen Monat,
• Durchfall länger als einen Monat,
• Fieber länger als einen Monat,
• trockener Husten und Atemnot,
• Gewichtsverlust,
• chronische Müdigkeit.

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Dieses Referat wurde eingesandt vom User: KellysANgel93



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