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,,Als der Krieg kam" von Elisabeth Borchers - Referat



In der Kurzgeschichte ,,Als der Krieg kam" von Elisabeth Borchers geht es um den Anfang des 1. Weltkrieges und wie es eine Familie erlebt.
Am Abend geht der Vater, welcher von einem Tag auf den anderen Hauptmann geworden ist, mit seiner Tochter zum Bahnhof. Dabei erkennt die Tochter, dass es sehr dunkel ist und nur in den Häusern schwaches Licht scheint. ,,Dahinter steckten wohl die Leute ihre Köpfe zusammen und berieten Unheimliches, eine arg List oder eine sehr große Freude." (Z. 8-9) In den Häusern überlegen Familien wahrscheinlich wie sie sich retten können.
Die Leute auf der Straße haben es ziemlich eilig und durch diese finstere Dunkelheit kann man ihre Gesichter schlecht erkennen. Vielleicht aber auch, weil sie gedankenversunken sind oder aus Angst trauen sie sich nicht vorbeigehende Menschen anzuschauen und neigen deswegen ihre Gesichter nach unten. ,, Sie eilten dahin, ohne einander zu bemerken, als ginge in ihrem Innern ein Befehl vor, der sie weitertrieb; ohne zu wissen wohin. Die Gesichter waren nicht zu erkennen..."(Z. 11-15)
Der Hauptmann und seine Familie sind anscheinend sehr wohlhabend. Das erkennt man daran, dass sie früher Pferde besaßen und die Tochter sehr gern geritten ist. ,,In meiner Manteltasche hielt ich ein Taschentuch fest aus rosa Batist und kleinen Röschen rigsum und wäre so gerne mit diesem Tuch noch einmal über das Leder gefahren..." (Z. 25-28)
Während beide durch die Straßen laufen versucht der Vater mit seiner Tochter eine Unterhaltung zu beginnen. Doch wegen den vorbeigehenden Leuten, die ihn begrüßen, schafft er es nicht seinen Satz zu vollenden. Die Tochter scheint verwirrt zu sein und gibt sich selbst die Schuld daran, dass ihr Vater nicht mit ihr über ernste Sachen redet.
In Z. 45-51 wird beschrieben wie die Tochter die Situation erlebt. Sie kann sich nicht vorstellen was ihr Vater ihr sagen will und ist völlig durcheinander. Sie hört ihn zwar Reden, aber achtet nur auf die Bewegung seines Mundes und wie die Wörter aus ihm herauskommen.
Als sie endlich in dem Haus der Offiziere ankommen, bringt der Vater seinen Satz schließlich zu Ende. ,,Wir müssen froh sein, wenn uns am Ende noch der Keller bleibt." (Z. 54) Die Tochter achtet nicht mehr auf seinen Mund, sondern bemerkt seine ganze Mimik während er diesen Satz ausspricht. Der Vater will ihr keine Angst machen und versucht zu lächeln. Doch das macht seine Tochter noch verwirrter. (Z. 55-56)
Als der Krieg ausbricht verbrennt nicht nur das Haus, sondern auch der Keller und vom Vater ist keine Spur mehr.



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