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Ämter im Senat der Antike - Referat



Quästor
Die Quästur war das niedrigste Amt der senatorischen Ämterlaufbahn der römischen Republik. Quästoren wurden vom Volk auf ein Jahr gewählt.
Ursprünglich waren die Quästoren den Konsuln als Gehilfen zugeordnet.
Mit der Zeit wurde der Aufgabenbereich der Quästoren erweitert, und neben der Tätigkeit als Untersuchungsrichter waren sie auch mit der Verwaltung der Staatskasse betraut, der Eintreibung von Steuern und Pachten und der Betreuung des Staatsarchives.
Später wurde die Zahl der Quaestoren erweitert, die in verschiedenen Aufgabenbereichen arbeiteten.
Die Zahl der Quästoren wurde immer mal verändert, am Schluss wurde die Zahl dann auf 30 Quaestoren gesetzt.
Das Mindestalter um Quaestor zu werden, war seit Sulla auf 30 Jahre festgesetzt.

Ädil
Die Ädilen wurden für ein Jahr von einer Versammlung gewählt.
Alle vier Ädilen hatten grundsätzlich die Aufsicht über öffentliche Gebäude, die Thermen, die Aquädukte, die Straßen, den Verkehr, das Bauwesen und die Märkte und übten die Marktgerichtsbarkeit aus, d. h. sie führten die Aufsicht über Preise, Maße und Gewichte der Dinge, die auf dem Marktplatz verkauft wurden
Der jährliche Amtsbeginn der Ädile fiel mit dem der Konsuln und Prätoren zusammen.
Das Mindestalter für die Bewerbung um ein Ädilamt betrug in der späten Republik 37 Jahre.
Unter Gaius Iulius Caesar wurde die Zahl der Ädilen auf sechs erhöht, wobei die beiden neugeschaffenen Ämter hauptsächlich für die Versorgung der Bevölkerung mit billigem oder gar kostenlosem Getreide zuständig waren.

Prätor
Ab dem Jahr 367 v.Chr. waren die Aufgaben der Prätoren den Konsuln die Aufgaben des Gerichts abzunehmen. Somit waren die Prätoren die höchsten Richter des Staates und die Prätur daher ein begehrtes Amt.
Mit der römischen Expansion(Ausdehnung des Reiches) wurde die Zahl der Prätoren erhöht, da man auch über die Provinzen eine richterliche Aufsicht benötigte, in der Zeit hatte man sechzehn Prätoren aktiv.
Ein Prätor war dazu berechtigt die Konsuln, z.B. im Kriegsfall, zu vertreten und die Obergewalt des Staates zu übernehmen.
Sie wurden vom Volk auf ein Jahr gewählt.

Konsul
Das Konsulat war das höchste zivile und militärische Amt der Ämterlaufbahn in der Römischen Republik. Es bestand bis in die Spätantike, verlor aber mit dem Beginn der Kaiserzeit einen Großteil seiner politischen Bedeutung und Macht.
Es wurden jährlich jeweils zwei Konsuln vom römischen Volk gewählt.
Die Aufgaben eines Konsuln waren die militärische und zivile Verwaltung der Republik, sowie die Gerichtshoheit, das Recht zur Ernennung von Senatoren, das Recht Senat und Volksversammlung einzuberufen, die Versammlungen zu leiten, Gesetzesanträge zu stellen und Wahlen abhalten zu lassen.



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